Hoop Josef, Dr. phil. Dr. iur., Regierungschef, Landtagspräsident

* 14.12.1895 in Eschen, † 19.10.1959 in Chur. Bürger von Eschen. Sohn von Franz Josef Hoop und Berta geb. Batliner. ∞ 1920 Emilie geb. Gstöhl, keine Nachkommen. Gymnasium in Stans, Feldkirch und Zürich. Orientalistikstudium in Innsbruck, 1920 Dr. phil. Ab 1920 Attaché bei der Gesandtschaft Liechtensteins in Wien, 1922/23 Geschäftsträger. 1924-1928 Angestellter der eidgenössischen Zollverwaltung in Genf und St. Gallen. 1928-1945 Regierungschef (FBP). Nach seinem Rücktritt Rechtsstudium in Innsbruck, 1948 Dr. iur. Ab 1948 Rechtsanwalt in Vaduz. 1946-1949 Aufsichtsrat der Landesbank, 1950-1959 Verwaltungsratspräsident. 1953-1959 Präsident des Staatsgerichtshofs. 1957-1959 Landtagsabgeordneter, 1958-1959 Landtagspräsident. 1956 Fürstlicher Justizrat.

Literatur: HLS, HLFL


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Datum Titel Signatur Scan
08.07.1920 Prinz Eduard äussert sich zum Verfassungsentwurf von Wilhelm Beck LI LA RE 1920/3111 ad 1897
10.-15.9.1920 Vertreter der Volkspartei und des Fürstenhauses treffen in den "Schlossabmachungen" eine Einigung über die Grundsätze der Verfassungsrevision und über die Bestellung von Josef Peer zum Regierungschef LI PA VU, Schlossabmachungen, Nr. 5
08.11.1920 Eduard von Liechtenstein informiert Regierungschef Josef Peer über Hans Barth, der dank Hochstapelei einen Diplomatenpass erhalten hat LI LA SF 01/1920/161.
ca. Februar/März 1921 Der Wiener Völkerrechtsprofessor Leo Strisower erstattet ein Rechtsgutachten über die Souveränität des Fürstentums Liechtenstein und des Fürsten von Liechtenstein LI LA V 003/0337
10.12.1921 Die Abgeordneten Gustav Schädler und Franz Xaver Gassner legen ihren Bericht "Briefmarkenskandal im Fürstentum Liechtenstein" vor, der auf Anregung der Veranstalter der Briefmarken-Demonstration vom 26.2.1921 gedruckt und mit einer Chronologie ergänzt wurde LI LA AFRh S 3/98
11.01.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband und drei Politiker aus beiden Parteien richten Forderungen zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit an die Regierung LI LA RE 1922/0168 ad 0013
26.02.1922 Kabinettsdirektor Josef Martin bittet Fürst Johann II., von seiner Bestellung zum Gesandten in Wien abzusehen LI LA SF 01/1922/034
06.06.1922 Der Landtag wählt Gustav Schädler zum Regierungschef LI LA LTP 1922/078
08.06.1922 Die Regierung berichtet Fürst Johann II. über die Wahl von Gustav Schädler zum Regierungschef LI LA RE 1922/2497
06.08.1922 Josef Hoop, Geschäftsträger in Wien, beschwert sich über die geringe Entlöhnung des Botschaftspersonals LI LA RE 1922/3646
12.08.1922 Das österreichische Aussenministerium begrüsst die von der liechtensteinischen Regierung vorgeschlagene Aufhebung des Sichtvermerkzwanges LI LA V 003/0159
07.02.1923 Josef Hoop, Geschäftsträger in Wien, teilt mit, dass die Auflösung der Wiener Gesandtschaft sich ungünstig auf die Beziehungen zu Österreich auswirken werde LI LA V 003/1130
09.02.1923 Die Regierung protestiert gegen die Vorsprache von Josef Hoop, Geschäftsträger in Wien, beim österreichischen Aussenminister wegen der Aufhebung der Wiener Gesandtschaft LI LA RE 1923/0486 ad 50
o.D. (zu 11.6.1923) Die Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen bei der Aufhebung der Gesandtschaft in Wien LI LA RE 1923/ad 50
04.08.1928 Der Landtag schlägt Fürst Johann II. Josef Hoop zur Ernennung als Regierungschef vor LI LA LTP 1928/073
01.09.1928 Fürst Johann II. schenkt dem Land anlässlich seines 70. Regierungsjubliläums eine Million Schweizerfranken L.Vo. 1.9.1928, S. 1.
06.10.1928 Die liechtensteinische Steuerverwaltung spricht sich für die stempelsteuerrechtliche Verselbständigung von der Schweiz aus LI LA RE 1928/0036
30.10.1928 Die Liechtensteiner Nachrichten versuchen den Konkurs der Eschenwerk AG zu erklären und jede Mitverantwortung von Vertretern der Volkspartei zurückzuweisen L.N. 30.10.1928, S. 2f.
11.11.1928 Der Landtag begeht das siebzigjährige Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. LI LA LTP 1928/100
12.02.1929 Das katholische Landesvikariat und die Regierung ordnen anlässlich des Todes von Fürst Johann II. "strenge Landestrauer" an L.Vo., 1929.02.12 (b)
12.02.1929 Der Landtag gedenkt in einer Trauersitzung des verstorbenen Fürsten Johann II. LI LA LTP 1929/003
14.02.1929 Fürstliches Handschreiben betreffend die Regierungsübernahme durch Fürst Franz I. L.Vo., 1929.02.14
19.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Einsegnungsfeierlichkeiten für Fürst Johann II. in Feldsberg L.Vo., 1929.02.19
21.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Trauerfeier für den verstorbenen Fürsten Johann II. in Wien L.Vo., 1929.02.21 (b)
21.02.1929 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Beisetzung von Fürst Johann II. in Wranau L.Vo., 1929.02.21 (a)
13.03.1929 Der Landtag huldigt Fürst Franz I. LI LA LTP 1929/006
22.04.1929 Die Gesetzesinitiative zur Einführung eines Schächtverbotes wird vom Landtag mit 11 von 15 Stimmen verworfen LI LA LTP 1929/031
16.05.1929 Der Landtag spricht sich dafür aus, die Volksabstimmung über die Alkoholsteuer mit jener über das Schächtverbot zu verbinden LI LA LTP 1929/093
25.06.1929 Der Landtag lehnt die Auszahlung einer Gratifikation an Emil Beck, den liechtensteinischen Geschäftsträger in Bern, ab LI LA LTP 1929/094
25.06.1929 Der Landtag verschiebt vorläufig das Referendum betreffend die Einführung eines Schächtverbotes LI LA LTP 1929/115
1930 Berichterstattung über den Regierungswechsel von Fürst Johann II. zu Fürst Franz I. und den damit zusammenhängenden Ereignissen Rech.ber. 1929/049
17.04.1930 Fürst Franz I. betraut Thronfolger Franz Josef mit der Ausübung von Hoheitsrechten im Fürstentum Liechtenstein als Stellvertreter LGBl. 1930 Nr. 6
14.05.1930 Der Landtag beschliesst den Rückzug der liechtensteinischen Silbermünzen LI LA LTP 1930/062
06.06.1930 Die Regierung bereitet die Ausgabe von Goldmünzen vor LI LA RE 1930/3317 ad 1514
07.07.1930 Der Landtag stimmt einer Abänderung der Bestimmungen zur Pauschalbesteuerung zu LI LA LTP 1930/129
07.07.1930 Der Entwurf für ein Arbeitslosenversicherungsgesetz wird vom Landtag vorberaten LI LA LTP 1930/110
07.07.1930 Der Gesetzentwurf betreffend die Arbeitslosenversicherung wird vom Landtag zur Überarbeitung an die Regierung zurückgewiesen LI LA LTP 1930/116
07.07.1930 Der Landtag stimmt dem Bau des Binnenkanals zu LI LA LTP 1930/132
09.07.1930 Der Landtag verabschiedet einstimmig ein Pressegesetz LI LA LTP 1930/143
20.08.1930 Der Schweizer Bundesrat schlägt der liechtensteinischen Regierung den Umtausch der liechtensteinischen Silbermünzen gegen schweizerische Silbermünzen vor LI LA RE 1930/5415 ad 1514
21.08.1930 Regierung, Binnenkanalkommission und Vertreter der Gemeinde Ruggell verhandeln über das weitere Vorgehen in der Frage des Binnenkanals LI LA RE 1930/3194 (a)
10.09.1930 Der Landtag beschliesst die Ablösung eines Wechsels im Rahmen des Sparkassaskandals LI LA LTP 1930/152
18.09.1930 Der Landtag ermächtigt die Sparkassa zur Ablösung eines Wechsels (Sparkassaskandal) LI LA LTP 1930/167
18.11.1930 Die Regierung ersucht Fürst Franz I. um Vorsanktion des Gesetzentwurfes betreffend die Ausgabe von Goldmünzen LI LA RE 1930/7427 ad 1514
25.11.1930 Der Landtag debattiert über die Tätigkeit und das Gehalt des liechtensteinischen Legationsrates Emil Beck in Bern LI LA LTP 1930/218
28.11.1930 Der Landtag debattiert über die Statuten des Postmuseums, insbesondere über die Bestellung von Hermann E. Sieger zum Kurator LI LA LTP 1930/248
28.11.1930 Der Landtag stimmt dem präzisierten Projekt zum Bau des Binnenkanals zu LI LA LTP 1930/255 (b)
09.12.1930 Die Regierung bedankt sich bei Hermann E. Sieger für die Schenkung seiner Briefmarkensammlung an das Land Liechtenstein LI LA RE 1930/7947 ad 3867
29.12.1930 Der Landtag befasst sich mit den Kosten der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1930/283
31.12.1930 Regierungschef Josef Hoop ersucht Fürst Franz I. von Liechtenstein um die Wahlbestätigung für den Präsidenten und den Vizepräsidenten des Staatsgerichtshofes LI LA RE 1930/8437
10.02.1931 Albrecht Dieckhoff regt an, dass Liechtenstein in Deutschland Konsulate eröffnet LI LA RF 118/204/001r
13.02.1931 Regierungschef Josef Hoop teilt Albrecht Dieckhoff mit, dass Fürst Franz I. gegen die Errichtung von Konsulaten ist LI LA RF 118/204/001v
19.02.1931 Der Landtag debattiert über den Nachlass der Zollgebühren, Grundbuchstaxen und Gründungsgebühren bei der Textil AG in Eschen LI LA LTP 1931/011
