o.D. ca. 1719 |
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Christian Lampert bittet Stephan Christoph von Harpprecht im Streit um das Erbe seiner taubstummen Cousine Ursula Lampert um Unterstützung. Diese hatte ein Testament zu seinen Gunsten aufsetzen lassen, das von anderen Verwandten erfolgreich angefochten wurde. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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o. D. ca. 18. März 1718 |
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Peter Walser bittet Josef Wenzel von Liechtenstein wegen der schlechten Weinernte um den Erlass des noch ausständigen Ungeldes. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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ca. 1719 |
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Überblick über den verliehenen Wein-, Korn- und Obstzehnt in Vaduz zwischen den 15. und 17. Jahrhundert. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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09.01.1444 |
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Henrich Veistli verkauft gemeinsam mit Wolfhard von Brandis den Wein-, Korn- und Obstzehnt in Vaduz an Jörg Gelting aus Feldkirch. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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19.08.1514 |
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Hyronimus Trydt aus Vaduz erhält von Rudolph Graf von Sulz etliche Zehnte verliehen. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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04.02.1620 |
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Vertrag über den Novalzehnt in Schaan zwischen Kaspar von Hohenems und dem Bischof von Chur, Johann Flugi von Aspermont. |
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AT-HAL, H 2624, unfol. |
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30.11.1636 |
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Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Bruder Maximilian, wie es um die Verhandlungen um Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat steht und schlägt eine weitere Vorgangsweise vor. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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13.12.1636 |
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Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Bruder Maximilian, dass er sich in seinen Bemühungen zur Erreichung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat an die Erzherzöge und Kurfürsten gewandt hat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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26.12.1640 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Hartmann, dass nur diejenigen Reichsfürsten im Reichsfürstenrat aufgenommen werden, die über reichsunmittelbare Territorien verfügen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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15.01.1641 |
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Georg Beringer von Pernberg schreibt an Karl Eusebius von Liechtenstein wie derzeit die Voraussetzungen zur Erlangung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat sind. Neben einem reichsunmittelbaren Territorium sollte ein Anwärter den Kaiser auch ersuchen, dass dieser um Zustimmung bei den Kurfürsten wirbt. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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18.06.1641 |
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Der Reichsvizekanzler Dr. Reigersberger verspricht, ausgestattet mit ausreichenden Vollmachten vom Karl Eusebius von Liechtenstein, sich für dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat einzusetzen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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03.09.1641 |
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Damit sich verschiedene wichtige Personen für die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat einsetzen, müssen ihnen entsprechende Geschenke gemacht werden. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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18.09.1641 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein ersucht seinen Onkel Gundaker um dessen Beteiligung an Geschenken, die verschiedenen Personen auf dem Reichstag gemacht werden müssen, damit sich diese für die Aufnahme des Hauses in den Reichsfürstenrat einsetzen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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25.09.1641 |
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Maximilian von Liechtenstein schreibt an seinen Neffen Karl Eusebius, dass er zwar einverstanden ist, sich an den Geschenken, die an Mittelspersonen zu Erreichung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat übergeben werden sollen, zu beteiligen, aber eigentlich wegen seiner Kinderlosigkeit keinen Vorteil von Sitz und Stimme für seine Person sieht. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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02.10.1641 |
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Extrakt aus dem Reichsfürstenratsprotokoll über die Aufnahme des Hauses Liechtenstein. Da die Häuser Eggenberg, Hohenzollern und Lobkowitz über reichsunmittelbare Lehen verfügen, sollen diese vor Liechtenstein Sitz und Stimme erhalten. |
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AT-HAL, FA Sitz und Stimme 38, unfol. |
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08.10.1641 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an Gundaker von Liechtenstein, dass er gewissen Verpflichtungserklärungen in den Hofkanzleien abgeben müsse, um bessere Aussichten auf Aufnahme im Reichsfürstenrat zu haben. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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24.06.1642 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt Gundaker von Liechtenstein über Kriegsgeschehnisse und über den Kurfürsten von Mainz und dessen Einfluss betreffend ihre Aufnahme in den Reichsfürstenstand. Auch beschreibt er den schlechteren Rang, den die Fürsten von Liechtenstein im Vergleich zu den Fürsten im Reichsfürstenrat bei allen offiziellen Anlässen haben. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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01.07.1642 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein bedankt sich beim Erzbischof von Mainz für dessen Unterstützung beim Versuch in den Reichsfürstenrat aufgenommen zu werden. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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19.10.1647 |
