Liechtenstein Johann II. (Maria Franz Placidus) von, reg. Fürst, Mäzen

* 5.10.1840 in Eisgrub (Tschechien), † 11.2.1929 in Feldsberg (Tschechien). Sohn von Alois II. und Franziska geb. Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, zehn Geschwister, daunter Franz I. Ledig. 1858-1929 regierender Fürst. Erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses. 1859 Studien in Karlsruhe und an der Universität Bonn und 1860 in Brüssel und Paris. Während seiner Auslandaufenthalte vertrat in seine Mutter bei der Ausübung der Regierungsgeschäfte. 1862 erhielt das Fürstentum zunächst eine konstitutionelle Verfassung, 1921 eine modernisierte Verfassung auf parlamentarisch-demokratischer Grundlage. 1868 Auflösung des Militärs. Er erweiterte die Fürstlichen Kunstsammlungen in bedeutender Weise und war ein grosszügiger Mäzen, der zahlreiche Künstler und Museen beschenkte. Einen Namen machte er sich auch als Bauherr (u.a. 1905–1914 Restauration der Burg Vaduz). Er unterstützte das Fürstentum wiederholt, wenn es in einer finanziell schwierigen Lage war (u.a. in den 1870er Jahren beim Bau der Rheinhochwuhre, 1920 bei der Rückzahlung von Lebensmittelschulden). Er förderte den Bau von Kirchen und unterstützte wohltätige Institutionen (Schulen, Waisen-, Armen- und Krankenhäusern). In Liechtenstein erhielt er den Beinamen "der Gute".

Literatur: HLS; HLFL


GND: 117003360     Permalink: P29496
Bild zur Person
 

Datum Titel Signatur Scan
Verf. 1885, komp. 24.6.1896 Johann Baptist Büchel verfasst aus Anlass des Besuchs des Fürsten Johann II. das Gedicht "Der Liechtensteiner in der Fremde" ("An die Heimat"), das von Josef Gabriel Rheinberger vertont wird LI LA PA 5/212/5
02.06.1886 Dem Prinzen Franz von Liechtenstein wird am Wiener Hof der Rang eines Mitgliedes eines souveränen regierenden Hauses nach Massgabe der unter den deutschen regierenden Fürstenhäusern bestehenden Rangordnung zuerkannt AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Registratur F2, Fremde Souveraine, Staaten, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 020)
03.08.1887 Der österreichische Ministerpräsident und Innenminister Eduard Taaffe äussert sich zu den staatsbürgerlichen Verhältnissen im liechtensteinischen Fürstenhaus AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Registratur F2, Fremde Souveraine, Staaten, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 037)
04.05.1888 Kaiser Franz Josef I. regelt die Hofrangordnung der sukzessionsberechtigten fürstlich-liechtensteinischen Agnaten, „ohne dass damit an deren bisherigem Verhältnisse als österreichische Staatsbürger eine Veränderung einzutreten habe“ AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Signatur F2, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 013)
19.07.1896 Johann Baptist Büchel dichtet aus Anlass des Besuchs von Fürst Johann II. in Liechtenstein das "Fürstenlied" LI LA PA 5/212
25.07.1896 Ignaz Hasler an Andreas Öhri über seine Geldsendungen nach Amerika, die Heu-, Mais- und Obsternte in Liechtenstein, den regnerischen Sommer sowie die Stickereilöhne LI LA PA 016/3/13/04
14.11.1900 Fürst Johann II. von Liechtenstein wünscht über österreichisch-ungarische Vermittlung eine Klarstellung von Berlin, wonach zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und Preussen bzw. dem Deutschen Reich sowie zwischen den Häusern Liechtenstein und Hohenzollern friedliche und freundschaftliche Beziehungen bestehen AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Registratur F2, Fremde Souveraine, Staaten, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 017)
29.11.1900 Der Staatssekretär im deutschen Auswärtigen Amt Oswald von Richthofen konstatiert, dass die Beziehungen zwischen Liechtenstein und Preussen "die besten und freundschaftlichsten seien" AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Registratur F2, Fremde Souveraine, Staaten, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 017)
vor dem 17.11.1902 Fürst Johann II. legt dem Landtag einen Gesetzentwurf zur Sistierung der hausgesetzlichen Bestimmungen von 1895 vor LI LA LTA 1902/L01
17.11.1902 Der Landtag genehmigt den Gesetzentwurf betreffend die Sistierung der hausgesetzlichen Bestimmungen von 1895 LI LA LTA 1902/S04/2
17.11.1902 Der Landtag gratuliert Fürst Johann II. zur Verlobung von Prinz Alois mit Erzherzogin Elisabeth Amalie LI LA LTA 1902/L06
06.12.1902 Der österreichische Kaiser Franz Josef I. gewährt dem in Liechtenstein eingebürgerten Prinzen Alfred Alois und einigen seiner Familienangehörigen die Rechte und Vorzüge, die Mitgliedern souveräner Fürstenhäuser am kaiserlichen Hof zuerkannt sind AT ÖStA, HHStA, Obersthofmarschallamt, Neue Zeremoniell Akten, R. III, Karton 235, Z. 33 (LI LA SgK 055)
08.01.1903 Fürst Johann II. bewilligt die Eheschliessung von Prinz Alois und Erzherzogin Elisabeth Amalie unter Verzicht auf die Erteilung des politischen Ehekonsenses durch die liechtensteinische Regierung LI LA SF 01/1903/02
20.04.1903 Der liechtensteinische Klerus, der Landesausschuss, die Landesbehörden und Landesverweser Karl von In der Maur unterbreiten ihre Glückwünsche zur Vermählung von Prinz Alois und Erzherzogin Elisabeth Amalie LI LA SF 01/1903/27
12.08.1904 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Erkrankung des Johann Rheinberger, das beharrliche Gebet und das Gottvertrauen, die Behandlung der erkrankten Weinstöcke in Vaduz mit Schwefel, den Verdienst der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Spinnerei Jenny, Spoerry & Cie, den Besuch von Prinz Franz von Liechtenstein im Land, die Wiederaufbaupläne für Schloss Vaduz, den Kauf und den Wiederaufbau der Ruine Gutenberg durch Egon Rheinberger, die Zusendung des Liechtensteiner Volksblattes nach Amerika sowie das 50jährige Ordensjubiläum der Zamser Schwester Maxentia Rheinberger LI LA AFRh Ha 18
30.09.1904 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet über die Verbesserung der Wasserversorgung in Balzers, die den Typhus weitgehend zum Verschwinden brachte und die dank finanzieller Unterstützung von Fürst Johann II. von Liechtenstein realisiert werden konnte L.Vo. 30.9.1904, S.1.
02.01.1905 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über den Kauf und Wiederaufbau von Burg Gutenberg durch Egon Rheinberger, den Nachwuchs bei Landestechniker Gabriel Hiener und Hedwig Hiener [-Rheinberger], die Wein-, Obst- und Heuernte sowie den nachrichtenlosen Amerika-Auswanderer Karl Albert Schauer LI LA AFRh Ha 19
04.03.1905 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Erkrankung seines Sohnes Hans, den Trost im Gottesvertrauen, den ausserordentlich kalten Winter, die Weinbesitzungen des Fürsten Johann II. in Vaduz, die Versuche mit maschinellem Weinbau durch Egon Rheinberger, die Vaduzer Weinerträge der letzten Jahre, die Bekämpfung des Mehltaus mit der Kupfervitriollösung, die neuen schweizerischen Einfuhrzölle auf liechtensteinischen Wein, die Geisteskrankheit ihrer Mutter Theresia Rheinberger [-Rheinberger] und ihrer Schwester Hermine Rheinberger, den anstehenden Wiederaufbau der Ruine Gutenberg in Balzers, das Befinden der Schwester Olga Rheinberger sowie die Heimatliebe LI LA AFRh Ha 18
13.04.1906 Die fürstlichen Forstingenieure Hugo und Karl Anderka erstellen Waldkarten und revidieren die 10jährigen Waldwirtschaftspläne L.Vo., Nr. 15, 13.4.1906, S. 1
19.11.1906 Der Landtag stimmt dem Handelsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und der Schweiz trotz Einwänden zu LI LA RE 1906/2223 ad 425
19.01.1907 Der Schützenverein Vaduz feiert sein 25jähriges Vereinsjubiläum L.Vo. 25.1.1907, S. 2.
01.02.1907 Das österreichische Justizministerium und das österreichisch-ungarische Aussenministerium verneinen die Exterritorialität des Prinzen Alfred Alois von Liechtenstein AT ÖStA, HHStA, Ministerium des Äussern, Administrative Registratur F2, Karton 53, Liechtenstein (LI LA SgK 012)
12.07.1907 Das Volksblatt berichtet über einen Besuch der Baukommission zur Restaurierung von Schloss Vaduz L.Vo. Nr. 28, 12.7.1907, S. 1
12.07.1907 Der Landesausschuss ersucht die Regierung dringend, beim Schweizer Bundesrat für das Schmalspurbahnprojekt Landquart-Ragaz-Schaan vorstellig zu werden LI LA SF 02/1907/1266 ad 0327
14.07.1907 Landesverweser Karl von In der Maur ersucht um Intervention der k.u.k. Gesandtschaft in Bern für die Konzessionierung einer Schmalspurbahn von Landquart über Ragaz zur liechtensteinischen Landesgrenze LI LA SF 02/1907/1266 ad 0327
25.10.1907 Einem Brand in Vaduz (Altenbach) fallen 19 Wohnhäuser und 21 Ställe zum Opfer L.Vo., Nr. 43, 25.10.1907, S. 1-2
21.10.1908 Fürst Johann II. dankt dem Landtag für die Glückwünsche anlässlich seines fünfzigjährigen Regierungsjubiläums LI LA LTA 1908/L04
23.10.1908 Anlässlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. beschliesst der Landtag, einen "Irrenfürsorgefonds" zu gründen sowie den bestehenden Feuerwehrfonds entsprechend zu dotieren L.Vo., Nr. 43, 23.10.1908, Beilage
13.11.1908 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ huldigt Fürst Johann II. anlässlich seines 50. Regierungsjubiläums L.Vo., Nr. 46, 13.11.1908, S. 1
13.11.1908 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ würdigt anlässlich seines 50. Regierungsjubiläums die Verdienste von Fürst Johann II. um das Fürstentum Liechtenstein L.Vo., Nr. 46, 13.11.1908, S. 1
13.11.1908 Der Landesvikar erlässt Verfügungen betr. die kirchlichen Feierlichkeiten am 14./15. November 1908 anlässlich des 50. Regierungsjubiläums vo Fürst Johann II. L.Vo. 13.11.1908, S. 2
13.11.1908 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet über den Empfang einer Delegation durch den Fürsten Johann II. anlässlich dessen 50. Regierungsjubiläums L.Vo. 13.11.1908, S.
27.11.1908 Wilhelm von Bode würdigt anlässlich des 50. Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. dessen kulturelles Engagement (1. Teil) L.Vo. Nr. 48, 27.11.1908, S. 1-3.
04.12.1908 Wilhelm von Bode würdigt anlässlich des 50. Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. dessen kulturelles Engagement (2. Teil, Schluss) L.Vo. Nr. 49, 4.12.1908, S. 1-2.