19.02.1931 Der Textil AG in Eschen werden vom Landtag die Grundbuchstaxen und die Umschreibegebühren erlassen, nicht jedoch die Zollgebühren und die Stempelabgaben LI LA LTP 1931/017
03.03.1931 Arbeiter aus Triesen demonstrieren vor dem Regierungsgebäude L.Na., 1931.03.03
18.03.1931 Rechtsanwalt Wilhelm Künzle arbeitet einen Gesetzesentwurf über das Disziplinarverfahren gegen Mitglieder der Regierung aus LI LA RF 120/413/002
23.04.1931 Die Regierung ersucht um die fürstliche "Vorsanktion" für den Gesetzesentwurf über das Disziplinarverfahren gegen Mitglieder der Regierung LI LA RF 120/413/004
25.04.1931 Fürst Franz I. erteilt die "Vorsanktion" zum Gesetzesentwurf über das Disziplinarverfahren gegen Mitglieder der Regierung LI LA RF 120/413/005
07.05.1931 Der Landtag beschliesst die Ausgabe von Goldmünzen LI LA LTP 1931/043
07.05.1931 Der Landtag verabschiedet den Gesetzesentwurf betreffend die Ausgabe von Goldmünzen LI LA LTP 1931/054
07.05.1931 Der Landtag beschliesst, keine Arbeitslosengelder vor Verabschiedung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes auszurichten LI LA LTP 1931/055b
08.05.1931 Regierungschef Josef Hoop ersucht Fürst Franz I. um die Sanktionierung des Gesetzes betreffend die Ausgabe von Goldmünzen in Frankenwährung LI LA RF 111/129/012
03.08.1931 Der Landtag bewilligt einen Kredit zur Schaffung einer Bauernberatungsstelle beim Bauernverein LI LA LTP 1931/140
03.08.1931 Der Gesetzentwurf betreffend die Arbeitslosenversicherung wird vom Landtag in erster Lesung behandelt LI LA LTP 1931/156
04.08.1931 Die Regierung weist alle Amtsstellen an, bei Auskünften über Gesellschaften strengste Diskretion zu wahren LI LA RF 122/045/001
01.09.1931 Regierungschef Josef Hoop referiert im Landtag über die Notstandsarbeiten und die Schaffung einer Nichtbetriebsunfallversicherung LI LA LTP 1931/169
21.09.1931 Die Regierung fordert die Akteure im Gesellschaftsgeschäft auf, jegliche Werbung im Ausland zu unterlassen LI LA RF 122/045/003
30.09.1931 Der Landtag genehmigt den Kredit für ein Notstandsprogramm sowie für die Schaffung eines Arbeitsamtes LI LA LTP 1931/193
28.10.1931 Albrecht Dieckhoff empfiehlt Liechtenstein den Beitritt zum Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz LI LA RF 123/133/005
18.11.1931 Das Eidgenössische Finanzdepartement äussert sich zum Goldbezug und zur Goldprägung durch Liechtenstein LI LA RF 111/129/042
1932 Geschäftsträger Emil Beck berichtet über die Tätigkeit der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA RF 130/202/001
14.01.1932 Der Landtag behandelt das Urteil des Staatsgerichtshofes über Alt-Regierungschef Gustav Schädler in Sachen Sparkassaskandal LI LA LTP 1932/031
18.01.1932 Die Regierung lässt nur diejenigen Demonstranten wieder zu den Notstandsarbeiten zu, die um Wiedereinstellung gebeten haben LI LA RF 125/218/006
20.01.1932 Der Landtag beschliesst einstimmig, eine Änderung des Landtagswahlmodus einer Volksabstimmung zu unterwerfen L.Vo., 1932.01.26
03.02.1932 Der Landtag debattiert über Massnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit (Notstandsarbeiten) LI LA LTP 1932/038 (b)
18.02.1932 Der Landtag behandelt die Gesetzentwürfe betreffend die Abänderung des Landtagswahlmodus in zweiter und dritter Lesung LI LA LTP 1932/042
18.02.1932 Regierungschef Josef Hoop gibt im Landtag das Ergebnis der Volksabstimmung vom 14. Februar 1932 betreffend den Landtagswahlmodus bekannt LI LA LTP 1932/043
30.06.1932 Interpellation des Abgeordneten Ferdinand Risch betreffend die Durchführung von Notstandsarbeiten in Schaan (Binnenkanal) LI LA LTP 1932/127
03.09.1932 Fürst Franz I. und Fürstin Elsa eröffnen die neue Strasse Schaan-Planken L.Vo., 1932.09.03
07.09.1932 Die Leiter der Ramsperger & Co. AG fordern Steuererleichterungen für die geplante Fabrikgründung in Schaan LI LA RF 129/301/008
14.09.1932 Johannes Ude wird aus Liechtenstein ausgewiesen LI LA RF 129/247/062
16.09.1932 Johannes Ude protestiert gegen seine Ausweisung LI LA RF 129/247/075
17.09.1932 Liechtenstein ersucht die Schweiz, die Wegweisung von Johannes Ude auf die Kantone St. Gallen und Graubünden auszudehnen LI LA V 002/0381 (a)
19.10.1932 Die Ramsperger & Co. AG und die Regierung schliessen eine Vereinbarung über die Errichtung einer Fabrik in Schaan LI LA RF 129/301/013
11.11.1932 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern fragt bei der Regierung an, ob am Redeverbot für Johannes Ude festgehalten werden soll LI LA RF 129/247/026
15.11.1932 Der Landtag befasst sich mit der Provision für Emil Beck, den liechtensteinischen Geschäftsträger in Bern LI LA LTP 1932/160
15.11.1932 Der Landtag stellt das Gesuch des Gewerbeverbandes um Einführung eines Befähigungsnachweises für das Handelsgewerbe (Detaillisten) zurück LI LA LTP 1932/171
22.12.1932 Der Landtag debattiert im Rahmen der Beratungen über den Landesvoranschlag über die Kosten der Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1932/190
01.03.1933 Regierungschef Josef Hoop berichtet über die Massnahmen gegen die antiliechtensteinische Pressekampagne im Zuge der Rotteraffäre LI LA RF 131/409/074
07.03.1933 Regierungschef Josef Hoop bemüht sich über private Kontakte, der deutschen Pressekampagne gegen Liechtenstein entgegenzutreten LI LA RF 131/409/075
22.03.1933 Der Landtag berät über die Auflösung der Gesandtschaft in Bern und die Abfindung für Geschäftsträger Emil Beck LI LA LTP 1933/015
23.03.1933 Der Landtag beschliesst die Aufhebung der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1933/034
06.04.1933 Rudolf Schädler wird wegen des Rotterüberfalls erneut gerichtlich einvernommen LI LA J 007/S 066/043/017
08.04.1933 Die Regierung untersagt den Gemeinden, eigenmächtig Niederlassungs- und Aufenthaltsbewilligungen an deutsche Juden zu erteilen LI LA RF 133/36/005
08.04.1933 Liechtenstein erklärt sich bereit, die Weisung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements betreffend die Einreise von Juden genau durchzuführen LI LA RF 133/036/004
09.04.1933 Die liechtensteinische Regierung protestiert gegen die deutsche Pressekampagne gegen Liechtenstein LI LA RF 131/409/032
10.04.1933 Die Schweiz rügt die vertragswidrige Handhabung der fremdenpolizeilichen Vereinbarung vom 28. Dezember 1923 durch Liechtenstein LI LA RF 133/123/001
11.04.1933 Die Regierung verweist hinsichtlich der Auslieferung ausländischer Delinquenten auf die liechtensteinische Strafprozessordnung (Rotterüberfall) LI LA RF 131/409/008
13.04.1933 Im Gefolge des Rotterüberfalls sperrt die Regierung die Aufnahme in das liechtensteinische Bürgerrecht LI LA RF 131/409/014
24.04.1933 Die Regierung erklärt sich mit dem Einbezug der Schweiz in die deutsch-liechtensteinischen Gesprächen wegen der Pressekampagne gegen Liechtenstein einverstanden LI LA RF 131/409/023
04.05.1933 Gegen die Rotter-Attentäter Peter Rheinberger, Rudolf Schädler, Eugen Frommelt und Franz Roeckle wird Anklage erhoben LI LA J 007/S 066/043/098
18.05.1933 Der Gewerbeverband ersucht neuerlich um die Verhängung einer Gewerbesperre LI LA LTP 1933/061
29.05.1933 Der Landtag spricht sich gegen die Anwendbarkeit der schweizerischen Lotteriegesetzgebung auf Liechtenstein aus LI LA LTP 1933/067b
29.05.1933 Der Landtag verabschiedet das Ermächtigungsgesetz LI LA LTP 1933/069
29.05.1933 Regierungschef Josef Hoop erläutert dem Landtag den Entwurf für ein Ermächtigungsgesetz LI LA LTP 1933/067a
29.05.1933 Regierungschef Josef Hoop orientiert den Landtag über einen Entwurf für ein Staatsbürgerschaftsgesetz LI LA LTP 1933/068
30.05.1933 Georg Grünewald informiert die Regierung, dass sich eine Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP gebildet hat LI LA RF 134/148/001r
08.06.1933 Die Rotter-Attentäter Rudolf Schädler, Peter Rheinberger, Eugen Frommelt und Franz Roeckle werden zu Kerkerstrafen zwischen 4 und 12 Monaten verurteilt LI LA J 007/S 066/043 (a)
19.06.1933 Die Regierung ruft Georg Grünewald, den Leiter der Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP, zur Zurückhaltung auf LI LA RF 134/148/003
27.06.1933 Im "Liechtensteiner Volksblatt" wird die Einziehung der "Arbeiterzeitung" vom 24. Juni 1933 durch die Regierung verteidigt L.Vo., 1933.06.27
18.07.1933 Prinz Alois zeigt sich besorgt wegen der Gründung der Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP LI LA RF 134/148/006
21.07.1933 Regierungschef Josef Hoop versichert Prinz Alois von Liechtenstein, dass von der Gründung der Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP keine Gefahr ausgehe LI LA RF 134/148/007