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Kaiser Ferdinand III. schreibt an Christoph Paul Grafen von Liechtenstein als Vertreter der Böhmischen Landtafel betreffend ein in Mähren gelegenes Fürstentum der Fürsten von Liechtenstein. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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26.02.1648 |
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Ferdinand von Liechtenstein schreibt an seinen Vater Gundaker wie negativ es sich für das Haus Liechtenstein bei wichtigen Anlässen, im Titel, bei Zeremonien, in der Sitzordnung, im Stehen und Gehen, am Kaiserhof, in der Kirche und sonst überall auswirkt, dass sie nicht Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat haben. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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01.01.1650 |
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Bericht eines Juristen über die Voraussetzungen zur Erlangung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat und Ratschlägen wie die Fürsten Liechtenstein diese erfüllen könnten. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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18.08.1650 |
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Gundaker von Liechtenstein schreibt an seinen Sohn Hartmann, dass die Verhandlungen bezüglich Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat länger dauern werden. Deshalb möchte er seinem Sohn ein Gut in Mähren abtreten, damit dieser eine Stimme im Mährischen Landtag erhält. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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30.08.1650 |
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Hartmann von Liechtenstein schreibt an seinen Vater Gundaker über Regimentsverschiebungen und andere militärische Angelegenheiten. Er entschuldigt sich, dass er seinem Vater keine Aufwartung gemacht hat, weil er in Mähren auf seinen Herrschaften wichtige Angelegenheiten lösen musste. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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19.05.1651 |
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Gundaker von Liechtenstein schreibt seinem Sohn Ferdinand Johann über die Gespräche mit den kaiserlichen Ministern wegen eines Botschafterpostens, die Vorrangstreitigkeiten von Karl Eusebius mit Fürst Piccolomini und die Fehlgeburt seiner Schwiegertochter. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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04.07.1651 |
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Ferdinand Johann von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Karl Eusebius über die juristische Beratung, die er wegen der Vorrangstreitigkeiten mit den anderen Neufürsten eingeholt hatte. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol. |
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07.07.1652 |
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Ferdinand Johann von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Karl Eusebius was für Möglichkeiten zur Erlangung eines reichsunmittelbaren Territoriums vorhanden sind. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol. |
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25.08.1652 |
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Ferdinand Johann von Liechtenstein berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein wie weit die Anfragen und Verhandlungen wegen dem möglichen Erwerb der Markgrafschaft Burgau gediehen sind. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol. |
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17.09.1652 |
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Gundaker von Liechtenstein schreibt seinem Sohn Ferdinand Johann, dass man sich mit den anderen fürstlichen Anwärtern auf Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat über die Reihenfolge zur Erlangung dieses Privilegs absprechen sollte. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol. |
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29.11.1652 |
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Georg Beringer von Bernberg berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein, dass er mit dem Hofkanzler des Kurfürsten von Mainz betreffend die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat verhandelt hat. Der Hofkanzler wird das Anliegen dem Kurfürsten in Regensburg vortragen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol. |
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17.01.1653 |
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Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Sohn Ferdinand Johann, dass sein Bruder Hartmann nach Regensburg reisen wird, um wegen Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat und dem Rechtsstreit um die Grafschaft Riedberg zu verhandeln. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol. |
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13.01.1654 |
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Gundaker von Liechtenstein berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein über die Entscheidung des Reichshofrats zur Zulassung der Fürstenfamilien Dietrichstein, Piccolomini und Auersperg zu Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat, obwohl diese noch keine reichsunmittelbaren Territorien besitzen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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19.02.1654 |
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In einem Reichsgutachten werden die Aufnahmekriterien in den Reichsfürstenrat für die Neufürsten Auersperg, Dietrichstein und Piccolomini festgelegt. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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01.03.1654 |