09.07.1909 Regierung und Landesschulrat veranstalten zur Erinnerung an das 50jährige Regierungsjubiläum des Fürsten Johann II. ein grosses Fest für die Schuljugend in Vaduz L.Vo., Nr. 28, 9.7.1909, S. 1-2
20.07.1909 David Bühler an Wilhelm Marock über seinen Kuraufenthalt in Masescha, den Ausbau der Bergstrassen und den Alpentourismus in Liechtenstein sowie ein Kinderfest in Vaduz aus Anlass des Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. LI PA Bühler Marco
24.10.1909 In Balzers findet die feierliche Grundsteinlegung der neuen "Fürst Johannes II. Jubiläums-Kirche" statt L.Vo. 29.10.1909, S. 1 f.
05.12.1909 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Zusendung von Fotografien der Verwandten, die missliche Wein-, Mais- und Kartoffelernte in Vaduz, ihre Winterkur in Masescha sowie einen Überfall auf ihren Bruder Egon Rheinberger LI LA AFRh Ha 18
vor dem 16.12.1909 Albert Schädler als Berichterstatter der Gewerbekommission beantragt die Genehmigung der abgeänderten Regierungsvorlage zur neuen Gewerbeordnung durch den Landtag LI LA LTA 1909/L01
26.06.1911 Landesverweser Karl von In der Maur informiert Fürst Johann II. über die Resultate der Verhandlungen mit Österreich über einen Postvertrag LI LA SF 03/1911/17/1403 ad 65
27.06.1911 Die Internationale Vereinigung für gesetzlichen Arbeiterschutz lädt das Fürstentum Liechtenstein zur Teilnahme an den Delegiertenversammlungen ein LI LA RE 1911/1422 ad 1341
13.10.1911 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet, dass die Schlossbaukommission die fast abgeschlossenen Restaurationsarbeiten am Schloss Vaduz inspiziert hat L.Vo., Nr. 41, 13.10.1911, S. 1
19.12.1911 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über Arbeit, Kummer und Sorgen im Jahre 1911, die zufriedenstellende Weinernte und das Anziehen der Weinpreise, die Bekämpfung des Sauerwurms in den Weinbergen, die Operation der Schwester Olga Rheinberger in Zürich wegen einer Magengeschwulst, das Familienglück des Bruders Egon Rheinberger im Roten Haus, den Aufenthalt in Masescha im Winter, den Kauf eines Klaviers, die Wohltätigkeit der Geschwister Schauer sowie des Fürsten Johann II. von Liechtenstein LI LA AFRH Ha 18
vor dem 28.6.1912 Festprogramm anlässlich der Zweihundertjahrfeier des Überganges der Grafschaft Vaduz an das liechtensteinische Fürstenhaus LI LA RE 1912/ad 0042
17.07.1912 Die „Kölnische Zeitung“ berichtet über die Zweihundertjahrfeier des Überganges der Grafschaft Vaduz an das liechtensteinische Fürstenhaus Kölnische Zeitung, Mittags-Ausgabe, Nr. 806, 17.7.1912, S. 2
19.07.1912 Zur Feier des zweihundertjährigen Überganges der Grafschaft Vaduz an das liechtensteinische Fürstenhaus wird ein Landesfest veranstaltet L.Vo., Nr. 29, 19.7.1912, S. 1-2
27.09.1912 Ein Teilnehmer schildert die Reise von ca. 100 Liechtensteinern an den Eucharistischen Weltkongress in Wien, mit der eine Besichtigung diverser fürstlicher Besitzungen verbunden war (Teil I) L.Vo. 27.9.1912, S. 2 f.
04.10.1912 Ein Teilnehmer schildert die Reise von ca. 100 Liechtensteinern zu den fürstlichen Besitzungen in Wien, Eisgrub und Feldsberg sowie die Teilnahme am Eucharistischen Weltkongress in Wien (Teil II) L.Vo. 4.10.1912, S. 1 f.
12.11.1912 Die "Fürst Johannes Jubiläumskirche", die neue Pfarrkirche von Balzers, wird mit einem Festakt eingeweiht L.Vo., Nr. 46, 15.11.1912, S.1
18.12.1912 Franz Kraetzl veröffentlicht anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums von Johann II. den Band "Liechtenstein im Liede" L.Vo. 18.12.1908, S. 1
07.03.1913 Die Regierung erteilt dem seraphischen Liebeswerk bei Meran in Tirol die Zulassung für das Fürstentum Liechtenstein L.Vo., Nr. 10, 7.3.1913, S. 2
28.03.1913 Nach einem Grossbrand in der Gemeinde Triesen ruft ein Hilfskomitee unter dem katholischen Geistlichen Peter Oswald Bast zu Geld- und Naturalspenden auf L.Vo., Nr. 13, 28.3.1913, S. 1
06.04.1913 Die Triesner Gemeindeversammlung wählt in Ausübung des der Gemeinde zustehenden Präsentationsrechtes für die dortige Pfarrpfründe den bisherigen Kooperator Peter Oswald Bast zum neuen Pfarrer LI LA RE 1913/1124 ad 0469
vor dem 29.10.1913 Eine "Siebnerkommission" empfiehlt dem Landtag die Annahme des Gesetzentwurfes zur Strafprozessordnung mit einigen Änderungen LI LA RE 1913/3270 ad 0040
14.11.1913 Landtagspräsident Albert Schädler beklagt die Notlage der Landwirtschaft aufgrund der grassierenden Maul- und Klauenseuche L.Vo., Nr. 46, Erstes Blatt, 14.11.1913, Beilage
04.12.1913 Landesverweser Karl von In der Maur wird im Landtag wegen seiner Haltung zum Lawenawerkprojekt scharf angegriffen LI LA LTA 1913/S04/2
16.12.1913 Regierungssekretär Josef Ospelt informiert Hermann von Hampe, Leiter der Hofkanzlei, über den Tod und die Beisetzung von Landesverweser Karl von In der Maur LI LA SF 01/1913/077
18.12.1913 Der Landtag gedenkt des verstorbenen Regierungschefs Karl von In der Maur LI LA LTA 1913/S04/2
22.12.1913 Der Landesausschuss bittet Johann II., einen Beamten als neuen Regierungschef zu berufen, der bereits in Vorarlberg oder Nordtirol tätig war LI LA RE 1913/4003 ad 3904
12.02.1914 Regierungssekretär Josef Ospelt berichtet der fürstlichen Hofkanzlei über die laufende Notstandsaktion für die Landwirtschaft LI LA RE 1914/0446 ad 0075/0354
09.03.1914 Regierungssekretär Josef Ospelt erstattet der fürstlichen Hofkanzlei Bericht über die Ordensniederlassungen in Liechtenstein LI LA RE 1914/0711
02.04.1914 Die Hofkanzlei teilt dem Landesausschuss mit, dass Johann II. Leopold von Imhof zum neuen Landesverweser berufen hat LI LA LTA 1914/S20
22.05.1914 Liechtenstein stellt sich an der internationalen Ausstellung für Büchergewerbe und Graphik (Bugra) in Leipzig als Kulturstaat dar L.Vo. Nr. 21, 22.5.1914, S. 1
13.06.1914 Die Landesschulbehörden geben erstmals ein eigenes liechtensteinisches Lesebuch heraus L.Vo., Nr. 24, 13.6.1914, S. 1-2
20.07.1914 Der Landtag debattiert über den Bau des Lawenawerkes und den hiefür nötigen Kredit über 776'000 Kronen auf Grundlage eines Gutachtens des schweizerischen Ingenieurs Louis Kürsteiner LI LA LTA 1914/S04/2
07.08.1914 Landesverweser Leopold von Imhof berichtet Fürst Johann II. über die Lage in Liechtenstein nach Beginn des Ersten Weltkriegs LI LA RE 1914/2156 ad 2131
08.08.1914 Ein liechtensteinisches Komitee ruft zu Spenden für das österreichische Rote Kreuz zugunsten verwundeter österreichischer Soldaten auf L.Vo., Nr. 32, 8.8.1914, S. 1
18.08.1914 Fürst Johann II. erkundigt sich nach den Kriegsfreiwilligen aus Liechtenstein LI LA RE 1914/2286 ad 2131/2156
14.09.1914 Das britische Aussenministerium erkundigt sich nach Liechtensteins Stellung im Krieg LI LA V 003/0040/1
17.09.1914 Hofkanzlei und Regierung schlagen dem Fürsten vor, auf eine Anfrage Grossbritanniens zu antworten, dass Liechtenstein im Krieg neutral bleiben werde LI LA V 003/0040/1
17.09.1914 Fürst Johann II. spricht sich vorerst gegen eine offizielle Neutralitätserklärung Liechtensteins aus LI LA V 003/0040/1
19.09.1914 Landesverweser Leopold von Imhof berichtet Regierungssekretär Josef Ospelt über seine Verhandlungen mit österreichischen Behörden und Banken und teilt mit, dass Grossbritannien sich nach Liechtensteins Stellung im Krieg erkundigt habe LI LA RE 1914/2452 ad 2131
19.09.1914 Das Österreichische Rote Kreuz bedankt sich für die Spenden aus dem Fürstentum Liechtenstein zugunsten verwundeter österreichischer Soldaten L.Vo., Nr. 38, 19.9.1914, S. 1
25.09.1914 Österreich teilt den Vereinigten Staaten mit, dass sich Liechtenstein im Krieg als neutral betrachte LI LA V 003/0040/1
02.10.1914 Landesverweser Leopold von Imhof informiert Fürst Johann II. über die Landtagswahlen LI LA RE 1914/2608 ad 2050
14.10.1914 Landesverweser Leopold von Imhof schlägt Fürst Johann II. Meinrad Ospelt, Alfons Feger und Lorenz Kind zur Ernennung als fürstliche Landtagsabgeordnete vor LI LA RE 1914/2717 ad 2050
12.11.1914 Die Witwe Maria Frick bittet Fürst Johann II. um Unterstützung, da ihr Sohn sich freiwillig zur österreichischen Armee gemeldet hat LI LA RE 1914/3079 ad 2131
18.11.1914 Der britische Aussenminister teilt im Unterhaus mit, dass Liechtenstein sich als neutral betrachte Times, Nr. 40'700, 18.11.1914, S. 12
02.01.1915 Die "Oberrheinischen Nachrichten" kennzeichnen die Regierungszeit von Karl von In der Maur rückblickend als Autokratie O.N., Nr. 1, 2.1.1915, S. 1f.
19.01.1915 Fürst Johann II. gibt seiner Freude über die glückliche Rückkehr von Felix Batliner aus dem Dienst des österreichischen Roten Kreuzes Ausdruck LI LA SF 01/1915/006
13.02.1915 Die neu gegründete Historische Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein beabsichtigt, Regesten und Editionen der mittelalterlichen Geschichtsquellen herauszugeben L.Vo., Nr. 7, 13.2.1915, S. 1
13.02.1915 Das Volksblatt berichtet über den Einsatz der Mitglieder des Fürstenhauses Liechtenstein im Ersten Weltkrieg L.Vo. 13.2.1915 und LVo. 20.2.1915
10.06.1915 Landesverweser Leopold von Imhof berichtet dem Fürsten über die Lage in Liechtenstein LI LA RE 1915/2047
15.06.1915 Der österreichische Staatsangehörige und stellvertretende F.L. Landrichter Julius Thurnher wird vom k.k. Ministerium für Landesverteidigung auf unbestimmte Zeit vom Landsturmdienst enthoben LI LA SF 01/1915/ad 24
07.10.1915 Fürst Johann II. fragt Landesverweser Leopold von Imhof an, ob die Zeichnung von österreichischen Kriegsanleihen seitens der Entente negativ vermerkt werden könnte LI LA SF 01/1915/036
09.10.1915 Die Gemeinde Gamprin ersucht den Landtag um ein Darlehen mit reduziertem Zinsfuss zum Kauf der Vorarlberger Alpe Rautz LI LA LTA 1915/S15/1
21.10.1915 Landesverweser Leopold von Imhof hat keine Bedenken gegen die Zeichnung von österreichischen Kriegsanleihen durch den Fürsten LI LA SF 01/1915/036
1916 Der Korrespondent der Neuen Zürcher Nachrichten lobt die jahrhundertealten guten Beziehungen zwischen der Ostschweiz und Österreich und die - dank der Freigebigkeit des Fürsten - sehr ordentlichen Verhältnisse in Liechtenstein Neue Zürcher Nachrichten 1916, Nr.39.