28.07.1933 Georg Grünewald bestreitet, dass deutsche und österreichische NS-Funktionäre an der Gründung der Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP beteiligt waren LI LA RF 134/148/005
14.09.1933 Regierungschef Josef Hoop orientiert den ehemaligen Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, über dessen Abfertigung durch das Land und den Fürsten LI LA RF 130/577/70
28.09.1933 Schwierigkeiten der liechtensteinischen Saisonarbeiter bei der Arbeitssuche in der Schweiz LI LA RF 133/123/012
zu 06.10.1933 Regierungschef Josef Hoop nimmt Stellung zu deutschen Vorwürfen gegen Liechtenstein LI LA RF 131/409/163
06.10.1933 Regierungschef Josef Hoop bespricht mit Vertretern der deutschen Regierung Probleme im Verhältnis zwischen Deutschland und Liechtenstein LI LA RF 131/409/161
17.10.1933 Regierungschef Josef Hoop informiert den Vorsitzenden des Kriminalgerichts, dass Deutschland die Begnadigung von Rudolf Schädler und Peter Rheinberger wünscht LI LA RF 131/409/135
27.10.1933 Die Gemeinden werden angewiesen, an Ausländer bzw. Juden keine Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen ohne Zustimmung der Regierung zu erteilen LI LA RF 137/009/001
09.11.1933 Der Landtag beschliesst, mit der Schweiz weiter über die Anwendung der schweizerischen Lotteriegesetzgebung zu verhandeln LI LA LTP 1933/110
14.11.1933 Der Landtag verabschiedet das neue Staatsbürgerschaftsgesetz LI LA LTP 1933/131
14.11.1933 Der Landtag diskutiert über die Stellenvergabe bei den Notstandsarbeiten sowie die Besetzung von Knechtstellen LI LA LTP 1933/118
22.11.1933 Der in der Folge des Rotterüberfalles verurteilte Rudolf Schädler wird bedingt aus der Haft entlassen LI LA RF 131/409/144
18.12.1933 Die Ortsgruppe Liechtenstein der NSDAP ersucht um die Bewilligung für eine Weihnachtsfeier LI LA RF 137/488/001
28.12.1933 Der Landtag beschliesst die Übernahme der schweizerischen Lotteriegesetzgebung LI LA LTP 1933/138
17.01.1934 Die Eidgenössische Fremdenpolizei wird dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement zugeteilt LI LA RF 144/402/001
25.01.1934 Josef Hoop berichtet Albrecht Dieckhoff über den geplanten Beitritt zum Doppelbesteuerungsabkommen sowie zum Transferabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz LI LA RF 136/394/004
21.02.1934 Der Landtag stimmt dem Einbürgerungsgesuch von Jan Dain zu LI LA LTP 1934/004
11.04.1934 Der Heimatdienst erklärt der Regierung die Opposition L.Heimatd., 1934.04.11
19.04.1934 Steuerkommissär Ludwig Hasler drängt auf den Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens mit Deutschland LI LA RF 129/091/016
29.05.1934 Der Bischof von Chur verteidigt den Entschluss der Anbeterinnen des Kostbaren Blutes, von Balzers wegzuziehen LI LA RF 145/186/023
30.05.1934 Regierungschef Josef Hoop bittet Walter Probst, sich für den Einbezug Liechtensteins in das deutsch-schweizerische Transferabkommen zu verwenden LI LA RF 136/459/054
30.05.1934 Wilhelm Beck setzt sich im Landtag für den Neubau des Tunnels Gnalp-Steg ein LI LA LTP 1934/046
01.06.1934 Louis Seeger beantragt, dem österreichischen Architekten Arthur Wander die Bewilligung für die Bauleitung beim Klosterneubau in Schaan zu erteilen LI LA RF 145/186/027
06.06.1934 Regierungschef Josef Hoop erkundigt sich bei der Steuerverwaltung, welche Nachteile aus dem Fehlen eines Doppelbesteuerungsabkommens mit Deutschland entstehen LI LA RF 129/091/023
05.07.1934 Anfrage des Abgeordneten Ferdinand Risch betreffend die Gründung einer Lotterie nach dem Vorbild der kantonalen Lotterie Bern LI LA LTP 1934/068
24.07.1934 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Grundsteinlegung zum Kloster St. Elisabeth in Schaan L.Vo., 1934.07.24
04.09.1934 Der Landtag genehmigt erneut die Ausschüttung von Viehexportprämien, ferner die Unterstützung der Viehversicherungsvereine LI LA LTP 1934/083
11.10.1934 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über den Frauentag an der Landesausstellung L.Vo., 1934.10.11
05.11.1934 Die Regierung ersucht die Kabinettskanzlei, das auf Gutenberg versicherte fürstliche Darlehen zinslos stehen zu lassen LI LA RF 148/268/001
06.11.1934 Die Salettiner-Kongregation ersucht Regierungschef Josef Hoop um Fürsprache bei Fürst Franz I. und der Gemeinde Balzers für die Begründung einer Niederlassung auf Gutenberg LI LA RF 148/268/002
15.11.1934 Der Landtag beschliesst, die Einbürgerungsgebühren zu erhöhen LI LA LTP 1934/093
16.11.1934 Fürst Franz I. gewährt eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für ein Darlehen an die Gemeinde Balzers im Hinblick auf die Niederlassung der Salettiner auf Gutenberg LI LA RF 148/268/005
11.12.1934 Der Landtag debattiert über die Heimatdienstdemonstration LI LA LTP 1934/123
04.01.1935 Die Regierung beantwortet die Resolution des Heimatdienstes LI LA RF 149/139/050
08.01.1935 Die Salettiner ersuchen die Regierung um die Bewilligung zur grundbücherlichen Übertragung der Liegenschaft Gutenberg LI LA RF 148/268/010
30.01.1935 Fürstin Elsa ermahnt die Anbeterinnen des Kostbaren Blutes, die Arbeiten am Klosterneubau nicht ins Ausland zu vergeben LI LA RF 152/117/007
11.02.1935 Fürstin Elsa verteidigt die Auftragsvergabe der Anbeterinnen des Kostbaren Blutes beim Klosterneubau LI LA RF 152/117/015
20.02.1935 Liechtensteinisch-schweizerische Besprechungen betreffend die Neutralität Liechtensteins, die Fremdenpolizei, Geheimsender in Liechtenstein und das Bausparkassenwesen LI LA RF 150/133/002/001
21.02.1935 Der Landtag beschliesst u.a., dem Land aus dem Reingewinn der Sparkasse 20'000 Franken für soziale Zwecke zur Verfügung zu stellen LI LA LTP 1935/006
22.02.1935 Regierungschef Josef Hoop informiert den Landtag über die vorgesehene Verwendung des Reingewinnes der Sparkasse u.a. für soziale Zwecke LI LA LTP 1935/013
08.03.1935 Regierungschef Josef Hoop verwendet sich bei den "Anbeterinnen des Kostbaren Blutes" für Arbeiter, die gegen eine ausländische Firma demonstriert hatten LI LA RF 152/117/019
08.05.1935 Die Volkspartei unterstützt die Proporzinitiative, die Initiative zur Senkung der Strompreise und die Initiative zur Senkung der Hypothekarzinsen L.Na., 1935.05.08
09.05.1935 Der Landtag debattiert über die Proporzinitiative LI LA LTP 1935/025
09.05.1935 Der Landtag lehnt die Proporzinitiative ab LI LA LTP 1935/031
11.05.1935 Regierungschef Josef Hoop bekräftigt seine Drohung an die Unterzeichner der Sparkasse-Initiative L.Vo., 1935.05.11
Ende Mai 1935 Die Opposition greift Rupert Ritter und die Bürgerpartei im Abstimmungskampf um die Initiative für Proporz und Ständestaat an LI LA SgZg 1935/06
03.08.1935 Der "Liechtensteiner Heimatdienst" berichtet über die Tagung des "Sturmtrupps" in Eschen L.Heimatd., 1935.08.03
17.09.1935 Die Regierung spricht sich gegenüber dem Gewerbeverband für die Eröffnung einer Konfektionsfabrik in Eschen aus (Rheintalische Kleiderfabrik AG) LI LA RF 155/172/004
28.09.1935 Die Regierung erlässt Bestimmungen über die Erteilung von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen für Ausländer in Liechtenstein LI LA RF 155/348/002
28.09.1935 Die Regierung ruft die Talgemeinden zu einer Obst- und Kartoffelsammlung für Triesenberg auf L.Vo., 1935.09.28
o.D., verm. Okt. 1935 Entwurf eines Erlasses an die Pfarrämter, wonach Trauungen deutscher Reichsangehöriger in Liechtenstein nur mit Bewilligung der Regierung vorgenommen werden dürfen LI LA RF 155/391/001/004
03.10.1935 Der Liechtensteinische Verband für Handel und Gewerbe warnt die Regierung vor einer "Judeninvasion" aufgrund der Nürnberger Gesetze LI LA RF 155/391/001/002
08.10.1935 Regierungschef Josef Hoop diskutiert mit Vertretern der Landwirtschaft, des Gewerbes und der Arbeiterschaft über ein Wirtschafts- und Notstandsprogramm LI LA RF 156/007/005/005
11.10.1935 Der Landtag debattiert über ein Wirtschafts- und Notstandsprogramm LI LA LTP 1935/063
23.10.1935 Der Landtag verabschiedet ein Wirtschafts- und Notstandsprogramm für Liechtenstein LI LA LTP 1935/072
27.10.1935 Regierungschef Josef Hoop gibt Anregungen für Betriebs- bzw. Industriegründungen in Liechtenstein LI LA RF 155/172/014
30.10.1935 Die Regierung beauftragt die Lehrer, im Unterricht auf die Bedeutung der Solidarität mit dem einheimischen Gewerbe hinzuweisen LI LA RF 156/007/001/002
11.12.1935 Der Landtag verabschiedet das Gesetz betreffend die Errichtung einer Gewerbegenossenschaft mit Zwangsmitgliedschaft LI LA LTP 1935/086
05.02.1936 Der Landtag berät über die Pensionierung von Postmeister Fritz Walser LI LA LTP 1936/002