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Extrakt aus dem Reichsabschied von 1654 betreffend die Aufnahme der Neufürsten in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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24.03.1654 |
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Herzog Julius Heinrich von Sachsen antwortet Fürst Hartmann von Liechtenstein positiv auf dessen Bitte um Unterstützung bei der Aufnahme zu Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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25.03.1654 |
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Der Fürstbischof von Salzburg spricht dem Fürsten Hartmann von Liechtenstein sein Bedauern über die nicht erfolgte Aufnahme in den Reichsfürstenrat und seine Unterstützung bei einem neuerlichen Versuch aus. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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27.03.1654 |
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Maximilian Heinrich von Bayern versichert Fürst Hartmann von Liechtenstein seiner Unterstützung bei dessen Bemühungen um Aufnahme in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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30.03.1654 |
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Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an seinen Onkel Gundaker über die Bemühungen von Hartmann von Liechtensteins auf dem Reichstag in Bezug auf die Erlangung von Sitz und Stimme des Hause und über innerfamiliäre Differenzen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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31.03.1654 |
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Hartmann von Liechtenstein bittet Fürst Weikhard von Auersperg um dessen Unterstützung beim Kaiser betreffend die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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02.04.1654 |
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Gundaker von Liechtenstein schreibt an Karl Eusebius von Liechtenstein, dass sein Sohn Hartmann in Regensburg dessen finanzielle Unterstützung erhalten hat und entschuldigt sich für sein scharfes Auftreten in einem früheren Schreiben. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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13.01.1660 |
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Dietrich Mez wird zum neuen Scharfrichter von Bregenz ernannt. |
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AT-HAL, H 2625, unfol. |
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01.01.1661 |
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Franz Wilhelm von Hohenems bewilligt den Bewohnern von Balzers und Mäls, sich Auen anzueignen, um diese in Ackerland umzuwandeln, jedoch unter Einbehalt des Zehnts aus diesen Novalien. |
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AT-HAL, H 2624, unfol. |
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31.03.1661 |
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Fürst Johann Ferdinand von Portia soll beim nächsten Reichstag in den Reichsfürstenrat aufgenommen werden. Schreiben des Kurfürsten Maximilian Heinrich von Köln an Kaiser Leopold I. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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10.05.1664 |
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Das Haus Liechtenstein sucht beim Kurfürsten von Mainz um Unterstützung im Kurfürstenkollegium bei seinen Aufnahmebestrebungen in den Reichsfürstenrat an. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol. |
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15.05.1665 |
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Kaiserliches General-Absolutorium für Karl Eusebius von Liechtenstein mit dem alle Steuerschulden nach der Bezahlung von 276.025 Gulden an die Böhmische und Mährische Landtafel beglichen sind. |
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AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol. |
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20.10.1677 |
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Die Beamten von Vaduz berichten im Jahr 1604 Karl Ludwig von Sulz, dass sich der Vogt von Gutenberg, Kaspar von Ramschwag, den Novalzehnt der Pfarre Triesen widerrechtlich angeeignet hat und Bericht des Vaduzer Oberamts 1677 über den Novalzehnt in Triesen. |
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AT-HAL, H 2624, unfol. |
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29.11.1681 |
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Kaiser Leopold I. spricht Karl Eusebius von Liechtenstein von allen weiteren Schulden aus dem Liechtensteinprozess frei. |
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AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol. |
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22.06.1686 |
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Die Klarissinen aus Valduna beziehen verschiedene Zehnte in Vaduz. |
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AT-HAL, H 2612, unfol. |
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05.11.1687 |
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Kaiser Leopold I. teilt den Ämtern in Mähren mit, dass alle Steueransprüche aus dem Liechtensteinprozess nun endgültig getilgt sind. |
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AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol. |
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01.07.1689 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein erkundigt sich beim Reichssekretär Consbruch über dessen Gespräch mit Johann Rudolph Freiherrn von Ow wegen der zu verkaufenden reichsunmittelbaren Herrschaften. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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28.07.1689 |
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Caspar Florenz Consbruch bedankt sich bei Fürst Johann Adam von Liechtenstein für die Pferde, die ihm der Fürst geschenkt hat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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11.09.1689 |
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Caspar Florenz Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die möglicherweise zum Verkauf stehende reichsunmittelbare Herrschaft Megen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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07.10.1689 |