20.01.1916 Die "Thurgauer Zeitung" berichtet, dass Liechtenstein vor allem aus der Schweiz Lebensmittel erhalte, Fürst Johann II. unterstütze v.a. Kirchen und Klöster Thurgauer Zeitung 20.1.1916, Nr. 16 (LI LA SgZs 1916),
27.01.1916 Das k.u.k. Gericht des Militärkommandos in Innsbruck ersucht die liechtensteinische Regierung um eine grundsätzliche Äusserung zur Frage der Auslieferung österreichischer Deserteure LI LA RE 1916/0407 ad 0207
07.02.1916 Landesverweser Leopold von Imhof erhält von Schweizer Bundesräten mündliche Zusagen für die Lieferung von Weizen und anderen Lebensmitteln LI LA SF 13/1916/0567 ad 0031
28.09.1916 Landesverweser Leopold von Imhof bittet Fürst Johann II. zu Gunsten von August Schädler, dem in Österreich wegen Majestätsbeleidigung die Todesstrafe droht, zu intervenieren LI LA SF 01/1916/46
01.10.1916 Kaiser Franz Joseph teilt Fürst Johann II. mit, dass August Schädler begnadigt wurde LI LA SF 01/1916/ad 48a
21.10.1916 Landesverweser Leopold von Imhof informiert den Fürsten über die Hintergründe des Falles August Schädler LI LA SF 01/1916/53
26.12.1916 Die Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz verleiht Ehrenzeichen für die Sammlungstätigkeit zu ihren Gunsten in Liechtenstein LI LA SF 01/1916/76
18.01.1917 Landesverweser Leopold von Imhof weist die Forderung des bischöflichen Ordinariates auf Abänderung des Gesetzentwurfes über die Kongruaregelung zurück und beharrt ausserdem auf der staatlichen Strafgewalt über den Klerus LI LA RE 1916/4510 ad 2169
30.10.1917 Landesverweser Leopold vom Imhof kündigt im Landtag eine Regierungsvorlage betreffend die Einführung des direkten und geheimen Wahlrechts an LI LA LTA 1917/S04/2
27.12.1917 Die Regierungsvorlage betreffend die Abänderung der Landtagswahlordnung wird vom Landtag in erster Lesung behandelt LI LA LTA 1917/S04/2
28.12.1917 Das "Liechtensteiner Volksblatt" blickt zurück auf das Jahr 1917 L.Vo., Nr. 52, 28.12.1917, S. 1
15.02.1918 Das "Liechtensteiner Volksblatt" lehnt die Bildung von Parteien für die Landtagswahl im März 1918 ab L.Vo., Nr. 7, 15.2.1918, S. 1-2
02.03.1918 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ üben Kritik am Programm des „Liechtensteiner Volksblattes“ für die Landtagswahl vom März 1918 O.N., Nr. 9, 2.3.1918, S. 1
22.03.1918 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ beklagt das Ergebnis der Landtagswahlen vom März 1918 L.Vo., Nr. 12, 22.3.1918, S. 2
23.03.1918 Die Christlich-soziale Volkspartei analysiert die Resultate der Landtagswahlen vom März 1918 O.N., Nr. 13, 23.3.1918, S. 1
25.03.1918 Albert Schädler stellt Bedingungen für seine Ernennung zum fürstlichen Abgeordneten LI LA RE 1918/ad 0046
16.05.1918 Landesverweser Leopold von Imhof und die Ortsvorstehung Vaduz können dem Ersuchen des Wiener Malers Franz Paschinger, in den Sommermonaten Aufenthalt in Liechtenstein zu nehmen, angesichts der angespannten Lebensmittelsituation nicht entsprechen LI LA RE 1918/2091 ad 1960
14.10.1918 Der Abgeordnete Wilhelm Beck fordert im Landtag die Einführung des parlamentarischen Regierungssystems LI LA LTA 1918/S04/2
o.D. (zu 7.11.1918) Landesverweser Leopold von Imhof bietet dem Landtag seinen Rücktritt an LI LA PA 001/0021/08
07.11.1918 Der Landtag wählt einen provisorischen Vollzugsausschuss LI PA Quaderer, Nachlass Wilhelm Beck
10.11.1918 Landesverweser Leopold von Imhof berichtet Fürst Johann II. von seiner Demission LI LA PA 001/0021/08
12.11.1918 Der Landtag und der provisorische Vollzugsausschuss gratulieren Fürst Johann II. zum 60jährigen Regierungsjubiläum LI LA LTA 1918/S04/2
12.11.1918 Der Vorsitzende des provisorischen Vollzugsausschusses, Martin Ritter, stellt im Landtag das "Regierungsprogramm" vor LI LA LTA 1918/S04/2
12.11.1918 Der Churer Bischof Georgius Schmid von Grüneck verurteilt die Lehre von der Volkssouveränität und ruft die Liechtensteiner Katholiken zu Gehorsam gegenüber Fürst Johann II. und der von ihm bestellten Regierung auf LI LA SF 01/1918/029
12.11.1918 Der bischöfliche Hofkaplan Johanes M. Ruoss gratuliert Fürst Johann II. namens des St. Johannes-Stiftes in Zizers zum 60jährigen Regierungsjubiläum LI LA SF 01/1918/ad 29
13.11.1918 Fürst Johann II. enthebt Landesverweser Leopold von Imhof auf dessen Bitte seines Amtes LI LA PA 001/0021/08
15.11.1918 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Landtagssitzung vom 7. November 1918 L.Vo., Nr. 46, 15.11.1918, S. 3f.
15.11.1918 Eugen Nipp, Redaktor des "Liechtensteiner Volksblatts", bezeichnet in einem Kommentar die Vorgänge an der Landtagssitzung vom 7. November 1918 als "Staatsstreich" und "Verfassungsbruch" und erhebt schwere Vorwürfe gegen Landesverweser Leopold von Imhof wegen seines Rücktritts L.Vo., Nr. 46, 15.11.1918, S. 2
16.11.1918 Die "Oberrheinischen Nachrichten" verteidigen die Wahl des Vollzugsausschusses O.N., Nr. 47, 16.11.1918, S. 1
18.11.1918 Der ehemalige Landesverweser Leopold von Imhof informiert Fürst Johann II., dass Martin Ritter gedroht habe, den fürstlichen Domänenbesitz in Liechtenstein zum Landesvermögen zu erklären LI LA V 003/1198
19.11.1918 Martin Ritter versucht, von Fürst Johann II. die Anerkennung des Vollzugsausschusses zu erlangen LI LA SF 01/1918/50
20.11.1918 Landesverweser Leopold von Imhof dankt dem bischöflichen Hofkaplan Johannes M. Ruoss im Auftrag des Fürsten Johann II. für das Gratulationsschreiben zum 60jährigen Regierungsjubiläum LI LA SF 01/1918/ad 29
17./22.11.1918 Die katholischen Geistlichen Basilius Vogt, Johann Anton Büchel und Heinrich Vogt verurteilen die Vorgänge vom 7.11.1918 im Landtag als „Verfassungsbruch“ L.Vo., Nr. 47, 22.11.1918, S. 2
23.11.1918 Fürst Johann II. enthebt Landesverweser Leopold von Imhof seines Amtes und beauftragt ihn mit der provisorischen Fortführung der Geschäfte LI LA PA 001/0021/08
28.11.1918 Martin Ritter, Vorsitzender des Vollzugsausschusses, weigert sich, die Amtsgeschäfte wieder dem ehemaligen Landesverweser Leopold von Imhof zu übergeben LI LA PA 001/0021/08
29.11.1918 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ übt Kritik an der Christlich-sozialen Volkspartei sowie an den Landtagsabgeordneten Friedrich Walser, Johann Wanger und Franz Josef Marxer L.Vo., Nr. 48, 29.11.1918, S. 1
03.12.1918 Der Landtag beschliesst nach einer Vorbesprechung, angesichts der drohenden gewaltsamen Zusammenstösse auf die geplante Sitzung zu verzichten LI LA PA 001/0021/08
06.12.1918 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Demonstration der Unterländer gegen den provisorischen Vollzugsausschuss L.Vo., Nr. 49, 6.12.1918, S. 2f.