03.03.1936 Ein Mitglied der liechtensteinischen Mannschaft berichtet über die Teilnahme an der Winterolympiade in Garmisch-Partenkirchen L.Vo., 1936.03.03
18.03.1936 Rodolfo Simonetta-Bracco verhandelt mit der Regierung im Rahmen seines Einbürgerungsverfahrens über eine Industriegründung in Liechtenstein LI LA RF 160/163/009
26.03.1936 Der Vorarlberger Beamte Hermann Deuring begutachtet für die liechtensteinische Regierung die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Radiosenders in Liechtenstein LI LA RF 158/056/017
26.03.1936 Der Landtag genehmigt zur Arbeitsbeschaffung ein Strassenbauprojekt in Triesen LI LA LTP 1936/035
30.03.1936 Die Regierung orientiert das Internationale Nansen-Amt darüber, dass sich keine "Nansen-Flüchtlinge" in Liechtenstein befinden LI LA RF 116/001/011 (1936)
15.04.1936 Der Landtag debattiert über die Pensionshöhe von Postmeister Fritz Walser bzw. über die Pensionen für das Staatspersonal LI LA LTP 1936/046
16.04.1936 Die Regierung signalisiert Rodolfo Simonetta-Bracco Entgegenkommen bei der in Aussicht genommenen Industriegründung in Liechtenstein LI LA RF 160/163/014
18.06.1936 Der Landtag diskutiert über die Einbürgerung von Juden LI LA LTP 1936/086
06.07.1936 Liechtenstein plant Kontakte mit deutschen Machthabern anlässlich der Olympiade 1936 in Berlin LI LA RF 150/358/068
23.07.1936 Der Landtag genehmigt die Pensionierung von Landestierarzt Ludwig Marxer und lehnt die Schaffung eines allgemeinen Pensionsgesetzes ab LI LA LTP 1936/112
31.07.1936 Regierungschef Josef Hoop erkundigt sich bei Hermann E. Sieger über die Möglichkeit, arbeitslosen Liechtensteinern Stellen in Deutschland zu verschaffen LI LA RF 163/286/002/001
04.11.1936 Das "Liechtensteiner Vaterland" zeigt sich entrüstet über ein Interview von Regierungschef Josef Hoop in einer nationalsozialistischen deutschen Zeitung L.Va., 1936.11.04
01.12.1936 Der Landtag genehmigt einen Nachtragskredit für soziale Zwecke LI LA LTP 1936/144
05.01.1937 Besprechung mit dem Arbeiter- und dem Gewerbeverband über die Initiative betreffend Beschränkungen bei Lohnpfändungen LI LA RF 165/063/018
23.01.1937 Otto Schädler, Alois Vogt und Carl von Vogelsang weisen in einem Protestschreiben an die Regierung die in der "Spitzelaffäre" gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück LI LA RF 169/170/002/005
23.01.1937 Regierungschef Josef Hoop ordnet im Rahmen der "Spitzelaffäre" eine Hausdurchsuchung bei Carl von Vogelsang an LI LA RF 169/170/002/001
24.01.1937 Alois Vogt teilt der Regierung mit, dass Carl von Vogelsang das Land verlassen habe LI LA RF 169/170/002/006
24.01.1937 Chronologie der Ereignisse in der "Spitzelaffäre" am 23. und 24. Jänner 1937 LI LA RF 169/170/002/007
27.01.1937 Rechtsanwalt Alois Vogt ersucht die Regierung im Rahmen der "Spitzelaffäre" um die Übergabe des Falles an den ordentlichen Richter gemäss der Strafprozessordnung LI LA RF 169/170/002/011
Ende Januar/Anfang Februar 1937 Regierungschef Josef Hoop wertet die im Zuge der "Spitzelaffäre" bei Carl von Vogelsang beschlagnahmten Papiere aus LI LA RF 169/170/002/030A-F
03.02.-28.02.1937 Carl von Vogelsang rechnet mit dem Fürstenhaus ab LI LA PA Hs 34, S. 90-113
12.02.1937 Der Landtag beschliesst die Entgegennahme des Erhebungsmaterials in der Vogelsangaffäre und dessen Behandlung LI LA LTP 1937/005
12.02.1937 Der Landtag billigt mehrheitlich das Vorgehen von Regierungschef Josef Hoop in der Vogelsang- bzw. Spitzelaffäre LI LA LTP 1937/008
27.02.1937 Der Rechtsgelehrte Walther Burckhardt hält das Vorgehen von Regierungschef Josef Hoop in der "Spitzelaffäre" für nicht verfassungs- und gesetzeskonform LI LA RF 169/170/002/041A-H
02.03.1937 Der Abgeordnete Basil Vogt bemängelt die Protokollführung des Landtages in der Vogelsangaffäre LI LA LTP 1937/028
02.03.1937 Fürst Franz I. regt die Verabschiedung eines Ausbürgerungsgesetzes an LI LA RF 176/180/002/001
02.03.1937 Der Landtag verabschiedet das Gesetz betreffend Beschränkungen bei Lohnpfändungen LI LA LTP 1937/039
03.03.1937 Der Landtag verabschiedet das Staatsschutzgesetz ("Spitzelgesetz") LI LA LTP 1937/053
03.03.1937 Der Landtag beschliesst, Brautausstattungen zu subventionieren LI LA LTP 1937/045
03.03.1937 Der Landtag beschliesst, eine einheitliche Schülerkleidung zu subventionieren LI LA LTP 1937/050
06.03.1937 Peter Büchel erklärt, dass er als Katholik den Nationalsozialismus ablehne L.Vo., 1937.03.06
08.03.1937 Die Regierung erkundigt sich bei Hermann E. Sieger nach den deutschen Ausbürgerungsvorschriften LI LA RF 176/180/002/002
08.03.1937 Die Regierung ersucht Fürst Franz I. um die Sanktionierung des Staatsschutzgesetzes ("Spitzelgesetz") LI LA RF 169/266/023
17.03.1937 Fürst Franz I. hofft auf die baldige Verabschiedung des Ausbürgerungsgesetzes LI LA RF 176/180/002/007
22.04.1937 Das F.L. Sicherheitskorps untersucht, ob Hans Hilti im Rahmen der "Spitzelaffäre" zur Revolution aufgereizt hat LI LA RF 171/212/002
23.04.1937 Die Vaterländische Union fordert Regierungschef Josef Hoop im Zuge der Spitzelaffäre zum Rücktritt auf LI LA RF 171/219/001
24.04.1937 Der Landtag beschliesst nach kontroverser Debatte u.a. die Einholung zweier Rechtsgutachten zum Vorgehen des Regierungschefs Josef Hoop in der "Spitzelaffäre" LI LA LTP 1937/061
07.05.1937 Der Landtag stimmt der Einbürgerung von Georg Tietz und seiner Familie zu LI LA LTP 1937/101
19.05.1937 Das "Liechtensteiner Volksblatt" bezichtigt Otto Schädler, Sympathien für den Nationalsozialismus zu hegen L.Vo., 1937.05.19
04.06.1937 Die deutschen Maristen-Schulbrüder ersuchen die Regierung um die Bewilligung zur Gründung einer höheren Schule in Vaduz (Collegium Marianum) LI LA RF 172/154/001
16.06.1937 Die Regierung erteilt den Maristen-Schulbrüdern gründsätzlich die Bewilligung zur Niederlassung bzw. zur Führung einer höheren Schule in Vaduz (Collegium Marianum) LI LA RF 172/154/008
24.06.1937 Der Landtag verabschiedet das Warenhausgesetz LI LA LTP 1937/135
24.06.1937 Der Landtag debattiert über den Gesetzentwurf für ein Warenhausverbot, insbesondere über die Dringlichkeitserklärung LI LA LTP 1937/117
28.06.1937 Dem Rechtsprofessor Hans Nawiasky zufolge hat Regierungschef Josef Hoop in der "Spitzelaffäre" nicht verfassungs- oder gesetzwidrig gehandelt LI LA RF 169/170/002/067
01.07.1937 Dem Schweizer Bundesrichter Hans Steiner zufolge hat Regierungschef Josef Hoop im Rahmen der "Spitzelaffäre" nicht kompetenzwidrig gehandelt LI LA RF 169/170/002/055
27.07.1937 Die internationale Rechtslage für die Errichtung eines Radiosenders in Liechtenstein LI LA RF 166/073/004/037
28.07.1937 Der Landtag legt Richtlinien für die Vergabe einer Radiokonzession fest LI LA LTP 1937/151
02.08.1937 Kronprinz Franz Josef weist Regierungschef Josef Hoop an, ihn künftig über alle wichtigen Angelegenheiten zu informieren LI LA RF 173/014/003
09.08.1937 Kabinettsdirektor Josef Martin spricht sich dagegen aus, dass Kronprinz Franz Josef von der Regierung über alle wichtigen Angelegenheiten informiert wird LI LA RF 173/014/004
16.08.1937 Regierungschef Josef Hoop kündigt an, Kronprinz Franz Josef künftig über alle wichtigen Angelegenheiten zu informieren LI LA RF 173/014/007
18.08.1937 Die Regierung empfiehlt dem Volk die Annahme des Warenhausgesetzes LI LA RF 172/115/054
20.08.1937 Die Regierung ersucht die Firma Jenny, Spoerry & Cie um Verhandlungen betreffend Beibehaltung der 5-Tage-Woche LI LA RF 173/384/002
23.08.1937 Die Firma Jenny, Spoerry & Cie verlangt für die Spinnerei in Vaduz die 5 1/2-Tage-Woche im Wintersemester LI LA RF 173/384/003
24.08.1937 Die Regierung lehnt weitere Bemühungen für die Beibehaltung der 5-Tage-Woche in der Spinnerei Jenny, Spoerry und Cie in Vaduz ab LI LA RF 173/384/004
25.09.1937 Vertrag zwischen der Regierung sowie der Roditi International Corporation Ltd. und der Mills Rockley Ltd. über die Errichtung eines Radiosenders in Liechtenstein LI LA RF 166/073/004/078
25.09.1937 Nachtrag zum Vertrag zwischen der Regierung sowie der Roditi International Corporation Ltd. und der Mills Rockley Ltd. über die Errichtung eines Radiosenders in Liechtenstein LI LA RF 166/073/004/080
08.11.1937 Der in Liechtenstein zu gründenden Radiostation ist jegliche politische Propaganda untersagt LI LA RF 166/073/004/082
11.11.1937 Die Regierung teilt Bezirksanwalt Hans Meili mit, dass in Liechtenstein die Eheschliessung zwischen einem Juden und einer Nichtjüdin nicht möglich ist LI LA RF 175/161/001v
23.12.1937 Der Landtag diskutiert u.a. über die Anstellung der Hilfspolizisten nach politischen Gesichtspunkten LI LA LTP 1937/210