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Caspar Florenz Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über den Artikel 44 aus der Wahlkapitulation Kaiser Leopolds I. in Bezug auf die Aufnahmeregeln neuer Fürsten in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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10.10.1689 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an Caspar Florenz Consbruch wegen dem Kauf eines reichsunmittelbaren Territoriums. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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18.11.1689 |
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Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein schreibt an seinen Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die ungefähren Kosten für einige zum Verkauf stehende reichsunmittelbare Güter. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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25.11.1689 |
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Der Reichssekretär Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die zum Verkauf stehende freie Herrschaft Angelberg. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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02.12.1689 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an den Reichssekretär Consbruch, dass die Herrschaft Angelberg nicht groß genug ist, um damit als reichsunmittelbares Lehen Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat erlangen zu können. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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16.12.1689 |
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Der Reichssekretär Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass der Erwerb der reichsunmittelbaren Herrschaften Bludenz und Sonnenberg schwierig ist und schlägt den Erwerb der Herrschafft Zimmern vor. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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26.12.1689 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt seinem Schwiegervater Ferdinand Joseph Fürsten von Dietrichstein über den Kauf der Herrschaft Schellenberg. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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26.12.1689 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt dem Hofkanzler Grafen von Strattmann betreffend die Erwerbung einer reichsunmittelbaren Herrschaft und dass er gegen Vorauszahlung von den Römermonaten befreit bleiben möchte. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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09.01.1690 |
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Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein berät seinen Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein betreffend den Kauf der Herrschaften Bludenz und Sonnenberg und wie ein Einspruch beim Kaiser über die noch nicht erfolgte Aufnahme in den Reichsfürstenrat erfolgen könnte. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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20.01.1690 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an Ferdinand Joseph Fürsten von Dietrichstein bezüglich eines Bittschreibens für den Kaiser betreffend die Aufnahme in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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20.01.1690 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein bittet den Kaiser Leopold I. um dessen Unterstützung bei seinen Aufnahmebemühungen in den Reichsfürstenrat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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20.01.1690 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an den Hofkanzler Grafen von Strattmann über den vergeblichen Versuch, die Herrschaften Bludenz und Sonnenberg zu erwerben und lässt sich im Reichsfürstenrat empfehlen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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30.01.1690 |
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Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein schreibt seinem Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass er dessen an den Kaiser gerichtetes Bittschreiben bis zum Kaiser weiterleiten lassen wird. |
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Ausf., Augsburg 1690 Januar 30, AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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25.02.1690 |
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Caspar Florian von Consburch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass die Zustimmung der Reichsfürsten zur Aufnahme des Fürsten in den Reichsfürstenrat zu erreichen wäre. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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02.03.1690 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt dem Reichssekretär Consbruch, dass er die Herrschaft Schellenberg kaufen möchte. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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02.03.1690 |
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Johann Adam Fürst von Liechtenstein bittet den Hofkanzler Grafen von Strattmann, die Verhandlungen für den Kauf von Schellenberg um 75.000 Gulden für ihn zu führen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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25.03.1690 |
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Johann Georg Fürst zu Anhalt-Dessau teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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08.04.1690 |
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Anselm Franz Kurfürst von Mainz teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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10.04.1690 |
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Hermann Werner Bischof von Paderborn teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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16.04.1690 |