07.12.1918 Die "Oberrheinischen Nachrichten" verteidigen die Ziele des provisorischen Vollzugsausschusses O.N., Nr. 50, 7.12.1918, S. 1
10.12.1918 Die Landtagsabgeordneten legen Fürst Johann II. ein 9-Punkte-Programm zur Revision der Verfassung vor und beantragen, Prinz Karl zum Landesverweser zu bestellen LI LA SF 01/1918/044
13.12.1918 Fürst Johann II. erteilt dem 9-Punkte-Programm der Landtagsabgeordneten zur Verfassungsrevision seine Zustimmung und ernennt seinen Neffen Prinz Karl zum Landesverweser LI LA RE 1918/5491 ad 4851
17.12.1918 Regierungskommissär Prinz Karl orientiert den Landtag u.a. über die Genehmigung des 9-Punkte-Programmes durch Fürst Johann II. LI LA LTA 1918/S04/2
19.12.1918 Die Regierung teilt mit, dass Fürst Johann II. seinen Neffen Prinz Karl zum Landesverweser ernannt hat LI LA SF 01/1918/039
22.12.1918 Prinz Karl wird als Landesverweser des Fürstentums Liechtenstein vereidigt LI LA SF 01/1918/041
25.12.1918 Am Weihnachtstag 1918 stellt Fürst Johann II. die Finanzierung eines "Fürst Johannn II. Jubiläumsspitals" in Aussicht, wofür sich Regierung und Landtag freudig bedanken L.Vo. 4.1.1919, S. 1
04.01.1919 Die Fortschrittliche Bürgerpartei veröffentlicht ein Parteiprogramm L.Vo., Nr. 1, 4.1.1919, S. 1
11.01.1919 Die Christlich-soziale Volkspartei kommentiert das Parteiprogramm der Fortschrittlichen Bürgerpartei O.N., Nr. 2, 11.1.1919, S. 1
15.01.1919 Prinz Karl erstattet dem Fürsten Bericht über den Stand der Lebensmittelversorgung LI LA RE 1919/ad 270
03.02.1919 Prinz Karl schlägt Fürst Johann II. vor, Liechtenstein solle sich um eine Einladung zur Pariser Friedenskonferenz bemühen LI LA RE 1919/0589
19.02.1919 Die "Oberrheinischen Nachrichten" plädieren für die Herabsetzung des Wahlrechtsalters auf 21 Jahre O.N., Nr. 10, 19.2.1919, S. 1
o.D. (zu 28.2.1919) Die liechtensteinischen Ziele für die Verhandlungen an der Pariser Friedenskonferenz LI LA RE 1919/1144 ad 589
01.03.1919 Das "Liechtensteiner Volksblatt" lehnt die Herabsetzung des Wahlrechtsalters auf 21 Jahre und die Erhöhung der Zahl der vom Volk gewählten Landtagsabgeordneten auf 17 (mit den fürstlichen Abgeordneten auf 20) ab L.Vo., Nr. 17, 1.3.1919, S. 1
06.03.1919 Prinz Eduard erteilt Emil Beck Instruktionen für die angestrebte Teilnahme Liechtensteins an der Pariser Friedenskonferenz, insbesondere hinsichtlich der Sequestration fürstlicher Besitzungen in der Tschechoslowakei LI LA V 002/0170/05
06.03.1919 Der Landtag beschliesst, das Krankenhaus in Schaan zu bauen und bewilligt eine allenfalls notwendige Expropriation für diesen Zweck LI LA LTP 6.3.1919
14.04.1919 Prinz Eduard begründet, weshalb er die Errichtung von liechtensteinischen Gesandtschaften für notwendig hält LI LA V 003/1165
16.04.1919 Nachdem die fünf Abgeordneten der Volkspartei ihre Demission zurückziehen, beantragt der Landtag die Abänderung des Landtagswahlrechts LI LA LTA 1919/S04
23.04.1919 Prinz Eduard bittet den französischen Gesandten in Wien, Henri Allizé, sich dafür einzusetzen, dass Liechtenstein zur Pariser Friedenskonferenz eingeladen wird LI LA V 003/0042/01
26.04.1919 Die Hofkanzlei ersucht die Regierung, Prinz Eduard, den designierten Liechtensteiner Gesandten in Wien, und seine Familie in das liechtensteinische Staatsbürgerrecht aufzunehmen LI LA SF 01/1919/017
26.04.1919 Die Hofkanzlei fragt an, ob die österreichische Regierung mit der Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Wien einverstanden ist LI LA SF 01/1919/ad 17
26.04.1919 Die fürstliche Hofkanzlei ersucht die Regierung um die Ausarbeitung von Einreise- bzw. Aufenthaltsbeschränkungen für Liechtenstein LI LA RE 1919/2161
02.05.1919 Österreich stimmt der Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Wien grundsätzlich zu LI LA V 003/1165
12.05.1919 Landesverweser Prinz Karl ersucht Fürst Johann II. um die prinzipielle Zustimmung zum Landtagsbeschluss vom 16.4.1919 betreffend die Abänderung des Landtagswahlrechts LI LA V 003/0843
14.05.1919 Prinz Eduard verhandelt mit tschechoslowakischen Regierungsstellen über die Bodenreform, die Schaffung einer Zentraldirektion für die fürstlichen Besitzungen in der Tschechoslowakei und über die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA V 003/0043/06
16.05.1919 Prinz Eduard teilt mit, Fürst Johann II. wünsche, dass bei den Verhandlungen über den Abschluss von Verträgen mit der Schweiz Rücksicht auf die Beziehungen zu Österreich genommen wird LI LA SF 27/1919/2482 ad 1710
17.05.1919 Prinz Eduard, liechtensteinischer Gesandter in Wien, legt der Regierung seine Vorstellungen über den Aufgabenkreis der Gesandtschaft dar LI LA SF 01/1919/020
20.05.1919 Ein oppositioneller Liechtensteiner bedauert, dass Liechtenstein nicht zur Pariser Friedenskonferenz eingeladen wurde, und fordert für die Liechtensteiner das Selbstbestimmungsrecht St.Galler Tagblatt, nicht gez. 20.5.1919, Nr. 122
23.05.1919 Charles-Daniel Bourcart, Schweizer Gesandter in Wien, nimmt Stellung zum Wunsch Liechtensteins nach einer Annäherung an die Schweiz CH BAR E 2001 (E), 1969/262, Bd. 11, Az. B.14.24.P.4, Vereinbarungen mit Liechtenstein, 1919-1920
31.05.1919 Die "Oberrheinischen Nachrichten" bezeichnen den Regierungsstil von Landesverweser Karl von In der Maur im Rückblick als tyrannischen "Indermaurismus" O.N., Nr. 39, 31.5.1919, S. 2
03.06.1919 Friedrich Walser wird als Zeuge über die Ereignisse des Novembers 1918 vernommen LI LA J 007/S 046/047/14
03.06.1919 Johann Baptist Büchel wird als Zeuge über die Ereignisse des Novembers 1918 vernommen LI LA J 007/S 046/047/17
04.06.1919 David Bühler wird als Zeuge über die Ereignisse des Novembers 1918 vernommen LI LA J 007/S 046/047/16
07.06.1919 Prinz Eduard spricht sich gegenüber Fürst Johann II. gegen die Ernennung eines Anhängers der Volkspartei zum fürstlichen Abgeordneten sowie gegen die Reduzierung der vom Fürsten zu ernennenden Landtagsabgeordneten aus (Fragment 1) LI LA V 003/0843
07.06.1919 Prinz Eduard spricht sich gegenüber Fürst Johann II. gegen die Ernennung eines Anhängers der Volkspartei zum fürstlichen Abgeordneten sowie gegen die Reduzierung der vom Fürsten zu ernennenden Landtagsabgeordneten aus (Fragment 2) LI LA SF 01/1919/o.Nr.
07.06.1919 Peter Büchel wird als Zeuge über die Ereignisse des Novembers 1918 vernommen LI LA J 007/S 046/047/18
10.06.1919 Fürst Johann II. behält sich die Entscheidung über die Anzahl der von ihm zu ernennenden Landtagsabgeordneten bis zur endgültigen Verfassungsrevision vor LI LA RE 1919/2874 ad 71
20.06.1919 Eine Deputation der Volkspartei unterbreitet Fürst Johann II. ihre Wünsche zur Verfassungsrevision LI LA RE 1919/2998 ad 71
26.06.1919 Prinz Eduard informiert Landesverweser Prinz Karl über den aktuellen Stand der Frage der Errichtung einer Gesandtschaft in Bern sowie über den Entwurf des Friedensvertrags zwischen den Siegermächten und Österreich LI LA SF 01/1919/046
vor dem 11.8.1919 Landesverweser Prinz Karl entwirft eine Amtsinstruktion für die liechtensteinische Gesandtschaft in Wien LI LA SF 01/1919/060
12.8.1919 (mit Nachtrag vom 14.8.1919) Prinz Eduard, Gesandter in Wien, berichtet der Regierung, dass er der österreichischen Regierung die Aufkündigung des Zollvertrags mitgeteilt hat LI LA RE 1919/3978 ad 4/3761
vor dem 25.8.1919 Die Regierung legt dem Landtag einen Gesetzentwurf betreffend die Staatsbürgerschaft der fürstlichen Agnaten vor LI LA LTA 1919/L26
26.08.1919 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Wien wünscht verschiedene Änderungen in der von der Regierung erlassenen Einreiseverordnung für das Fürstentum LI LA RE 1919/4147 ad 2161/4133
28.08.1919 Das Gemeindegesetz von 1864 wird vom Landtag hinsichtlich der Staatsbürgerschaft der fürstlichen Agnaten authentisch ausgelegt LI LA LTA 1919/S04
30./31.8.1919 Fürst Johann II. bedankt sich beim Landtag für die Verabschiedung des Gesetzes über die Staatsbürgerschaft der fürstlichen Agnaten LI LA LTA 1919/L26
o.D. (Anfang September) Liechtenstein betont gegenüber der Pariser Friedenskonferenz seine Souveränität und Neutralität LI LA RE 1919/4654 ad 589
18.09.1919 Alt-Landesverweser Leopold von Imhof verteidigt die Gehaltsreduktion für den in russischer Kriegsgefangenschaft befindlichen F.L. Landrichter Franz Josef Erne LI LA V 003/1332
21.09.1919 Prinz Eduard schlägt dem Fürsten vor, dass der liechtensteinische Gesandte in Wien als Leiter der Aussenpolitik sowie als Schaltstelle zwischen dem Fürsten und der Regierung in Vaduz fungieren soll LI LA V 003/1167
10.10.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, berichtet über die Verhandlungen mit dem tschechoslowakischen Aussenminister Edvard Beneš betreffend die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA RE 1919/0105
o.D. (vor dem 11.10.1919) Gesetzentwurf zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsgesetzes von 1864 LI LA LTA 1919/L01
30./31.10.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, empfiehlt die Akkreditierung eines eigenen liechtensteinischen Vertreters in Paris LI LA RE 1919/5402 ad 0589
06.11.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, berichtet über eine Unterredung mit dem schweizerischen Gesandten Charles-Daniel Bourcart betreffend die liechtensteinische Interessenvertretung im Ausland, insbesondere in Paris, durch die Schweiz LI LA RE 1919/5623 ad 0589
25.11.1919 Der Landtag diskutiert über die Schaffung einer Bürgerwehr LI LA LTA 1919/S04
01.12.1919 Der designierte liechtensteinische Generalkonsul für die Schweiz, Walter F. Probst, beklagt missbräuchliche Einbürgerungen in Liechtenstein, namentlich von Juden, Schiebern und Kriegsgewinnlern sowie von Deserteuren und Refraktären LI LA V 002/0050
05.12.1919 Landesverweser Karl von Liechtenstein teilt dem liechtensteinischen Gesandten in Wien die Gründe für die Ablehnung des Konzessionsgesuchs der Anglo-Österreichischen Bank in Wien für eine "Nationalbank des Fürstentums Liechtenstein" mit LI LA RE 1919/5466 ad 3339
06.01.1920 Briefwechsel zwischen Fürst Johann II. und dem Schweizer Bundespräsidenten Giuseppe Motta betreffend die Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz (1) LI LA RE 1920/0141
08.01.1920 Prinz Eduard nimmt Stellung zu den geplanten Verhandlungen über den Abschluss von Wirtschaftsverträgen mit der Schweiz LI LA V 002/0049
17.01.1920 Der Wiener Gesandte Prinz Eduard, die Regierung und die Landtagsabgeordneten debattieren über die Handelsbeziehungen mit Österreich, den Zollanschluss an die Schweiz und die Einführung der Frankenwährung LI LA LTA 1920/S04
23./24.1.1920 Vertreter der Schweiz und Liechtensteins besprechen die Möglichkeit eines Zoll-, Justiz- und Postvertrages zwischen der Schweiz und Liechtenstein LI LA SF 27/1920/0650 ad 64
23.01.1920 Oswald A. Schlegel und Dr. Martin Ritter reichen bei der Regierung ein Konzessionsgesuch zur Errichtung der „privilegierten liechtensteinischen Landesbank“ ein LI LA RE 1920/0433 ad 0505
24.01.1920 Briefwechsel zwischen Fürst Johann II. und dem Schweizer Bundespräsidenten Giuseppe Motta betreffend die Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz (2) LI LA RE 1920/0141
Febr. 1920 Fürst Johann II. von Liechtenstein teilt Landesverweser Karl von Liechtenstein mit, dass er dem Land ein Darlehen von Fr. 500'000.- gewährt; das Volksblatt kommentiert L.Vo. Nr. 14, 18.2.1920, S. 1.