26.01.1938 Die Gewerbegenossenschaft ersucht die Regierung um die Sperre der Handlung von Alois Biedermann, Vaduz, wegen Verstosses gegen das Warenhausverbot LI LA RF 178/215/001
27.01.1938 Eugen Wyler zeigt bei der Gewerbegenossenschaft die Umgehung des Warenhausgesetzes an LI LA RF 178/215/003
03.02.1938 Die Schweiz verlangt, dass Liechtenstein das Ehepaar Adler ausweist LI LA RF 178/154/001/001
12.02.1938 Der Landtag feiert das zehnjährige Regierungsjubiläum von Fürst Franz I. von Liechtenstein LI LA LTP 1938/006
Anfang März 1938 Ein Arbeitsloser aus Eschen beschwert sich bei Regierungschef Josef Hoop, dass ihm das Arbeitsamt keine Stelle verschafft LI LA RF 179/085/001
10.03.1938 Alois Biedermann wird zum Bezug und Verkauf von Migros-Produkten einvernommen (Warenhausgesetz) LI LA RF 178/215/009
15.03.1938 Der Landtag bekräftigt nach einer kontroversen Debatte die staatliche Unabhängigkeit Liechtensteins LI LA LTP 1938/010
16.03.1938 Liechtenstein und die Schweiz verhandeln über den Schutz der liechtensteinisch-österreichischen Grenze LI LA RF 179/130/022-025
16.03.1938 Die Regierung teilt den Ortsvorstehungen und der Polizei das Verbot mit, ausländische Flüchtlinge aufzunehmen LI LA RF 179/079/001/001
18.03.1938 Die Vaterländische Union stellt zum Zweck der inneren Befriedung des Landes Forderungen an die Bürgerpartei LI LA RF 179/130/013
19.03.1938 Ein Schweizer Grundbuchsgeometer ist an der Errichtung eines Wasserkraftwerkes in Liechtenstein interessiert, sofern das Land seine Unabhängigkeit beibehält LI LA RF 179/184/001
22.03.1938 Der Regierung werden automatische Minenzünder für die Grenzsicherung angeboten LI LA RF 179/004/002
28.03.1938 Regierungschef Josef Hoop notiert nach einem Berlinbesuch seine Eindrücke über die Haltung des nationalsozialistischen Deutschlands zur Unabhängigkeit Liechtensteins LI LA RF 179/130/032
29.03.1938 Fürst Franz I. überträgt die Ausübung seiner Hoheitsrechte im Fürstentum Liechtenstein (Regentschaft) seinem Grossneffen, dem Thronfolger Franz Josef LI LA RF 179/254/001
29.03.1938 Prinz Alois erklärt sich mit der Regentschaft sowie mit der Verwaltung des österreichischen Immobilienbesitzes durch Thronfolger Franz Josef einverstanden LI LA RF 179/130/033
29.03.1938 Regierungschef Josef Hoop und Regierungschef-Stellvertreter Anton Frommelt bieten Fürst Franz I. ihre Demission an LI LA RF 180/443/001/017
30.03.1938 Die Regierung teilt dem deutschen Generalkonsulat in Zürich den Beschluss mit, keine österreichischen Emigranten aufzunehmen LI LA RF 179/130/029
30.03.1938 Die Regierung wird im Zuge des Friedensschlusses zwischen der Fortschrittlichen Bürgerpartei und der Vaterländischen Union umgebildet LI LA RF 180/443/001/018
30.03.1938 Der Landtag debattiert im Zuge des Friedenschlusses der Parteien über das Vorgehen gegen die einheimischen Nationalsozialisten und das Verhältnis zur Schweiz LI LA LTP 1938/044
30.03.1938 Der Landtag fasst im Gefolge des Friedensschlusses zwischen den Parteien die für die Regierungsumbildung erforderlichen Beschlüsse LI LA LTP 1938/051
31.03.1938 Die Regierung tritt Befürchtungen des Auslandsliechtensteiners Johann Knobel hinsichtlich liechtensteinischer Anschlussbestrebungen an Deutschland entgegen LI LA RF 179/252/002
02.04.1938 Der Landtag bringt anlässlich der Übertragung der Hoheitsrechte an Thronfolger Franz Josef II. seine "Liebe zum fürstlichen Haus" zum Ausdruck LI LA LTP 1938/060
04.04.1938 Prinz Franz Josef orientiert den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, dass ihm die Ausübung der Hoheitsrechte in Liechtenstein übertragen wurde LI LA RF 179/130/039
09.04.1938 Der englische Pfadfinderführer W. Barclay erkundigt sich, ob die Gefahr besteht, dass Liechtenstein von Deutschland besetzt wird LI LA RF 179/335/004r
13.04.1938 Regierungschef Josef Hoop versichert dem englischen Pfadfinderführer W. Barclay, dass für Liechtenstein keine Kriegsgefahr bestehe LI LA RF 179/335/005
21.04.1938 Vorbereitungen für den Berlinbesuch des Thronfolgers Franz Josef (1) LI LA RF 179/254/021
21.04.1938 Regierungschef Josef Hoop versichert dem "Journal de Genève", dass Liechtenstein unabhängig bleiben wolle J.d.Genève, 1938.04.21
Ende April 1938 Vorbereitungen für den Berlinbesuch des Thronfolgers Franz Josef (2) LI LA RF 180/015/001
22.04.1938 Die Regierung tritt dem Gerücht entgegen, wonach sich Thronfolger Franz Josef für den Anschluss Liechtensteins an Deutschland ausspreche LI LA RF 179/130/061
23.04.1938 Vorbereitungen für den Berlinbesuch des Thronfolgers Franz Josef (3) LI LA RF 179/130/063
11.05.1938 Regierungschef Josef Hoop berichtet einer New Yorker Agentur, dass die Nazitätigkeit in Liechtenstein sehr gering sei LI LA RF 179/234/005
11.05.1938 Die Regierung verweigert einem Triesenberger die Erteilung des politischen Ehekonsenses LI LA RF 179/098/007
20.05.1938 Anstelle des verhinderten Prinzregenten Franz Josef nimmt Prinz Emanuel an der Landestagung der Katholischen Jungmannschaften Liechtensteins teil LI LA RF 180/248/006
25.05.1938 Der jüdische Emigrant Sally Isenberg erklärt sich bereit, Liechtenstein freiwillig zu verlassen LI LA RF 180/309/002/002
27.05.1938 Der Landtag spricht sich für die finanzielle Unterstützung der Pfadfinder aus LI LA LTP 1938/075
28.05.1938 Die Vaterländische Union bestellt im Rahmen der innenpolitischen Befriedung eine Kommission zur Besprechung politischer Fragen mit der Bürgerpartei LI LA RF 180/443/027
30.05.1938 Albrecht Dieckhoff schlägt vor, Verhandlungen über eine Revision der Enteignung fürstlich-liechtensteinischer Besitzungen in der Tschechoslowakei einzuleiten LI LA RF 181/338/001r
30.05.1938 Die Vaterländische Union gibt im Rahmen der innenpolitischen Befriedung die Namen der Kommissionsmitglieder zur Besprechung politischer Fragen mit der Bürgerpartei bekannt LI LA RF 180/443/001/028
31.05.1938 Die Regierung beschliesst, vorsorgliche Massnahmen für den Kriegsfall zu prüfen (Lebensmittelversorgung, Gasmasken) LI LA RF 181/115/001
01.06.1938 Liste der liechtensteinischen, deutschen und schweizerischen Gäste für die auf den 14. August 1938 geplante Huldigungsfeier für Prinzregent Franz Josef LI LA RF 180/356/007
10.06.1938 Liechtenstein erklärt gegenüber der Schweiz seine Zustimmung zur Revision der gemeinsamen Staatsgrenze LI LA RF 180/466/001
13.06.1938 Die Regierung trifft Vorbereitungen für die geplante Huldigung an Thronfolger und Prinzregent Franz Josef LI LA RF 180/356/009
20.06.1938 Staatssekretär Ernst von Weizsäcker deutet an, dass Deutschland nicht am Anschluss Liechtensteins interessiert sei LI LA RF 179/130/069
04.07.1938 Eine Serviertochter verbreitet das Gerücht, Thronfolger Franz Josef habe in Feldkirch eine Hakenkreuzbinde getragen LI LA RF 181/316/001
08.07.1938 Hans Luzius von Gugelberg setzt sich dafür ein, dass Liechtenstein an der Schweizerischen Landesausstellung teilnehmen darf LI LA RF 179/009/002/007
12.07.1938 Prinzregent Franz Josef lehnt derzeit eine Aktion zur Wiedergutmachung der Enteignungen in der Tschechoslowakei ab LI LA RF 181/338/002
12.07.1938 Spenden für NS-Organisationen in Österreich durch Fürst Franz I. bzw. Thronfolger Franz Josef nach dem "Anschluss" LI LA RF 202/353/001
12.07.1938 Die Regierung lehnt den Antrag von Rosa Creazzo-Lampl um eine Aufenthaltsbewilligung für die jüdische Familie ihrer Schwester ab LI LA RF 181/371/004
25.07.1938 Fürst Franz Josef II. wendet sich anlässlich seines Regierungsantrittes an die Bevölkerung LI LA RF 182/106/016
25.07.1938 Fürst Franz Josef II. übernimmt die Regierung des Fürstentums Liechtenstein LI LA RF 182/106/015
26.07.1938 Das katholische Landesvikariat sowie die Regierung ordnen "strenge Landestrauer" aus Anlass des Todes von Fürst Franz I. an LI LA RF 182/106/008
Ende Juli/Anfang August 1938 Bericht über die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Fürsten Franz I. in Feldsberg, Wranau und Wien LI LA RF 182/106/040
04.08.1938 Der Landtag verschärft die Niederlassungsbedingungen für Juden und sonstige Emigranten LI LA LTP 1938/093
08.08.1938 Die Regierung entlässt im Rahmen der innenpolitischen Befriedung zwischen den Parteien 10 Organe der bisherigen Hilfspolizei LI LA RF 182/128/005
18.08.1938 Regierungschef Josef Hoop stellt Arthur Holti (Horowitz) eine Aufenthaltsgenehmigung für dessen Brüder in Aussicht LI LA RF 182/418/002
18.08.1938 Arthur Holti (Horowitz) ersucht Regierungschef Josef Hoop um die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung für diverse Familienangehörige LI LA RF 182/418/001
31.08.1938 Vorbereitungen für den Berlinbesuch von Fürst Franz Josef II. (4) LI LA RF 182/480/001