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Jobst Edmund Fürstbischof von Hildesheim teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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30.03.1691 |
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Der Bürgermeister und der Rat der Stadt Rottweil erinnern Johann Adam von Liechtenstein an dessen Kaufabsichten bezüglich der Herrschaft Zimmern und das er den vorgelegten Kaufvertrag seit sieben Monaten nicht unterschrieben hat. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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12.02.1697 |
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Johann Adam von Liechtenstein bittet den Kaiser Leopold I. um Überlassung des Einstandsrechts des Hauses Österreich in der hohenemsischen Herrschaft Schellenberg. |
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AT-HAL, H 2606, unfol. |
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30.04.1697 |
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Dr. Johann Roth schreibt an Fürst Johann Adam von Liechtenstein über die Kaufoptionen der reichsunmittelbarer Herrschaften Schellenberg, Vaduz und Thannhausen. |
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AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol. |
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25.05.1697 |
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Ferdinand von Dietrichstein berichtet Johann Adam von Liechtenstein, dass er sich weiter um den Erwerb der Herrschaften Staufen und Kirchhofen bemühen soll. |
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AT-HAL, H 2606, unfol. |
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18.01.1699 |
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Kaufvertrag der Herrschaft Schellenberg 1699 |
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AT-HALW U 1699 |
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07.02.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] bittet Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein um Instruktionen betr. Amtshaus in Feldkirch. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 7 |
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10.02.1699 |
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Rupert von Bodman berichtet Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass ihm die zweite Hälfte der Kaufsumme für Schellenberg gebracht wurde und welche Schulden damit bezahlt worden sind. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 10 |
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12.02.1699 |
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Rupert von Bodman schreibt Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass sein Dekan Baron von Falkenstein und sein Vetter Baron von Bodman den Fürsten bald besuchen werden. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 12 |
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14.02.1699 |
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Johann Franz Bauer berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Möglichkeit, die Herrschaft Neuburg zu kaufen. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 14 |
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24.02.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Probleme in der Verwaltung Schellenbergs und wie die Huldigung zu organisieren ist.
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 24 |
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07.03.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], wie dieser die Huldigung in der Herrschaft Schellenberg abwickeln soll. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 7 |
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10.03.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] gratuliert [etwas voreilig] dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein zum demnächst bevorstehenden Kauf der Grafschaft Vaduz und ersucht diesen um die dortige Vogtei. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 10 |
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17.03.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Huldigung in Schellenberg, eine Schätzung der Herrschaft Vaduz (135'000 Gulden, 4-5000 Jahresertrag), einen Streit wegen eines Rheinwehrs zwischen Triesen und den Schweizern und fragt, wo er mit seiner Familie wohnen soll, da es in der Herrschaft Schellenberg keine geeignete Unterkunft gibt. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 17 |
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20.03.1699 |
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Die Ammänner der Herrschaft Schellenberg gratulieren Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein zur Herrschaftsübernahme. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 20 |
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31.03.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt dem Verwalter der Herrschaft Schellenberg, Johann Franz Paur [Bauer], dass dieser ein Quartier in Feldkirch beziehen soll. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 31 |
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31.03.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Besitzungen des Klosters St. Johann, die vielfältigen Schulden, die auf der Herrschaft Schellenberg bzw. deren Bewohnern lasten, die rechtlichen Seiten der Huldigung und den möglichen Kauf von Vaduz. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 31 |
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07.04.1699 |
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Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, gratuliert dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein zum Erwerb der Herrschaft Schellenberg. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 7 |
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14.04.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Schwierigkeiten, in Feldkirch ein Quartier zu finden. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 14 |
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18.04.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Dokumente betreffend den Kauf der Herrschaft Schellenberg, deren Kaufsumme und die Bezahlung der Schulden, Geschenke für die Kommissionsvertreter und seine Quartierprobleme in Feldkirch. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 18 |