10.02.1920 Das Volksblatt publiziert und kommentiert das fürstliche Handschreiben, mit dem Fürst Johann II. dem Fürstentum Liechtenstein ein unverzinsliches Darlehen für die Begleichung der Lebensmittelschuld und eine Teuerungszulage für Beamte gewährt L.Vo. 18.2.1920, S. 1.
vor dem 12.2.1920 Eugen Nipp unterbreitet Fürst Johann II. Wünsche betreffend die Einführung der Frankenwährung, die Gewährung einer Schenkung und eines Darlehens, die Verfassungsrevision, die Einführung des Proporzwahlrechts sowie die Schuldentilgung beim "Liechtensteiner Volksblatt" LI LA V 003/0529
12.02.1920 Fürst Johann II. lehnt die Sanktionierung des vom Landtag verabschiedeten Gesetzesbeschlusses zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsrechts von 1864 ab LI LA RE 1920/0768
15.02.1920 Vor dem Hintergrund der drohenden Bodenreform in der Tschechoslowakei ersucht die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern die schweizerische Regierung um Intervention in London, Paris und Rom LI LA V 002/0170/14
16.02.1920 Liechtenstein ersucht die Schweiz, Verhandlungen über den Abschluss eines Zollvertrags aufzunehmen LI LA SF 27/1920/0782 ad 64
28.02.1920 Eduard von Liechtenstein drängt Landesverweser Karl von Liechtenstein, dass die Regierung beim Fürsten die Niederschlagung des Strafverfahrens gegen Andreas Vogt wegen dessen Ausruf "Nieder die Regierung, hoch die Republik" beantragen soll LI LA SF 1/1920/035
spätestens Mitte März 1920 Verfassungsentwurf des Prinzen Karl von Liechtenstein LI LA V 003/0890
05.03.1920 Landesverweser Karl von Liechtenstein stellt bei Fürst Johann II. den Antrag, das gegen Andreas Vogt eingeleiteten Strafverfahren wegen dessen Ausruf im Landtag "Nieder mit der Regierung, hoch die Republik" niederzuschlagen LI LA SF 1/1920/035.
10.03.1920 Liechtenstein schlägt der Schweiz die Modalitäten für die Interessenvertretung des Fürstentums im Ausland vor, insbesondere für die Passausstellung an liechtensteinische Staatsbürger durch schweizerische Vertretungen LI LA RE 1920/1104 ad 0141
Nach dem 16.3.1920 Josef Peer lehnt eine Berufung nach Vaduz in einer untergeordneten Stellung ab LI LA SF 01/1920/062
20.03.1920 Gustav Schädler erkundigt sich im Landtag, weshalb die neue Verfassung noch nicht vorliegt LI LA LTA 1920/S04
06.04.1920 Prinz Eduard teilt Prinz Karl seine Meinung zu dessen Verfassungsentwurf mit LI LA V 003/0890
06.04.1920 Prinz Eduard führt in Vaduz Sondierungsgespräche hinsichtlich der Bestellung von Josef Peer zum Landesverweser LI LA SF 01/1920/062
07.04.1920 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ wenden sich gegen die Bestellung eines Ausländers, namentlich von Josef Peer, zum Landesverweser O.N., Nr. 28, 7.4.1920, S. 1
10.04.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ streicht die Eignung von Josef Peer für das Amt des Landesverwesers heraus L.Vo., Nr. 29, 10.4.1920, S. 1
14.04.1920 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ verwahren sich erneut gegen die beabsichtigte Bestellung eines Ausländers zum Landesverweser ("Regierungsvorsitzenden") O.N., Nr. 30, 14.4.1920, S. 1
17.04.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ weist die Vorwürfe der „Oberrheinischen Nachrichten“ in der Peer- bzw. Landesverweserfrage zurück L.Vo., Nr. 31, 17.4.1920, S. 1-2
18.04.1920 Die Christlich-soziale Volkspartei protestiert gegen die Bestellung eines Ausländers zum Landesverweser LI LA SF 01/1920/072
25.04.1920 Die Christlich-soziale Volkspartei erlässt eine Entschliessung in der Peer- bzw. Landesverweserfrage LI LA SF 01/1920/072
25.04.1920 Die Anhänger der Fortschrittlichen Bürgerpartei begrüssen in Eschen die etwaige Ernennung von Josef Peer zum liechtensteinischen Landesverweser und geloben dem Fürsten Treue LI LA V 003/1190
27.04.1920 Fürst Johann II. lehnt die Eingaben der Christlich-sozialen Volkspartei in der Peer- bzw. Landesverweserfrage als verfassungswidrig ab LI LA SF 01/1920/074
25.4./28.4.1920 Die Anhänger der Fortschrittlichen Bürgerpartei verabschieden in Eschen eine Resolution in der Peerfrage L.Vo., Nr. 34, 28.4.1920, S. 1
29.04.1920 Liechtenstein stellt der österreichischen Bahnverwaltung als 50%igen Beitrag zu den Frankenzuschüssen für die im Fürstentum beschäftigten Eisenbahner darlehensweise 6000 Franken zur Verfügung LI LA V 003/0914
30.04.1920 Fürst Johann II. nimmt die Eschner Resolution der Fortschrittlichen Bürgerpartei in der Peerfrage mit Befriedigung zur Kenntnis LI LA V 003/1190
04.05.1920 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, ersucht um Sondierung, ob die Schweiz eine Gesandtschaft in Prag errichtet und ob sie bereit ist, die liechtensteinische Interessenvertretung in der Tschechoslowakei zu übernehmen LI LA V 002/0048
05.05.1920 Die Anhänger der Fortschrittlichen Bürgerpartei verabschieden in Vaduz neuerlich eine Resolution in der Peer- bzw. Landesverweserfrage L.Vo., Nr. 36, 5.5.1920, S. 1
11.05.1920 Prinz Eduard wünscht Aufklärung über die Volksparteiversammlung vom 9.5.1920 in Vaduz LI LA V 003/1192
11.05.1920 Regierungssekretär Josef Ospelt berichtet Prinz Eduard über die Volksparteiversammlung vom 9.5.1920 in der Peerfrage LI LA V 003/1193
12.05.1920 Die Anhänger der Christlich-sozialen Volkspartei sprechen sich in einer Grossveranstaltung gegen die Bestellung eines Ausländers in die Regierung sowie gegen die Ungleichbehandlung der Parteien aus O.N., Nr. 38, 12.5.1920, S. 1-2
18.05.1920 Fürst Johann II. betraut Josef Peer für die Dauer der Beaurlaubung von Prinz Karl mit der Stellvertretung in den Funktionen eines Landesverwesers LI LA SF 01/1920/214
21.05.1920 Die massgebenden Politiker Liechtensteins kommen auf Einladung von Prinz Johannes zu einer Konferenz über die Peerfrage zusammen LI LA SF 01/1920/090
vor dem 21.5.1920 Fürst Johann II. ruft das Landtagspräsidium und die liechtensteinischen Parteien dazu auf, in der Landesverweserfrage zum Wohl des Vaterlandes zusammenzustehen LI LA SF 01/1920/214
22.05.1920 Die auf Wunsch des Fürsten Johann II. modifizierte Regierungsvorlage zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsgesetzes von 1864 wird vom Landtag mit geringfügigen Änderungen einstimmig verabschiedet LI LA LTA 1920/S04
23.05.1920 Die Volkspartei informiert Prinz Johannes über die Ergebnisse der Vertrauensmännerversammlung vom 22.5.1920 LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 3
26.05.1920 Fürst Johann II. lässt in Vaduz anfragen, ob sich Rudolf Schädler als Stellvertreter für den zu beurlaubenden Landesverweser Prinz Karl zur Verfügung stelle LI LA SF 01/1920/091
10.06.1920 Fürst Johann II. bewilligt die Beurlaubung von Landesverweser Prinz Karl und beruft Regierungssekretär Josef Ospelt zur Besorgung der Regierungsgeschäfte LI LA SF 01/1920/093
10.06.1920 Josef Peer erstattet Vorschläge zur politischen und verfassungsrechtlichen Krisenbewältigung LI LA V 003/1194
16.06.1920 Emil Beck teilt dem schweizerischen Postdepartement mit, dass Liechtenstein mit dem Entwurf des Postvertrags grundsätzlich einverstanden ist LI LA V 002/0480/15
20.06.1920 Prinz Eduard erstattet dem Landesverweser Karl von Liechtenstein verschiedene Vorschläge betreffend die diplomatische Vertretung Liechtensteins beim Heiligen Stuhl LI LA V 003/0109
11.07.1920 Prinz Eduard informiert die Regierung, dass er Emil Beck beauftragt habe, Liechtenstein beim Völkerbund anzumelden LI LA RE 1920/3159 ad 141
23.07.1920 Prinz Eduard von Liechtenstein teilt der Regierung die Meinung eines Schweizer Bankfachmannes zur Valutaregulierung bzw. zu einer eigenen liechtensteinischen Notenbank mit LI LA SF 01/1920/129
04.08.1920 Wilhelm Beck rechtfertigt seine Haltung in der Verfassungsfrage und verteidigt sich gegen den Vorwurf, er sei Republikaner (1) O.N., Nr. 62, 4.8.1920, S. 1f.
07.08.1920 Wilhelm Beck rechtfertigt seine Haltung in der Verfassungsfrage und verteidigt sich gegen den Vorwurf, er sei Republikaner (2) O.N., Nr. 63, 7.8.1920, S. 1f.
11.08.1920 Der fürstlich-liechtensteinische Bedienstete Otto Walser kritisiert die anlaufende Bodenreform in der Tschechoslowakei als „gefährliches Experiment“ L.Vo., Nr. 64, 11.8.1920, S. 1
20.08.1920 Julius Landmann berät Prinz Karl von Liechtenstein in Bezug auf die geplante Bankgründung LI LA SF 1/1920/115
01.09.1920 Kaspar Vogt und Lorenz Kindle als Vertreter der Auslandliechtensteiner werden von Fürst Johnn II. in einer Privataudienz empfangen und tragen ihm ihre Wünsche vor L.Vo. 1.9.1920, S. 2.
04.09.1920 Die "Oberrheinischen Nachrichten" warnen vor dem Aufkommen republikanischer Strömungen, falls nicht bald eine neue, die Volksrechte stärkende Verfassung geschaffen wird O.N., Nr. 71, 4.9.1920, S. 1
08.09.1920 Das "Liechtensteiner Volksblatt" verteidigt den Verfassungsentwurf von Prinz Karl L.Vo., Nr. 72, 8.9.1920, S. 1
09.09.1920 Liechtensteiner Vereine in der Schweiz ersuchen Fürst Johann II. um die Errichtung einer liechtensteinischen Alters- und Invalidenkasse sowie um die Schaffung von Verdienstgelegenheiten im Lande Volksfreund Flawil 9.9.1920 (LI LA SgZs 1920).
10.-15.9.1920 Vertreter der Volkspartei und des Fürstenhauses treffen in den "Schlossabmachungen" eine Einigung über die Grundsätze der Verfassungsrevision und über die Bestellung von Josef Peer zum Regierungschef LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 5
11.09.1920 Fürst Johann II. trifft auf Grundlage der "Schlossverhandlungen" Beschlüsse über die Grundsätze der Verfassungsrevision und über die Bestellung von Josef Peer zum Landesverweser LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 7
13.09.1920 Fürst Johann II. revidiert auf Grundlage der "Schlossverhandlungen" seine Beschlüsse über die Grundsätze der Verfassungsrevision und über die Bestellung von Josef Peer zum Landesverweser LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 8
verm. 15.9.1920 Vertreter der Volkspartei treffen mit Josef Martin und Josef Peer zusätzliche Vereinbarungen zu den Ergebnissen der "Schlossverhandlungen" LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 9
15.09.1920 Entschliessungen von Fürst Johann II. in den "Schlossverhandlungen" (Fassung vom 15.9.1920) LI PA VU, Schlossabmachungen, o.Nr.