Herbst 1938 Lebenslauf von Fürst Franz I. LI LA RF 182/106/067
Herbst 1938 - Jan. 1939 Überlegungen zur Einführung des Proporzwahlrechts 1939 sowie zur Märzkrise 1938 LI LA RF 180/443/002/017
07.09.1938 Vorbereitungen für den Berlinbesuch von Fürst Franz Josef II. (5) LI LA RF 182/480/003
09.09.1938 Emil Schoch warnt vor einem Liquiditätsengpass bei der Sparkasse LI LA RF 185/101/007-010
01.10.1938 Fürst Franz Josef II. gratuliert Adolf Hitler zum Abschluss des Münchner Abkommens LI LA RF 183/239/002
01.10.1938 Hermann E. Sieger interveniert bei Regierungschef Josef Hoop gegen die Beschäftigung eines tschechoslowakischen Juden beim liechtensteinischen Radiosender LI LA RF 166/073/008/024
02.11.1938 Deutschland sichert zu, Liechtenstein Richter zur Verfügung zu stellen LI LA RF 184/072/001
08.11.1938 Die Kabinettskanzlei erkundigt sich bei der Regierung, wie viele Fotografien von Fürst Franz Josef II. für die Amtsräume in Liechtenstein benötigt werden LI LA RF 184/123/002
08.11.1938 Regierungschef Josef Hoop interveniert bei William Kenmore gegen die Beschäftigung von Juden beim liechtensteinischen Radiosender LI LA RF 166/073/008/047
10.11.1938 Die Regierung ordnet eine Ausländerzählung in Liechtenstein an LI LA RF 184/132/025
22.11.1938 Regierungschef Josef Hoop informiert Hermann E. Sieger über den Stand der Bemühungen um die Wiedergutmachung für die Enteignung fürstlicher Besitzungen in der Tschechoslowakei LI LA RF 190/344/051
05.12.1938 Regierungschef Josef Hoop teilt dem Verleger Carl Albert Kindle mit, dass derzeit keine Einreisen von Juden bewilligt werden LI LA RF 184/270/004
06.12.1938 Regierungschef Josef Hoop tritt staatsschädlicher Gerüchtemacherei entgegen LI LA RF 184/407/001
13.12.1938 Fürst Franz Josef II. veranlasst eine Weihnachtsbescherung für die Schuljugend im Fürstentum Liechtenstein LI LA RF 184/417/027
13.12.1938 Die "Eschner Rede" von Regierungschef Josef Hoop vom 11. Dezember 1938 über "aktuelle Landesfragen" L.Vo., 1938.12.13
14.12.1938 Die Verordnung betreffend die Abhaltung von Kundgebungen unter freiem Himmel wird von der Regierung neuerdings verlautbart LI LA RF 184/498/001
16.12.1938 Die liechtensteinische Regierung fordert von der Schweiz Kompensationen für die Abtretung des Ellhorns LI LA RF 197/481/003
20.12.1938 Die Regierung verlängert die Aufenthaltsbewilligung von Leopold Greif nicht LI LA RF 184/419/002/001v
20.12.1938 Der Landtag debattiert über "heimatfremde" Umtriebe von Beamten LI LA LTP 1938/135
29.12.1938 Der Landtag debattiert über die Einführung des Proporzwahlrechts LI LA LTP 1938/146
31.12.1938 Der Landtag berät über die Einführung des Proporzwahlrechts LI LA LTP 1938/163
07.01.1939 Der Landtag berät erneut über die Einführung des Proporzwahlrechts, insbesondere über die Dringlichkeitserklärung des Gesetzentwurfs LI LA LTP 1939/001
11.01.1939 Der Landtag führt eine Grundsatzdebatte über die Einbürgungspraxis LI LA LTP 1939/008
11.01.1939 Der Landtag verabschiedet das Proporzgesetz LI LA LTP 1939/015
14.01.1939 Vorbereitungen für den Berlinbesuch von Fürst Franz Josef II. (6) LI LA RF 182/480/005r
18.01.1939 Vorbereitungen für den Berlinbesuch von Fürst Franz Josef II. (7) LI LA RF 182/480/005v
26.01.1939 Die Heimattreue Vereinigung beschliesst, einen Entwurf für ein Staatsschutzgesetz auszuarbeiten LI LA RF 190/196/011-012
30.01.1939 Die Schweiz fordert Liechtenstein auf, schärfer gegen die nationalsozialistischen Umtriebe im Land vorzugehen und die Finanzeinbürgerungen einzustellen LI LA RF 185/101/069-070
01.02.1939 Liste von 55 Staatschefs, denen der Regierungsantritt von Fürst Franz Josef II. notifiziert werden soll LI LA RF 182/106/198
06.02.1939 Vorbereitungen für den Berlinbesuch von Fürst Franz Josef II. (8) LI LA RF 182/480/007
vor dem 18.2.1939 Keine wechselseitigen Ordensverleihungen anlässlich des Berlinbesuches von Fürst Franz Josef II. LI LA RF 182/293/017
20.02.1939 Programm für den Besuch von Fürst Franz Josef II. in Berlin LI LA RF 182/480/021
22.03.1939 Der Schweizer Redakteur Paul Weber nimmt Stellung zur Aufhebung bzw. zur Wiedererrichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA RF 189/418/5
26.03.1939 Regierungschef Josef Hoop informiert Hermann Sieger über den Putschversuch LI LA RF 190/095/020-024
27.03.1939 Regierungschef Josef Hoop bespricht den Putschversuch mit Vertretern der Vorarlberger Behörden LI LA RF 190/095/025-026
08.04.1939 Regierungschef Josef Hoop sagt als Zeuge aus über den Putschversuch LI LA J 007/S 072/064/Fasz. 2/045
17.05.1939 Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement informiert die Regierung über die Bestimmungen betreffend die kriegsvorsorgliche Vorratshaltung LI LA RF 191/136/004
23.05.1939 Die Regierung übernimmt die schweizerischen Massnahmen zur Vorratshaltung für den Kriegsfall LI LA RF 191/136/005
31.05.1939 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die öffentliche Huldigungsfeier für Fürst Franz Josef II. L.Vo., 1939.05.31
02.06.1939 Fürst Franz Josef II. verleiht Maurice Arnold de Forest das Grosskreuz des liechtensteinischen Verdienstordens (1) LI LA RF 191/230/003
06.06.1939 Fürst Franz Josef II. verleiht Maurice Arnold de Forest das Grosskreuz des liechtensteinischen Verdienstordens (2) LI LA RF 191/230/002
16.06.1939 Regierungschef Josef Hoop will deutsche Bedenken gegen den liechtensteinischen Radiosender wegen Beschäftigung von Juden und politischer Propaganda zerstreuen LI LA RF 166/073/009/073
05.07.1939 Liechtenstein rechtfertigt gegenüber der Schweiz das Vorgehen gegen die einheimischen Nationalsozialisten sowie die Einbürgerungspraxis LI LA RF 185/101/075-076
08.08.1939 Die Regierung zieht die Aufenthaltsbewilligung für Moses Strauss zurück LI LA RF 191/209/002v
24.08.1939 Die Regierung verlangt für die Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung von Moses Strauss gültige Papiere oder eine Kaution von 55'000 Franken LI LA RF 192/028/005
29.08.1939 Die Regierung erklärt die Ausfuhr von Lebensmitteln aus Liechtenstein in andere Staaten als die Schweiz für bewilligungspflichtig LI LA RF 193/056/001/007
29.08.1939 Die Regierung orientiert die Bevölkerung über das Verkaufsverbot für diverse Lebensmittel aufgrund der Mobilisierung in der Schweiz LI LA RF 193/056/001/009
02.09.1939 Die Regierung orientiert die Bevölkerung über die Neutralitätserklärung L.Vo., 1939.09.05
14.09.1939 Regierungschef Josef Hoop bespricht mit dem deutschen Generalkonsul in Zürich, Hermann Voigt, Fragen der Einberufungen zur Wehrmacht, der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes und der Gerichtsverhandlung gegen die Anschlussputschisten LI LA RF 195/013/001
06.12.1939 Die Regierung beschliesst, die Anklage gegen die Putschführer abändern zu lassen LI LA AS 33/11 (a)
13.12.1939 Die Putschführer versprechen, nach ihrer Haftentlassung nach Deutschland auszureisen LI LA RF 190/095/137
22.12.1939 Martin Bendheim bittet Regierungschef Josef Hoop um die Gewährung eines Kurzaufenthaltes in Liechtenstein LI LA RF 194/470/002
08.01.1940 Die Regierung erteilt Franz Posener keine weitere Aufenthaltsbewilligung LI LA RF 195/133/002v
08.03.1940 Regierungschef Josef Hoop berichtet über die Verhandlungen mit der Schweiz betreffend die Abtretung des Ellhorns LI LA RF 197/481/005
11.03.1940 Emil Schoch tritt dem Gerücht über den Abschluss eines Vertrages zwischen Liechtenstein und der Schweiz über die Abtretung des Ellhorns entgegen LI LA RF 197/481/006
12.03.1940 Emil Schoch teilt Regierungschef Josef Hoop mit, dass er dem Gerücht der liechtensteinischen Vertragsuntreue in der Ellhornangelegenheit entgegengetreten ist LI LA RF 197/481/007
21.03.1940 Die Regierung lehnt die Erteilung einer Einreise- und Aufenthaltsbewilligung für Alfred Bloch ab LI LA RF 191/316/009
17.05.1940 Der jüdische Emigrant Max Friesländer, zur Zeit in Liechtenstein, ersucht beim Justizdepartement in Bern um ein Visum für die Westschweiz für sich und seine Frau Flora LI LA RF 199/049/001
31.05.1940 Die Regierung interveniert bei der Schweiz wegen Unterbringung der in Liechtenstein wohnhaften Juden in der Westschweiz für den Fall der Evakuierung des Fürstentums LI LA RF 199/165/002
01.07.1940 Die Schweiz lehnt die Unterbringung der in Liechtenstein wohnhaften Juden in der Westschweiz im Fall der Evakuierung des Fürstentums ab LI LA RF 199/165/003r
14.07.1940 Die liechtensteinische Regierung wünscht im Rahmen des Zollvertrages die wirtschaftliche Gleichstellung des Fürstentums mit einem Kanton LI LA RF 180/103/028