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01.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über seine geplante Übersiedlung nach Feldkirch und die ablehnende Haltung der Stadtherren. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 1 |
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05.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass die Bürger von Feldkirch Vorbehalte gegen den Hauskauf des Fürsten in ihrer Stadt haben. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 5 |
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08.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über seinen Umzug von Buchhorn nach Feldkirch, welches Haus er bei Feldkirch gemietet hat, und dass der Vogteiverwalter Kurz Grundstücke aus der Herrschaft Schellenberg widerrechtlich verkauft hätte. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 8 |
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11.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein wegen seiner Unterkunft in Feldkirch bzw. Altenstadt und über die Probleme, Sitz und Stimme auf dem Reichstag zu erlangen. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 11 |
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13.05.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass dieser auf die Ausfolgerung aller zum Schellenberger Kaufvertrag gehörenden Dokumente bestehen soll, um eine Überblick über alle Schuldverschreibungen auf der Herrschaft Schellenberg zu erhalten. Der Fürst möchte nicht, dass in Feldkirch ein Haus gekauft wird, denn möglicherweise wird die Grafschaft Vaduz mit allen nötigen Verwaltungsgebäuden demnächst verkauft. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 13 |
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14.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die anfänglichen Probleme und Bürden eines Verwalters in der Herrschaft Schellenberg. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 14 |
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17.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Wälder in der Herrschaft Schellenberg, die von den Untertanen widerrechtlich verwendet werden. Ebenso beschreibt er das Problem mit den Rüfen, die dringend mit einem Schutz versehen werden müssen. In seinem Mietshaus in Feldkirch wurde eingebrochen, weshalb er Fenstergitter anbringen lassen musste. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 17 |
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19.05.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein bedankt sich bei Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, für dessen Gratulation zum Kauf der Herrschaft Schellenberg. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 19 |
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22.05.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffend die Verwaltung von Schellenberg, dass ein fürstliches Kanzleisiegel nötig ist sowie die Anbringung des fürstlichen Wappens auf allen Wirtshäusern. Das Getreide wurde aufgrund des schlechten Wetter teurer und die Frondienste der Untertanen sind einzufordern. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 22 |
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27.05.1699 |
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Der Kammer-Burggraf schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein seine Ansicht über die Instruktion und das Gehalt für Johann Franz Paur [Bauer], Verwalter der Herrschaft Schellenberg, und spricht sich sehr für den Kauf eines eigenen Hauses aus, in dem die Weine der Herrschaft eingelagert werden können. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 27 |
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27.05.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein möchte von seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer] genaue Angaben über die Besitzungen von Ausländern in der Herrschaft Schellenberg. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 27 |
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01.06.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wie schwierig es für ihn ist, eine geeignete Wohnung zu finden. Daher schlägt er dem Fürsten vor, zwei ehemalige Brandstätte in Feldkirch zu kaufen und zu renovieren. In der Herrschaft Schellenberg werden seit langer Zeit verschiedene herrschaftliche Güter von den Untertanen unentgeltlich genützt. Bürger der Stadt Feldkirch, die Besitz in der Herrschaft Schellenberg haben, möchten auch weiterhin ihre Steuern dafür in Feldkirch bezahlen. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 1 |
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05.06.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den schlechten Zustand des herrschaftlichen Torkels, die Neubesetzung der Landwaibelstelle, ein Fieber, das viele Menschenleben kostet, die Verteuerung der Lebensmittel, Probleme mit der Zollordnung und bisher nicht ausgelieferter Urkunden aus dem Archiv in Vaduz. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 5 |
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12.06.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffend den geplanten Kauf von Vaduz und dass die Untertanen von Schellenberg nicht einverstanden sind, bei der Landwaibelbesetzung keine Mitsprache zu erhalten. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 12 |
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19.06.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Durchsetzungsprobleme bei den Untertanen der Herrschaft Schellenberg, die Häuser, die in Feldkirch zum Verkauf stehen und die von ihm angestrebte Änderung der Lehensvergabe. Bauer beschwert sich ausführlich über die bisherige Verwaltung der Herrschaft durch verschiedene Ammänner, denen er eine korrupte Wirtschaft vorwirft. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 19 |
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23.06.1699 |
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Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffen die verkaufte Mühle in Triesen. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 23 |