15.09.1920 Fürst Johann II. orientiert die Bevölkerung über die Bestellung von Josef Peer zum Leiter der Regierungsgeschäfte für die Dauer von 6 Monaten LI LA SF 01/1920/125
15.09.1920 Fürst Johann II. ernennt Josef Peer zum Leiter der Regierungsgeschäfte für die Dauer von 6 Monaten LI LA SF 01/1920/125
o.D. (ca. 16.9.1920) Ergänzungen zum Protokoll der "Schlossabmachungen" LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 6
18.09.1920 Fürst Johann II. informiert über die Audienzen, die er während der "Schlossverhandlungen" Delegationen beider Parteien gewährte und teilt die Bestellung von Josef Peer zum neuen Regierungschef mit, der die Mitteilung bereits gegenzeichnet L.Vo., Nr. 75, 18.9.1920, S. 1
22.09.1920 Die "Oberrheinischen Nachrichten" verteidigen die Ergebnisse der "Schlossverhandlungen" O.N., Nr. 76, 22.9.1920, S. 1
05.10.1920 Fürst Johann II. von Liechtenstein widmet anlässlich seines 80. Geburtstags (vorläufig für die Jahere 1920 und 1921) eine Summe von jährlich 4000 Franken für die Unterstützung von alten, erwerbsunfähigen Bewohnern des Fürstentums L.Vo. 9.10.1920, S4.
16.10.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ kritisiert den kolportierten Anschluss des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an die sozialdemokratische Gewerkschaft der Schweiz L.Vo., Nr. 83, 16.10.1920, S. 1
27.10.1920 Prinz Eduard von Liechtenstein informiert Josef Peer über den Plan Matthias Erzbergers, Liechtenstein dem Papst zu übertragen LI LA SF 01/1920/156
27.10.1920 Prinz Eduard erkundigt sich bei Leopold von Imhof, ob er Kenntnis gehabt habe vom Plan Matthias Erzbergers, Liechtenstein dem Papst abzutreten LI LA PA 001/0021/08
29.10.1920 Leopold von Imhof berichtet Prinz Eduard über Gerüchte von 1916/17, wonach Liechtenstein Kirchenstaat werden sollte LI LA V 003/0118
04.11.1920 Fürst Johann II. erlässt ein Organisationsstatut für die Kabinettskanzlei LI LA SF 01/1920/174
08.11.1920 Eduard von Liechtenstein informiert Regierungschef Josef Peer über Hans Barth, der dank Hochstapelei einen Diplomatenpass erhalten hat LI LA SF 01/1920/161.
13.11.1920 Landesverweser Josef Peer berichtet der fürstlichen Kabinettskanzlei über die erfolglosen Bemühungen von Pfarrer Franz von Reding zur Gründung eines christlich-sozialen Arbeitervereins, den Plan zur Errichtung eines internationalen katholischen Büros in Liechtenstein, die Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfes und einige andere Angelegenheiten LI LA SF 01/1920/ad 159
13.11.1920 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ kritisieren die „traurige Bolschewikihetze“ gegen den Liechtensteinischen Arbeiterverband im „Liechtensteiner Volksblatt" O.N., Nr. 90, 13.11.1920, S. 1
13.11.1920 Landesverweser Josef Peer spricht sich entschieden gegen die Einbürgerung des Wiener Industriellen Salomon Manfred Singer aus und warnt vor der Durchdringung Liechtensteins durch die jüdische Rasse LI LA SF 01/1920/160
17.11.1920 Ein schweizerischer Gewerkschafter kritisiert das Auftreten katholischer Geistlicher an Arbeiterversammlungen in Liechtenstein L.Vo., Nr. 92, 17.11.1920, S. 1
23.11.1920 Fürst Johann II. reorganisiert die Zentralbehörden LI LA SF 01/1920/174
o.D. (26.11.1920) Liechtenstein beantwortet die vier Fragen des Völkerbunds zur Prüfung des liechtensteinischen Aufnahmegesuchs LI LA V 002/0162/32-34
29.11.1920 Emil Beck berichtet über die Verhandlungen betreffend die Aufnahme Liechtensteins in den Völkerbund LI LA V 003/0122
01.12.1920 Der fürstliche Musikdirektor Severin Brender entwirft einen Lehr- und Finanzplan für eine in Liechtenstein zu gründende Musik- und Malschule LI LA SF 01/1921/020
13.12.1920 Die fürstlich-liechtensteinische Residenz in Wien wird von Österreich als exterritoriales Gebäude eines fremden Souveräns anerkannt AT HALW, Karton 35 (LI LA MFS 00288)
14.12.1920 Der fürstliche Musikdirektor Severin Brender bittet Fürst Johann II. um die Übernahme des Protektorates und die Subventionierung einer zu gründenden Musik- und Malschule, ferner um ein unverzinsliches Darlehen für die Anschaffung der benötigten Musikinstrumente LI LA SF 01/1921/020
20.12.1920 Emil Beck informiert die Gesandtschaft Wien über die Ablehnung des liechtensteinischen Gesuchs um Aufnahme in den Völkerbund LI LA V 003/0124
29.12.1920 Das österreichische Verkehrsministerium nimmt die Einführung einer Zuschlagsgebühr in Frankenwährung für den Personen- und Gepäcksverkehr über die liechtensteinische Eisenbahnstrecke in Aussicht, um das Bahnpersonal im Fürstentum finanziell zu unterstützen LI LA V 003/0917
am 12.1.1921 "vorsanktioniert" Verfassungsentwurf von Regierungschef Josef Peer (1. Fassung) LI LA RE 1921/0963
25.02.1921 Die fürstliche Zentraldirektion kritisiert die zögerliche und widersprüchliche Vorgangsweise in den Angelegenheiten der tschechoslowakischen Bodenreform LI LA SF 01/1921/026
26.02.1921 Die fürstliche Zentraldirektion berichtet Prinz Alois über die ersten Enteignungen liechtensteinischer Besitzungen in der Tschechoslowakei und dringt auf eine zentrale Leitung der fürstlichen Stellen in den Fragen der Bodenreform LI LA SF 01/1921/026
Anfang März 1921 Peter Büchel und weitere Landtagsabgeordnete beantragen die Schaffung einer Landeswehr LI LA SF 01/1921/ad 36
ca. Februar/März 1921 Der Wiener Völkerrechtsprofessor Leo Strisower erstattet ein Rechtsgutachten über die Souveränität des Fürstentums Liechtenstein und des Fürsten von Liechtenstein LI LA V 003/0337
vor dem 8.3.1921 Verfassungsentwurf von Regierungschef Josef Peer (2. Fassung) LI LA LTA 1921/L03
08.03.1921 Der Verfassungsentwurf von Josef Peer wird vom Landtag in Generaldebatte behandelt und an eine Verfassungskommission überwiesen LI LA LTA 1921/S04/2
vor dem 8.3.1921 FBP-Landtagsabgeordnete beantragen die Durchführung einer Volksabstimmung über den vorläufigen Verbleib von Josef Peer als Regierungschef LI LA LTA 1921/L19
nach dem 18.3.1921 Die Verfassungskommission empfiehlt dem Landtag die Annahme der von Regierungschef Josef Peer ausgearbeiteten Verfassungsvorlage mit einigen Abänderungsvorschlägen LI LA LTA 1921/L03
22.03.1921 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern ersucht das Schweizerische Politische Departement um die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag in den Angelegenheiten der Bodenreform LI LA V 002/0048
04.04.1921 Fürst Johann II. ernennt Josef Ospelt zum Fürstlichen Rat LI LA SF 01/1921/ad 57a
04.04.1921 Fürst Johann II. sieht von der Wiederberufung von Josef Peer als Regierungschef ab LI LA SF 01/1921/056
04.04.1921 Das Schweizerische Politische Departement hat "grosse Bedenken" gegen die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag in den Angelegenheiten der tschechoslowakischen Bodenreform LI LA V 002/0048
18.04.1921 Josef Peer informiert den neuen Regierungschef Josef Ospelt über den Stand der Verfassungsrevision LI LA PA 013/013/4
20.04.1921 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern ersucht das Schweizerische Politische Departement um die generelle Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag LI LA V 002/0048
o.D. (Mai 1921) Der Arbeiter Anton Walser ersucht Fürst Johann II. vor dem Hintergrund des Wohnungsmangels in Schaan um ein Darlehen für einen Hausbau LI LA RE 1921/2382
o.D. (ca. 13.5.1921) Der Liechtensteinische Arbeiterverband wendet sich mit der Bitte um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten, speziell für ungelernte Arbeiter, an Fürst Johann II. LI LA RE 1921/2078
19.05.1921 Der tschechoslowakische Aussenminister Edvard Beneš lehnt gegenwärtig die liechtensteinische Interessenvertretung in Prag durch die Schweiz ab LI LA V 002/0048
20.05.1921 Regierungschef Josef Ospelt unterstützt die Eingabe des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an Fürst Johann II. um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten und schlägt die Finanzierung von Strassenbauarbeiten vor LI LA RE 1921/2078
30.05.1921 Landtagsvizepräsident Wilhelm Beck begrüsst Josef Ospelt als neuen Regierungschef im Landtag LI LA LTA 1921/S04/2
04.06.1921 Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit finanziert Fürst Johann II. aus seiner Privatschatulle Strassenbauprojekte LI LA RE 1921/2513 ad 2078
o.D., zu 4.7.1921 Prinz Alois, Regierungschef Josef Ospelt, Josef Peer und Kabinettsdirektor Josef Martin schlagen Fürst Johann II. vor, die Forderungen des Churer Bischofs Georg Schmid von Grüneck zur Verfassungsrevision abzulehnen LI LA SF 01/1921/ad 115
06.07.1921 Prinz Eduard bittet um seine Enthebung vom Posten des liechtensteinischen Gesandten in Wien LI LA SF 01/1921/ad 100
08.07.1921 Fürst Johann II. dankt Prinz Eduard für die als Gesandter in Wien geleisteten Dienste LI LA SF 01/1921/ad 101
13.07.1921 Das Schweizerische Politische Departement erteilt Auskünfte über Victor Kaplan, der als liechtensteinischer Honorar-Legationsrat für Prag vorgesehen ist LI LA V 002/0048
13.07.1921 Regierungschef Josef Ospelt erlangt von Fürst Johann II. die Genehmigung, die Ausführung des Gesetzes über die Schaffung einer Landeswehr aufzuschieben LI LA RE 1921/3147 ad 1466
21.07.1921 Emil Beck teilt der Regierung mit, dass die Forderungen des Churer Bischofs Georg Schmid von Grüneck zur Verfassungsrevision schweizerischem Recht widersprechen LI LA RE 1921/3290 ad 963
22.07.1921 Josef Peer teilt Regierungschef Josef Ospelt mit, dass er die Forderungen des Churer Bischofs Georg Schmid von Grüneck zur Verfassungsrevision ablehnt LI LA SF 01/1921/ad 115
23.07.1921 Regierungschef Josef Ospelt orientiert den Liechtensteinischen Arbeiterverband über die Finanzierung von Notstandsarbeiten durch Fürst Johann II. LI LA RE 1921/3099 ad 2078
28.07.1921 Das Schweizerische Politische Departement lehnt die Übernahme der diplomatischen Interessenvertretung für Liechtenstein in Prag weiterhin ab LI LA V 002/0048
02.08.1921 Prinz Franz berichtet über die Konferenz mit dem Churer Bischof Georg Schmid von Grüneck sowie über die Besprechung mit Landtagsabgeordneten in der Verfassungsfrage LI LA SF 01/1921/125
18.08.1921 Der Churer Bischof Georg Schmid von Grüneck legt Regierungschef Josef Ospelt die Gründe für die von ihm verlangten Änderungen am Verfassungsentwurf dar LI LA SF 01/1921/141
24.08.1921 Der Landtag stimmt der neuen Verfassung einstimmig zu LI LA LTA 1921/S04/2
25.08.1921 Fürst Johann II. gibt seiner Freude über die Annahme der Verfassung durch den Landtag Ausdruck LI LA RE 1921/3777 ad 963
27.08.1921 Regierungschef Josef Ospelt informiert den Churer Bischof Georg Schmid von Grüneck über die Beschlüsse des Landtags zu dessen die Verfassungsrevision betreffenden Forderungen LI LA RE 1921/3693 ad 963
03.09.1921 Fürst Johann II. von Liechtenstein lässt seine geplante Teilnahme am Liechtensteiner Katholikentag aus gesundheitlichen Gründen absagen O.N. 3.9.1921, S. 2.