01.09.1940 Der deutsche Refraktär Heinrich Wittel wird wegen Verwendung eines verfälschten liechtensteinischen Reisepasses in Basel polizeilich einvernommen LI LA J 007/S 073/226 (b)
06.09.1940 Regierungskanzlist Anton Seger wird wegen unbefugter Ausstellung eines liechtensteinischen Reisepasses an einen Ausländer gerichtlich einvernommen LI LA J 007/ S073/226 (a)
04.10.1940 Der deutsche Refraktär Karl Wittel wird wegen Verwendung eines verfälschten liechtensteinischen Reisepasses erneut in Basel einvernommen LI LA J 007/S 073/226 (c)
05.10.1940 Die neu formierte Volksdeutsche Bewegung tritt an die Öffentlichkeit Umbruch, 1940.10.05
10.10.1940 Der Landtag diskutiert die Politik gegenüber der Volksdeutschen Bewegung LI LA LTP 1940/082
11.10.1940 Vertreter aller politischen Gruppierungen treffen sich auf Einladung der Regierung zu einer Lagebesprechung LI LA J 007/S 078/358/044
18.10.1940 Die eidgenössische Polizeiabteilung empfiehlt Liechtenstein, kriegsgefangene Polen und Tschechen zurückzuschieben LI LA RF 201/208/002/002
05.12.1940 Die Regierung beauftragt die Polizei, den Brotverkauf stärker zu kontrollieren LI LA RF 196/043/366
12.12.1940 Der Landtag nimmt das neue Fremdenpolizeiabkommen mit der Schweiz zur Kenntnis LI LA LTP 1940/098
nach 19.12.1940 Die Volksdeutsche Bewegung verlangt die sofortige Umsetzung ihrer Forderungen LI LA RF 202/260/002/005-007
24.12.1940 Regierungschef Josef Hoop hält im Deutschen Ausland-Club in Stuttgart einen Vortrag über Liechtenstein L.Vo., 1940.12.24
11.01.1941 Die "Volksdeutsche Bewegung in Liechtenstein" spricht sich gegen eine Änderung der liechtensteinischen Nationalhymne aus Umbruch, 1941.01.11
25.01.1941 Im "Liechtensteiner Volksblatt" wird der Huldigung an Fürst Franz Josef II. vom Mai 1939 gedacht und an den liechtensteinischen Patriotismus appelliert L.Vo., 1941.01.25
27.01.1941 Maurice Arnold de Forest kritisiert die fremdenpolizeiliche Vereinbarung mit der Schweiz wegen der Diskriminierung der neu eingebürgertern Liechtensteiner LI LA RF 199/416/3/008
31.01.1941 Ludwig Marxer wendet sich gegen die Diskriminierung der neu eingebürgerten Liechtensteiner durch die fremdenpolizeiliche Vereinbarung mit der Schweiz LI LA RF 199/416/003/020
31.01.1941 Der Landtag genehmigt das neue Fremdenpolizeiabkommen mit der Schweiz LI LA LTP 1941/002
03.03.1941 Maurice Arnold de Forest wendet sich erneut gegen die fremdenpolizeiliche Vereinbarung zwischen der Schweiz und Liechtenstein LI LA RF 199/416/3/033
07.03.1941 Der Landtag heisst die Richtlinien der Regierung für den Landarbeitsdienst gut ("Mehranbau") LI LA LTP 1941/005
25.03.1941 Die Polizei verhaftet Martin, Kaspar und Siegbert Hilti, nachdem es in Schaan wegen Gerüchten über einen bevorstehenden Putsch der Nationalsozialisten zu einem Auflauf gekommen war LI LA J 007/S 074/059 (a)
27.03.1941 Die Regierung verbietet Demonstrationen und politische Provokationen GAT 17/7/28
14.04.1941 Ein Liechtensteiner bittet darum, seine psychisch kranke Schwiegermutter aus dem Versorgungshaus Nassereith in Tirol heimholen zu lassen LI LA RF 205/076/001/001
01.05.1941 Die Regierung erteilt den Salettiner-Patres und deren Hauspersonal auf Gutenberg eine befristete Aufenthaltsbewilligung LI LA RF 205/098/002
21.05.1941 Der Landtag stimmt der Übernahme des schweizerischen Versicherungsvertragsrechts zu LI LA LTP 1941/023
11.07.1941 Deutschland verlangt von Liechtenstein, entflohene französische Kriegsgefangene den deutschen Grenzbehörden zu übergeben LI LA RF 206/142/001B
28.07.1941 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die "Nationalen Jugendspiele" der Pfadfinder in Vaduz und gibt eine Ansprache von Regierungschef Josef Hoop wieder L.Vo., 1941.07.28
06.08.1941 Die Regierung fordert die Lehrer der Landesschule und der Sekundarschule in Eschen zu Vorschlägen zu einem verbesserten Lehrplan auf LI LA RF 188/299/002/004
09.08.1941 Der "Umbruch" fordert Massnahmen gegen die Pfadfinder, die in Vaduz ein Hakenkreuz bespuckt haben Umbruch, 1941.08.09 (b)
14.08.1941 Regierungskanzlist Anton Seger wird wegen unbefugter Ausstellung eines liechtensteinischen Reisepasses an einen Ausländer von der Regierung gebüsst LI LA RF 202/420/006
14.08.1941 Eine Gruppe von Eltern begründet den Wunsch, ihren Töchtern Privatunterricht im Collegium Marianum erteilen zu lassen LI LA RF 188/299/001/014
22.08.1941 Liechtenstein erklärt, entflohene französische Kriegsgefangene in Zukunft den deutschen Grenzbehörden zu übergeben LI LA RF 206/142/002v
19.09.1941 Die Regierung erkundigt sich, ob eine geisteskranke Liechtensteinerin aus der Anstalt in Hall in Tirol heimgenommen werden könnte LI LA RF 207/035/001
29.09.1941 Das Collegium Marianum bemüht sich, eine Anerkennung seiner Maturaausweise durch die Schweiz zu erlangen LI LA RF 188/307/004-005
04.10.1941 David Sele teilt der Regierung mit, dass sein Sohn mit seinem Einverständnis an Übungen der Volksdeutschen Jugend teilnimmt LI LA RF 207/048/003
14.10.1941 Die Polizei untersucht, ob am Collegium Marianum verbotenerweise Klassenunterricht für Mädchen erteilt wird LI LA RF 188/299/001/032v
20.10.1941 David Strub ersucht den Landesschulrat erneut, gemeinschaftlichen Privatunterricht für Mädchen am Collegium Marianum zu gestatten LI LA RF 188/299/001/033r
21.10.1941 Emil Bührle gewährt Liechtenstein einen Kredit von 1,5 Millionen Franken LI LA RF 207/291/022v
25.11.1941 Moses Strauss entschuldigt die Schulabwesenheit seiner Tochter Edith LI LA RF 188/326/002/003
27.11.1941 Der Landtag debattiert über die Schwierigkeiten bei der Beschaffung landwirtschaftlicher Hilfskräfte ("Mehranbau") LI LA LTP 1941/065
23.12.1941 Die Schweiz lehnt eine Anerkennung der Maturaausweise des Collegium Marianum ab LI LA RF 188/307/008
22.02.1942 Im Auftrag von Regierungschef Josef Hoop besucht die in Innsbruck wohnhafte Maria Hoop eine an Schizophrenie leidende Liechtensteinerin in der Anstalt in Hall in Tirol, um deren Heimführung nach Liechtenstein abzuklären LI LA RF 208/461/002
23.02.1942 Der Landtag beschliesst Massnahmen zur Beschaffung landwirtschaftlicher Hilfskräfte im Rahmen des "Landjahres" LI LA LTP 1942/011
02.03.1942 Der Landtag trifft weitere Beschlüsse zur Beschaffung landwirtschaftlicher Hilfskräfte im Rahmen des "Landjahres" ("Mehranbau") LI LA LTP 1942/013
07.03.1942 Der "Umbruch" fordert eine Lösung der Judenfrage in Liechtenstein Umbruch, 1942.03.07
05.08.1942 Die Regierung ersucht die Anstalt in Hall in Tirol um die Überstellung einer geisteskranken Liechtensteinerin an die deutsch-liechtensteinische Grenze LI LA RF 208/461/004
11.08.1942 Deutschland beschwert sich, dass Liechtenstein seine Zusage, entflohene französische Kriegsgefangene den deutschen Grenzbehörden zu übergeben, nicht einhalte LI LA RF 206/142/011
13.08.1942 Die Regierung versichert Deutschland, dass sie gewillt sei, die Erklärung über die Rückstellung entflohener französischer Kriegsgefangener einzuhalten LI LA RF 206/142/015a-b
23.09.1942 Liechtenstein informiert Deutschland, dass die Schweiz den Grenzwächtern in Liechtenstein neue Weisungen zum Umgang mit entflohenen französischen Kriegsgefangenen erteilt hat LI LA RF 206/142/023
18.02.1943 Fürst Franz Josef II. verlängert durch Notverordnung die Landtagsperiode auf unbestimmte Zeit LI LA RF 218/336/004
09.03.1943 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Hochzeit von Fürst Franz Josef II. und Gräfin Gina von Wilczek L.Vo., 1943.03.09
07.06.1943 Deutschland drängt darauf, dass Liechtenstein künftig entflohene Kriegsgefangene jeder Nationalität an die deutschen Grenzbehörden überstellt LI LA RF 206/142/037
28.06.1943 Maurice Arnold de Forest versucht, die Alliierten bezüglich der Presta zu beschwichtigen LI LA RF 221/017/004
08.07.1943 Die Regierung verwarnt die Schriftleitung des "Umbruchs" LI LA RF 219/058/004
17.07.1943 Die USA drohen mit Konsequenzen für den Fall, dass Eduard Batliner nicht aus dem Verwaltungsrat der Presta zurücktritt LI LA RF 220/170/001
01.10.1943 Die Regierung bereitet eine Verordnung betreffend Vorkehrungen bei Bombenangriffen vor LI LA RF 220/187b/j
10.10.1943 Die Regierung droht Strafen für die Übertretung der Verdunkelungsvorschriften an LI LA RF 220/187b/i
26.10.1943 Die Regierung lädt die Ärzteschaft zu einer Besprechung über die Unfallbehandlung nach Bombenangriffen LI LA RF 220/187b/a
22.11.1943 Die Regierung ersucht das Landratsamt Feldkirch um Beratung in der Organisierung des Luftschutzes LI LA RF 220/187b/m
24.11.1943 Liechtenstein ersucht die Schweiz um Mithilfe bei der Schaffung eines Sanitätsdienstes für den Luftschutz LI LA RF 220/187b/f