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24.06.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein befiehlt Johann Franz Paur [Bauer], den fähigsten Bewerber als neuen Landwaibel einzusetzen. Der Fürst erklärt, dass er keinerlei Interesse am Kauf der Pfandherrschaften Feldkirch und Neuburg hat. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 24 |
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24.06.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an Johann Franz Paur [Bauer], dass er ihm Aufstellungen über die mit dem Kauferlös für Schellenberg bezahlten Schulden senden wird. Auf sein Einverständnis zu einem Hauskauf in Feldkirch verweist der Fürst in einem früheren Brief. Bauer soll ihn auch über die zum Verkauf stehende Herrschaft Neuburg, über die Gründe und Güter, die die Stadt Feldkirch in der Herrschaft Schellenberg verkaufen möchte und die Besitzverhältnisse verschiedener herrschaftlicher Wälder informieren. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 24 |
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06.07.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] erkundigt sich beim Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wie er sich betreffend die von ihm verweigerte landesherrliche Hilfeleistung bei den Hochwasserschäden in Bendern verhalten, und wie er mit den Graubünder Kreditgeber verfahren soll. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juli 6 |
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06.07.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Groß-Finanzmeister, Georg Anton Fellner, dass er Johann Baptist Hoop als neuen Landwaibel bestellen wird und bittet, dass Fellner den Fürsten für ihn um den Amtstitel “Landvogt” ersucht. |
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AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juli 6 |
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06.07.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wen er als Landweibel einsetzen wird. Er beschreibt die Herrschaft Neuburg und wie das Gerichtswesen in der Herrschaft funktioniert. Als Beilage schickt Bauer Urkunden über hohenemsische Güterverkäufe und eine genaue Aufstellung derjenigen Güter, die Bürger aus Feldkirch und anderen Orten in der Vergangenheit gekauft haben. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Juli 6 |
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10.07.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Ernteverluste in der Herrschaft Schellenberg und damit verbundener Not der ärmeren Bevölkerung. Er hofft, dass zumindest die Weintrauben eine gute Ernte erwarten lassen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Juli 10 |
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08.08.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er sich nicht mehr für den Kauf der Pfandherrschaft Neuburg interressiert. Wohin die Bürger Feldkirchs zukünftig ihre Steuern für ihre Besitzungen in der Herrschaft Schellenberg bezahlen werden, macht der Fürst von einer kaiserlichen Entscheidung abhängig. Von den ehemaligen herrschaftlichen Gütern, die derzeit im Besitz von Untertanen befinden [defectum urbarii], meint der Fürst, werden nicht alle zurück zuerlangen sein. Was die alt hergebrachten Rechte auf Wehrholz aus dem Buchwald betrifft, so soll diese Angelegenheit noch genauer geprüft werden. Außerdem soll Paur die Untertanen beraten und kontrollieren, dass und wie diese sich von Graubündner Kreditgebern loskaufen können. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 August 8 |
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24.08.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Kauf von gebrauchten Holzfässern, die er für die Einlagerung des Weins benötigen werden. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 August 24 |
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26.08.1699 |
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Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, schreibt an den Schellenberger Verwalter, Johann Franz Paur [Bauer], über die unbezahlten Schulden der Herrschaft Schellenberg bei den Graubündner Adelsfamilien Salis und Sprecher. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 August 26 |
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31.08.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Probleme der Geschworenen betreffend die Versorgung von Bettler, die ihnen von der Landschaft auferlegt wird. Schwierigkeiten gibt es auch mit der eigenmächtigen Steuereintreibung gewisser Landammänner. Zusätzlich legt Paur ein Schreiben des Fürstabts von Kempten bei. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 August 31 |
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14.09.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] erkundigt sich beim Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, ob dieser bereits einen Entschluss betreffend des Kaufs verschiedener Höfe in der Herrschaft Schellenberg gefasst hat. Er berichtet, dass die Weinfässer inzwischen viele Kaufinteressenten haben und daher ein fürstlicher Entschluss bald nötig wäre. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 September 14 |
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03.10.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt Johann Franz Paur [Bauer], dass er dem Kauf der Weinfässer und der dess Renn- und Schmelzhofs zustimmt. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Oktober 3 |
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09.10.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Sorgen, dass der frühe Wintereinbruch die Weinernte gefährden könnte. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Oktober 9 |
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16.10.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Schwierigkeiten, mit den geringen Einkünften der Herrschaft Schellenberg verschiedene Güter wie den Renn-, den Schmelzhof und Weinfässer zu kaufen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Oktober 16 |
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07.11.1699 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt Johann Franz Paur [Bauer], dass er zwar die Fässer bezahlen wird, jedoch keine größeren Geldmittel zur Verfügung stellen kann. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 November 7 |