10.09.1921 Regierungschef Josef Ospelt berichtet über die Äusserungen des Churer Bischofs Georg Schmid von Grüneck zur Verfassungsfrage am Katholikentag in Schaan LI LA RE 1921/4018 ad 963
10.09.1921 Regierungschef Josef Ospelt fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen der vom Landtag angenommenen neuen Verfassung und der Regierungsvorlage vom Januar 1921 zusammen LI LA RE 1921/4017 ad 963
10.09.1921 Regierungschef Josef Ospelt schlägt vor, die neue Verfassung am Geburtstag von Fürst Johann II. am 5. Oktober zu unterzeichnen LI LA RE 1921/4017 ad 963
22.09.1921 Josef Peer schlägt ein Prozedere vor, damit die neue Verfassung am Geburtstag des Fürsten Johann II. in Vaduz unterzeichnet werden kann LI LA RE 1921/4348 ad 963
23.09.1921 Alfred von Baldass, liechtensteinischer Geschäftsträger in Wien, rät von der Aufhebung der Gesandtschaft in Wien ab LI LA SF 01/1921/148
25.09.1921 Kabinettsdirektor Josef Martin fragt Regierungschef Josef Ospelt an, ob das Handschreiben des Fürsten zur Sanktion der Verfassung den Wünschen des Churer Bischofs Georg Schmid von Grüneck entsprechend abgeändert werden soll LI LA RE 1921/4348 ad 963
28.09.1921 Die Oberrheinischen Nachrichten berichten über den ersten liechtensteinischen Katholikentag am 8.9.1921 (Teil III: Reden von Bischof Georg Schmid von Grüneck und Prälat Anton Gisler) ON 28.9.1921, S. 1.
02.10.1921 Fürst Johann II. erteilt der neuen Verfassung die Sanktion und beauftragt Prinz Karl mit der Unterzeichnung O.N., Nr. 78, 8.10.1921, S. 4
06.10.1921 Die Kabinettskanzlei rechtfertigt den Beschluss, die Gesandtschaft in Wien aufzuheben LI LA SF 01/1921/153
19.10.1921 Der Landtag verabschiedet nach kontroverser Debatte das neue Jagdgesetz LI LA LTA 1921/S04/2
04.11.1921 Regierungschef Josef Ospelt drängt auf eine Beschleunigung der Verhandlungen über den Zollvertrag mit der Schweiz LI LA V 002/0294/45
o.D. (vor dem 15.11.1921) Die Regierung unterbreitet dem Landtag einen Gesetzentwurf gegen Kredit- und Sachwucher LI LA RE 1921/1893
30.12.1921 Der fürstliche Kabinettsdirektor Josef Martin erstattet Vorschläge für die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA V 002/0048
30.12.1921 Der Landtag stimmt dem Gesetz betreffend die Aufnahme eines Landesanlehens in der Höhe von einer Million Franken bei der Bank in Liechtenstein zur Sanierung der Landesfinanzen und dankt dem Fürsten Johann II., der diese Anleihe ermöglicht hat LI LA LTP 30.12.1921; zitiert nach L.Vo. 11.1.1922, S. 1.
11.01.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband und drei Politiker aus beiden Parteien richten Forderungen zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit an die Regierung LI LA RE 1922/0168 ad 0013
21.02.1922 Regierungschef Josef Ospelt konferiert mit den Ortsvorstehern und mit Arbeitervertreter Augustin Marogg über Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, ferner über die Besteuerung des Dienstpersonals, die Gründung von Einnehmereien für die Sparkasse, die Gemeindevoranschläge und die Molkeneinfuhr aus Vorarlberg LI LA RE 1922/ad 0778
26.02.1922 Kabinettsdirektor Josef Martin bittet Fürst Johann II., von seiner Bestellung zum Gesandten in Wien abzusehen LI LA SF 01/1922/034
17.05.1922 Josef Ospelt erläutert im "Liechtensteiner Volksblatt" die Gründe für seinen Rücktritt als Regierungschef L.Vo., Nr. 39, 17.5.1922, S. 1
27.05.1922 Alfons Feger bittet Fürst Johann II., ihn von der provisorischen Führung des Amts des Regierungschefs zu entheben LI LA SF 01/1922/079
28.05.1922 Die "Neue Zürcher Zeitung" analysiert die Rechtsbeziehungen zwischen Liechtenstein und der Schweiz und kommt u.a. zum Schluss, dass Schweizer Behördenmitglieder, wozu auch National- und Ständeräte zählen, keine Richterfunktionen in Liechtenstein wahrnehmen dürfen Neue Zürcher Zeitung, 28.5.1922, Morgenausgabe (LI LA SgZs 1922)
06.06.1922 Der Landtag wählt Gustav Schädler zum Regierungschef LI LA LTP 1922/078
08.06.1922 Die Regierung berichtet Fürst Johann II. über die Wahl von Gustav Schädler zum Regierungschef LI LA RE 1922/2497
06.08.1922 Josef Hoop, Geschäftsträger in Wien, beschwert sich über die geringe Entlöhnung des Botschaftspersonals LI LA RE 1922/3646
13.10.1922 Die Regierung unterbreitet Fürst Johann II. den Rechenschaftsbericht LI LA RE 1922/4624 ad 32
28.10.1922 Der Schützenverein Vaduz feiert sein 40jähriges Bestehen L.Vo., Nr. 86, 28.10.1922, S. 2
03.02.1923 Das "Liechtensteiner Volksblatt" stellt in einem historischen Abriss die Entwicklung der liechtensteinischen Krankenversicherung dar und fordert Verbesserungen L.Vo., Nr. 9, 3.2.1923, S. 1
09.02.1923 Die Regierung protestiert gegen die Vorsprache von Josef Hoop, Geschäftsträger in Wien, beim österreichischen Aussenminister wegen der Aufhebung der Wiener Gesandtschaft LI LA RE 1923/0486 ad 50
21.02.1923 Fürst Johann II. verkauft fünf wertvolle Gemälde aus seinen Sammlungen; der Erlös soll für wohltätige Zwecke im Fürstentum Liechtenstein eingesetzt werden Alttoggenburger, Bazenhaid vom 21.2.1923 (Agenturmeldung). LI LA SgZs 1923
15.03.1923 Fürst Johann II. von Liechtenstein teilt dem Regierungschef zuhanden des Landtags mit, dass die Prinzen Franz und Alois auf die Thronfolge verzichtet haben und somit sein Grossneffe Franz Josef nach dem Ableben seines Bruders Franz die Thronfolge antreten wird O.N., Nr. 42, 30.5.1923, S. 1
19.05.1923 Das F.L. Landgericht erklärt die in der Schweiz geschlossene Ehe des Katholiken Josef Lorenz Quaderer und der geschiedenen Reformierten Marie Elise Lehmann für ungültig LI LA J 005/J 310/256
24.05.1923 Emil Beck berichtet dem Landtag über die Zollvertragsverhandlungen mit der Schweiz LI LA LTP 1923/012
26.05.1923 Der Landtag stimmt dem Zollvertrag mit der Schweiz einstimmig zu LI LA LTP 1923/022
o.D. (zu 11.6.1923) Die Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen bei der Aufhebung der Gesandtschaft in Wien LI LA RE 1923/ad 50
24.07.1923 Die fürstliche Kabinettskanzlei ersucht die Gesandtschaft in Bern um inoffizielle Sondierungen zwecks Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag durch die Schweiz LI LA V 002/0048
17.09.1923 Das F.L. Obergericht stützt das Urteil des F.L. Landgerichtes insoweit, als die zwischen Josef Lorenz Quaderer und der Marie Elise geb. Lehmann in der Schweiz geschlossene Ehe im Gebiete des Fürstentums Liechtenstein für ungültig erklärt wird LI LA J 005/J 310/256
27.09.1923 Das „Prager Tagblatt“ berichtet über die Haltung der tschechoslowakischen Regierung zur Souveränität des Fürsten von Liechtenstein Prager Tagblatt, Nr. 225, 27.9.1923, S. 3
18.10.1923 Regierungschef Gustav Schädler kritisiert mit Blick auf die liechtensteinische Selbständigkeit und Souveränität, dass mehrere Mitglieder des Fürstenhauses im "Gothaischen Hofkalender" als ehemalige k.u.k. Offiziere und Beamte aufgeführt werden LI LA RE 1923/3288
24.10.1923 Die Regierung lädt die Ortsvorstehungen dazu ein, das 65jährige Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. einfach, aber feierlich zu begehen LI LA RE 1923/3421
24.10.1923 Die Regierung ordnet zum 65jährigen Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. Feierlichkeiten für alle Schulen an LI LA RE 1923/3421
07.11.1923 Die fürstliche Kabinettskanzlei nimmt Stellung zu den österreichisch-ungarischen Funktionsbezeichnungen und Ordensdekorationen verschiedener Prinzen des liechtensteinischen Fürstenhauses im „Gothaischen Hofkalender“ LI LA RE 1923/3644 ad 3288
10.11.1923 Die Ortsvorstehung von Vaduz möchte zum 65jährigen Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. Böllersalven zünden LI LA RE 1923/3621 ad 3421
12.11.1923 Fürst Johann II. wandelt das Darlehen an das Land Liechtenstein für die aus dem Ersten Weltkrieg herrührende Lebensmittelschuld in eine Schenkung um LI LA RE 1923/3623 ad 2327
12.11.1923 Der Landtag verabschiedet zum 65jährigen Regierungsjubiläum des Fürsten Johann II. eine Dankes- und Huldigungsadresse LI LA RE 1923/2327
12.11.1923 Der Landtag hält aus Anlass des 65jährigen Regierungsjubiläums des Fürsten Johann II. eine Festsitzung ab LI LA LTP 1923/046
15.11.1923 Fürst Johann II. spricht dem Volk seinen Dank für die Kundgebungen anlässlich seines 65jährigen Regierungsjubiläums aus LI LA RE 1923/3421
1924 Ausführungen der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern zur internationalen Anerkennung der Souveränität des Fürsten von Liechtenstein sowie des Fürstentums Liechtenstein LI LA RF 179/130/074
12.01.1924 Die Überarbeitung von Peter Kaisers "Geschichte des Fürstenthums Liechtenstein" durch Kanonikus Johann Baptist Büchel wird im Liechtensteiner Volksblatt gelobt L.Vo. 12.1.1924, S. 2
15.01.1924 Der Churer Bischof Georg Schmid von Grüneck orientiert die liechtensteinische Regierung über die altersbedingte Abberufung des bischöflichen Landesvikars Johann Baptist Büchel und über die Bestellung von Georg Marxer als Nachfolger LI LA RE 1924/0335
05.07.1924 Ein Zuschauer berichtet im Liechtensteiner Volksblatt begeistert über die Aufführung des Freilichtspiels „Herr Walther von der Vogelweide" auf Schloss Vaduz L.Vo. 5.7.1924, S. 1.