27.11.1943 Die Regierung ordnet Kontrollen der Verdunkelungsvorschriften durch die Gemeindevorstehungen an LI LA RF 220/187b (h)
29.11.1943 Leo Moos beschwert sich über antisemitische Belästigungen LI LA RF 222/016
02.12.1943 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Tagung des Landesverbandes der Frauen und Töchter L.Vo., 1943.12.02
23.12.1943 Die Schweiz sagt Liechtenstein Unterstützung bei der Schaffung eines Sanitätsdienstes für den Luftschutz zu LI LA RF 220/187b/g
08.02.1944 Die Regierung orientiert die Ärzteschaft über die Schwierigkeiten beim Aufbau eines Sanitätsdienstes im Rahmen des Luftschutzes LI LA RF 220/187b/e
08.03.1944 Mit den Ärzten der Tuberkulosekommission werden verschiedene Fragen des Luftschutzes besprochen (Samariter- und Sanitätsdienst, Katastrophenkoffer) LI LA RF 220/187b/c
zu 16.3.1944 Die Ziele des Liechtensteinischen Landesverbands der Frauen und Töchter LI LA RF 225/023a/001
26.03.1944 Die Regierung erlässt Vorschriften betreffend die Verdunkelung im Strassenverkehr LI LA RF 220/187b/d
03.05.1944 Die Regierung untersagt die Werbung im Ausland für die Gründung und Vertretung von liechtensteinischen Holdingesellschaften LI LA RF 244/460 (c)
31.05.1944 Memorandum des Industriellen Emil Bührle gegen die Einführung der eidgenössischen Kriegsgewinnsteuer in Liechtenstein LI LA RF 224/460e
31.05.1944 Der Industrielle Emil Bührle spricht sich gegen die Anwendung der eidgenössischen Kriegsgewinnsteuer in Liechtenstein aus LI LA RF 224/460f
31.05.1944 Das Deutsche Generalkonsulat erkundigt sich nach den liechtensteinischen Massnahmen gegen deutsche Deserteure und Wehrdienstverweigerer LI LA RF 219/287 (a)
17.07.1944 Maurice Arnold de Forest bespricht mit Pierre Bonna, Chef der Abteilung für Auswärtiges im Eidgenössischen Politischen Departement, die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (b)
26.07.1944 Telegrammwechsel zwischen Fürst Franz Josef II. und Adolf Hitler anlässlich des fehlgeschlagenen Stauffenberg-Attentates vom 20. Juli 1944 LI LA RF 225/495/001
08.08.1944 Die Schweiz verlangt von Liechtenstein die Einführung der eidgenössischen Kriegsgewinnsteuer LI LA RF 224/460 (a)
17.08.1944 Ein anonymer Schreiber bittet Regierungschef Josef Hoop um eine bessere Behandlung der deutschen Wehrdienstverweigerer LI LA RF 219/287 (c)
25.10.1944 Franz Josef II. und die Regierung treffen Vorbereitungen für den Transport der fürstlichen Sammlungen nach der Reichenau LI LA RF 226/069/020
26.10.1944 Maurice Arnold de Forest unterbreitet Fürst Franz Josef II. Argumentationshilfen gegenüber den Einwänden der Regierung gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (e)
08.11.1944 Maurice Arnold de Forest trifft im Auftrag von Fürst Franz Josef II. eine Abmachung mit der Schweiz über den Zuständigkeitsbereich der Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (c)
09.11.1944 Der Landtag schlägt Fürst Franz Josef II. die Regierung Hoop für eine weitere Amtsperiode vor LI LA LTP 1944/039
07.12.1944 Der Landtag berät über die geplante Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1944/054
07.12.1944 Fürst Franz Josef II. teilt dem Landtag mit, dass er eine Gesandtschaft in Bern einrichten will LI LA RF 227/228/014
13.12.1944 Die Regierung ersucht die Kantonspolizei St. Gallen um die Abhaltung von Vorträgen über die Bekämpfung von Feuerschäden (Kriegsvorsorge) LI LA RF 227/274/003
14.12.1944 Der Landtag spricht sich gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern aus LI LA LTP 1944/057
14.12.1944 Fürst Franz Josef II. erklärt vor dem Landtag, weshalb er es für notwendig erachtet, eine Gesandtschaft in Bern einzurichten LI LA LTP 1944/063
15.12.1944 Fürst Franz Josef II. besteht gegenüber dem Landtag auf der Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI LA RF 227/228/024
15.12.1944 Fürst Franz Josef II. droht mit der Auflösung des Landtags, falls dieser der Eröffnung einer Gesandtschaft in Bern nicht zustimmt LI LA RF 227/228/022
21.12.1944 Der Landtag nimmt zur Kenntnis, dass Fürst Franz Josef II. die Gesandtschaft in Bern wieder errichtet hat LI LA LTP 1944/059
27.12.1944 Arnold Muggli vom schweizerischen Kriegsernährungsamt dankt Regierungschef Josef Hoop für die gute Zusammenarbeit LI LA RF 228/021/Fasz. I (a)
1945 Überlegungen der Regierung zu den Gefahren des Kriegsendes für Liechtenstein LI LA RF 230/043/001/006
14.02.1945 Die Schweiz verlangt, dass Rudolf Ruscheweyh eine Kaution von über 10 Millionen Franken stellt LI LA V 004/1948/04 (b)
20.02.1945 Liechtenstein schliesst sich den Wirtschaftsabkommen zwischen der Schweiz und den Alliierten an LI LA RF 229/418/008
02.03.1945 Die Regierung erwägt die Ausarbeitung eines Memorandums für die Alliierten in Sachen deutsches Fluchtkapital LI LA RF 264/211a
28.03.1945 Die Regierung ruft die Bevölkerung zur Geldsammlung für Zwecke der Flüchtlingshilfe auf LI LA RF 230/043/001/028
06.04.1945 Die Schweiz und Liechtenstein vereinbaren Massnahmen betreffend den Grenzsanitätsdienst, den Grenzschutz und die Behandlung der Flüchtlinge LI LA RF 230/043a/041
17.04.1945 Die Regierung untersagt Anpflanzungen entlang der liechtensteinisch-deutschen Grenze LI LA RF 230/043/001/046
18.04.1945 Die Regierung trifft Vorkehrungen für die Errichtung eines Stacheldrahthindernisses an der deutsch-liechtensteinischen Grenze LI LA RF 230/043/001/045
23.04.1945 Die Regierung untersagt die Aufnahme von Flüchtlingen durch Privatpersonen LI LA RF 230/043/001/054
26.04.1945 Die Regierung empfiehlt den Gemeinden des Unterlandes, im Fall von Kampfhandlungen in Feldkirch die Feuerwehren auf Pikett zu halten LI LA RF 228/021a
10.05.1945 Generalmajor Artur Holmston-Smyslowsky berichtet über seinen Kampf gegen die Sowjetunion LI LA RF 230/043v/017
11.05.1945 Hauptmann Neukomm bedankt sich für die gastfreundliche Aufnahme der Instruktoren und Rekruten der Schweizer Grenzwacht bei ihrem Einsatz in Liechtenstein LI LA RF 230/043/004/003
12.05.1945 Bernhard Lämmle dankt Regierungschef Josef Hoop für die Behandlung, die Liechtenstein den Juden während des Krieges angedeihen liess LI LA RF 230/408r
18.06.1945 Der Beschluss der Regierung Hoop betreffs Demission wird dem Landtag bekanntgegeben LI LA LTP 1945/025
Ende Juni 1945 Bericht über die Internierung und die Verhältnisse in den Lagern der Ersten Russischen Nationalarmee der Wehrmacht in Liechtenstein LI LA RF 230/043v/021
27.06.1945 Fürst Franz Josef II. drängt die Regierung zur Entfernung der in Liechtenstein internierten Soldaten der 1. Russischen Nationalarmee der Wehrmacht LI LA RF 230/043a/079
20.07.1945 Der Landtag nimmt den Rücktritt der Regierung Hoop zur Kenntnis LI LA LTP 1945/026
28.07.1945 Das "Liechtensteiner Volksblatt" wehrt sich gegen Vorwürfe, Liechtenstein sei eine Zufluchtsstätte für Nationalsozialisten L.Vo., 1945.07.28
03.09.1945 Der Landtag bestellt die Regierung Frick LI LA LTP 1945/064
22.09.1945 Liechtenstein protestiert gegen das schweizerische Vorgehen gegenüber Rudolf Ruscheweyh LI LA V 143/3167 (a)
24.11.1945 Josef Hoop sagt als Zeuge über die Tätigkeit von Friedrich Bock als Leiter der NSDAP-Ortsgruppe Liechtenstein aus LI LA RF 230/478p (b)
15.-25.01.1946 Das Kriminalgericht führt die Schlussverhandlung im Prozess gegen die Putschisten durch LI LA J 007/S 072/064/Fasz. 2/270
19.01.1946 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über den Prozess gegen die Putschisten (II) L.Vo., 1946.01.19
22.01.1946 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über den Prozess gegen die Putschisten (III) L.Vo., 1946.01.22
06.02.1946 Alfons Goop wird über seine Tätigkeit in der Volksdeutschen Bewegung vernommen LI LA J 007/S 078/358/008
13.05.1946 Sepp Ritter wird vernommen über seine Tätigkeit in der Volksdeutschen Bewegung LI LA J 007/S 078/358/024
14.05.1946 Martin Hilti wird über seine Tätigkeit bei der Volksdeutschen Bewegung vernommen LI LA J 007/S 078/358/026
06.09.1946 Der Landtag erwägt eine Ministeranklage gegen Alois Vogt LI LA LTP 1946/126
03.01.1956 Alt-Regierungschef Josef Hoop ersucht die Regierung um die Bestätigung, dass Hans, Selma und Günther Horowitz 1938/39 dank einer liechtensteinischen Aufenthaltsbewilligung aus dem Konzentrationslager befreit wurden LI LA RF 182/418/031
17.06.1968 Joseph Schreieder schildert rückblickend den Anschlussputsch LI LA SgK 672 (a)
18.01.1972 Anlässlich der Schaffung eines neuen Schulgesetzes wird rückblickend zusammengefasst, wie den Maristen-Schulbrüdern 1937 die Genehmigung zur Führung des Collegiums Marianum erteilt wurde LI LA RF 172/154/002