11.08.1924 Die Schwestern vom Kostbaren Blute im Institut Gutenberg, welches im Auftrag des Fürsten an die Gemeinde Balzers verkauft werden soll, beharren auf der Gründung eines Landeswaisenhauses und schlagen ausserdem die Errichtung eines Armenhauses vor LI LA RE 1924/2434
06.09.1924 Nach Einschätzung von Regierungschef Gustav Schädler "hintertreiben" die Schwestern vom Kostbaren Blut den Verkauf von Gutenberg seitens der fürstlichen Domänenverwaltung an die Gemeinde Balzers LI LA RE 1924/3971 ad 2434
ca. Februar 1925 Wilhelm Beck und Emil Beck kommentieren den Gesetzentwurf zum Personen- und Gesellschaftsrecht LI LA LTA 1925/L03
26.03.1925 In einem Gerichtsverfahren, das von einem pensionierten Beamten in einer Pensionsangelegenheit gegen den Fürsten von Liechtenstein angestrengt wurde, ist zunächst die Frage dessen Exterritorialität zu klären Neues Wiener Tagblatt 26.3.1925 (LI LA SgZs 1926).
o.D. (vor dem 8.10.1925) Die Finanzkommission empfiehlt dem Landtag die Subventionierung des Werkes „Die Burgen und Edelsitze Vorarlbergs und Liechtensteins“ von Andreas Ulmer mit 200 Franken LI LA LTA 1925/L01
27.01.1926 Fürst Johann II. von Liechtenstein klagt gemäss einer Meldung aus Prag beim Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen die Enteignung in der Tschechoslowakei Reichspost 27.1.1926 (LI LA SgZs 1926).
28.01.1926 Der Zürcher Universitätsprofessor Paul Mutzner erstellt für die Regierung ein Rechtsgutachten über das Verhältnis von Kirche und Staat im Fürstentum Liechtenstein unter besonderer Berücksichtigung der Entlohnung der Geistlichen LI LA RE 1926/0449
01.02.1926 Die Abgeordneten der Bürgerpartei verlassen den Landtagssaal, da die Abgeordneten der Volkspartei die Wahl von Ludwig Marxer zum Regierungsrat verweigern LI LA LTP 1926/005
01.02.1926 Die Wiener Sonn- Montagszeitung berichtet über die Bodenreform in der Tschechoslowakei und sieht dadurch das Kulturjuwel Eisgrub bedroht Sonn- u. Montagszeitung, Wien 1.2.1926 (LI LA SgZs 1926).
17.03.1926 Regierungschef Gustav Schädler löst im Auftrag des Landesfürsten den Landtag auf, da die Parteien keine Einigung über die Wahl der Regierungsräte erzielen können LI LA LTP 1926/063
08.04.1926 Das Schöffengericht spricht Ludwig Marxer und Josef Ospelt von der Privatanklage wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre frei LI LA J 007/S 058/045/17
21.04.1926 Regierungschef Gustav Schädler informiert Kabinettsdirektor Josef Martin, dass der Landtag weiterhin beschlussunfähig ist LI LA RE 1926/1559 ad 1092
3.6.1926/7.6.1926 Johann II. von Liechtenstein genehmigt den Antrag der Regierung auf Einbürgerung von Baron Emilio Sternberg de Armella mit Familie LI LA V 4/1926/4
14.09.1926 Die Regierung teilt Johann II. mit, dass eine Lösung der Regierungs- und Landtagskrise gefunden wurde LI LA RE 1926/3550 ad 340
27.11.1926 Ein Leserbriefschreiber fordert von der Regierung, dass sie beim Ausbau der Krankenkasse mit der Liechtensteinischen Krankenkasse und nicht mit schweizerischen Krankenkasse zusammenarbeite L.Vo. 27.11.1926, S. 2.
06.05.1927 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, befürwortet den Beitritt Liechtensteins zum Ständigen Internationalen Gerichtshof LI LA RE 1927/2000
08.07.1927 Landtagspräsident Wilhelm Beck legt Fürst Johann II. die Gründe für die von ihm propagierte Errichtung einer diplomatischen Vertretung beim Heiligen Stuhl dar LI LA RE 1927/3265 ad 0506
27.10.1927 Der Schweizer Bundesrat lehnt die Verlegung des Anschlussbahnhofes von Buchs nach Sargans sowie die Realisierung einer Eisenbahnlinie von Schaan über das liechtensteinische Oberland nach Sargans ab LI LA SF 02/1927/4709
15.06.1928 Die Regierung Schädler bietet Fürst Johann II. ihre Demission an LI LA LTP 1928/064
31.08.1928 Fürst Johann II. schenkt dem Land nach dem Rheineinbruch und dem Sparkassaskandal eine Million Franken zur Sanierung der Landesfinanzen L.N. 4.9.1928, S. 1.
01.09.1928 Fürst Johann II. schenkt dem Land anlässlich seines 70. Regierungsjubliläums eine Million Schweizerfranken L.Vo. 1.9.1928, S. 1.
30.10.1928 Die Liechtensteiner Nachrichten versuchen den Konkurs der Eschenwerk AG zu erklären und jede Mitverantwortung von Vertretern der Volkspartei zurückzuweisen L.N. 30.10.1928, S. 2f.
11.11.1928 Der Landtag begeht das siebzigjährige Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. LI LA LTP 1928/100
12.02.1929 Das katholische Landesvikariat und die Regierung ordnen anlässlich des Todes von Fürst Johann II. "strenge Landestrauer" an L.Vo., 1929.02.12 (b)
12.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" gedenkt des am 11. Februar 1929 verstorbenen Fürsten Johann II. L.Vo., 1929.02.12 (c)
12.02.1929 Der Landtag gedenkt in einer Trauersitzung des verstorbenen Fürsten Johann II. LI LA LTP 1929/003
12.02.1929 Nachruf im "Liechtensteiner Volksblatt" auf den verstorbenen Fürsten Johann II. L.Vo., 1929.02.12 (a)
19.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Einsegnungsfeierlichkeiten für Fürst Johann II. in Feldsberg L.Vo., 1929.02.19
21.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Trauerfeier für den verstorbenen Fürsten Johann II. in Wien L.Vo., 1929.02.21 (b)
13.03.1929 Der Landtag huldigt Fürst Franz I. LI LA LTP 1929/006
22.6.1929 (Publikationsdatum 25.6.) Die Beschwerde von Fürst Johann II. gegen die Enteignung seiner Güter wird vom obersten Verwaltungsgericht in der Tschechoslowakei abgewiesen L.N., Nr. 72, 25.6.1929, S. 1
13.08.1929 Die "Liechtensteiner Nachrichten" berichten über die Erbhuldigung für Fürst Franz I. L.Na., 1929.08.13
1930 Berichterstattung über den Regierungswechsel von Fürst Johann II. zu Fürst Franz I. und den damit zusammenhängenden Ereignissen Rech.ber. 1929/049
1930 (publiziert) Wilhelm von Bode schildert in seinen Memoiren seine Begegnungen mit Fürst Johann II. Wilhelm von Bode: Mein Leben. Berlin 1930, 2. Bd., S. 45-48.
15.09.1930 Das tschechoslowakische Bodenamt informiert, wie die Bodenreform in Bezug auf den Besitz des (verstorbenen) Fürsten Johann II. von Liechtenstein durchgeführt werden soll L.N. 16.9.1930, S. 3.
03.09.1932 Fürst Franz I. und Fürstin Elsa eröffnen die neue Strasse Schaan-Planken L.Vo., 1932.09.03
11.01.1933 Fürst Franz I. wendet sich wegen der Aufhebung der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern an den Schweizer Bundespräsidenten Edmund Schulthess LI LA RF 130/577/002
18.10.1933 Die Anbeterinnen des Kostbaren Blutes bitten die Gemeinde Balzers, ihnen das Haus Gutenberg zu verkaufen LI LA RF 145/186/003
16.11.1934 Fürst Franz I. gewährt eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für ein Darlehen an die Gemeinde Balzers im Hinblick auf die Niederlassung der Salettiner auf Gutenberg LI LA RF 148/268/005
24.11.1934 Der "Liechtensteiner Heimatdienst" wendet sich im Interesse des "gefährdeten Christentums" gegen jeden jüdischen Einfluss in Liechtenstein L.Heimatd., 1934.11.24
27.11.1934 Fürst Franz I. stundet ein Darlehen an die Gemeinde Balzers im Rahmen der Niederlassung der Salettiner auf Gutenberg LI LA RF 148/268/006
03.02.-28.02.1937 Carl von Vogelsang rechnet mit dem Fürstenhaus ab LI LA PA Hs 34, S. 90-113
12.02.1938 Der Landtag feiert das zehnjährige Regierungsjubiläum von Fürst Franz I. von Liechtenstein LI LA LTP 1938/006
25.07.1938 Fürst Franz Josef II. wendet sich anlässlich seines Regierungsantrittes an die Bevölkerung LI LA RF 182/106/016
27.07.1938 Öffentliche Trauersitzung des Landtages aus Anlass des Todes von Fürst Franz I. LI LA LTP 1938/089
Herbst 1938 Lebenslauf von Fürst Franz I. LI LA RF 182/106/067
09.12.1938 Die Regierung teilt der Kabinettskanzlei mit, dass für die Amtsräume der Landesbehörden, die Schulen und die Gemeindestuben 120 Bilder des Fürsten Franz Josef II. benötigt werden LI LA RF 184/123/003
29.12.1938 Der Landtag debattiert über die Einführung des Proporzwahlrechts LI LA LTP 1938/146
zu 29.05.1939 Proklamation von Fürst Franz Josef II. an der Huldigungsfeier LI LA RF 186/036/179-180
03.06.1939 Landtagspräsident Anton Frommelt spricht an der Huldigungsfeier für Fürst Franz Josef II. L.Vo., 1939.06.03
03.06.1939 Landtagsvizepräsident Otto Schädler spricht an der Huldigungsfeier für Fürst Franz Josef II. L.Va., 1939.06.03
02.11.1940 Fürst Franz Josef II. bekennt sich in einer programmatischen Rede zu den Verträgen mit der Schweiz sowie zu freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland LI LA RF 201/043/005
02.11.1940 Fürst, Regierung und Landtag bekennen sich zu den Verträgen mit der Schweiz und zur Freundschaft mit Deutschland LI LA RF 201/043/010
02.11.1940 Erinnerungsfeier des Landtags aus Anlass des 100. Geburtstages des verstorbenen Fürsten Johann II. LI LA LTP 1940/093
24.12.1940 Regierungschef Josef Hoop hält im Deutschen Ausland-Club in Stuttgart einen Vortrag über Liechtenstein L.Vo., 1940.12.24
04.08.1942 Das "Liechtensteiner Volksblatt" kritisiert die Berichterstattung des "Umbruchs", derzufolge Juden in Liechtenstein gegen das Dritte Reich Spionage betrieben hätten L.Vo., 1942.08.04
15.04.1943 Das Fürstenpaar besucht Schaan L.Vo., 1943.04.15