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13.11.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein wegen angewiesener 50 Gulden. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 November 13 |
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16.11.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, über verschiedene Güter von Bürgern aus Feldkirch in der Herrschaft Schellenberg gelegen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 November 16 |
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23.11.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Umstände der Zinsgebarung in der Herrschaft Schellenberg und wie man verschiedene Einkünfte verbessern könnte. |
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AT HAL H 2609, unfol., 1699 November 23 |
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27.11.1699 |
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Johann Jakob Motz, fürst-kemptischer Hofkammerdirektor, schreibt an Johann Franz Paur [Bauer] betreffend die Schulden, die die Untertanen der Herrschaft Schellenberg und Grafschaft Vaduz bei Graubündner Kreditgebern haben. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 November 27 |
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06.12.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass das sogenannete Rädelmayerische Haus zu einem überhöhten Preis zu kaufen wäre und dass er Quittungen von bezahlten Schulden mitschickt [diese sind nicht vorhanden]. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Dezember 6 |
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07.12.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, dass das für ihn festgesetzte Gehalt, das teilweise in Naturalien bezahlt wird, nicht ausreichen kann. |
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AT HAL H 2609, unfol., 1699 Dezember 7 |
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07.12.1699 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Probleme, ein passendes Quartier zu kaufen und über den Kauf des Rennhofs in Mauren. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Dezember 7 |
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09.01.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er sich zum Kauf verschiedener Höfe in der Herrschaft Schellenberg nicht entschließen kann. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Januar 9 |
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16.01.1700 |
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Anweisung der fürst-liechtensteinischen Kanzlei für die Steuereintreiber der Herrschaft Schellenberg, worauf sie bei der Berechnung achten sollen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Januar 16 |
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18.01.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über einen Kindsmord in Eschen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Januar 18 |
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25.01.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass Kempten die Klärung der fehlenden herrschaftlichen Güter erst nach dem Kauf von Vaduz wünscht. Paur drängt, dass der Fürst nicht die Gelegenheit versäumen sollte, zwei Höfe in der Herrschaft Schellenberg zu kaufen, bevor es jemand aus Graubünden tut und beschreibt verschiedene Hoheitsrechte der Herrschaft. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Januar 25 |
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04.02.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] beschreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein die Schwierigkeit von Bürgern aus Feldkirch, die Güter in der Herrschaft Schellenberg besitzen, Steuern einzutreiben. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Februar 4 |
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05.02.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über verschiedene Brandstätten in Feldkirch, die nun zum Verkauf stehen. Paur entrüstet sich auch über Vaduzer Landammänner, die die Untertanen gegen das fürstliche Haus Liechtenstein aufzuwiegeln versuchen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Februar 5 |
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09.02.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er für den Kauf des Pritleins- und Weinzierlhofs 600 Gulden anweisen lassen wird. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Februar 9 |
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04.03.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er nicht beabsichtigt, gleich drei Brandstätte in Feldkirch zu kaufen, um darauf ein Haus zu errichten, sondern nur eine Brandstatt, die über einen Keller verfügt. Mit der vorgeschlagenen Steuereinnahme ist der Fürst einverstanden. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 März 4 |
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08.03.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass namentlich genannte Personen in Wien gewisse Wechsel bald einlösen werden und wie er die sogenannte „Fasnachthuhn-Steuer“ einzuheben gedenkt. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 März 8 |
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29.03.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Brandstätten, die er in Feldkirch kaufen möchte und was die Errichtung eines neuen Hauses darauf kosten würde. Beilage ist eine Kostenaufstellung und Pläne mit Grundrissen. Betreffend den Kauf der Grafschaft Vaduz hat Paur erfahren, dass die Vaduzer Untertanen sich bereits an einen spanischen Botschafter und einen österreichischen Gesandte gewandt haben, weil sie lieber unter österreichische Herrschaft kommen möchten. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 März 29 |
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16.04.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] fragt den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, ob der Rennhof um 1200 Gulden gekauft werden soll, und dass er für den Weinzierlerhof eine Anweisung von 600 Gulden erteilt hat. Paur berichtet über einen bevorstehenden Kreikonvent in Memmingen und die Schäden durch eine Maikäferplage. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 April 16 |
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23.04.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über verschieden Gerüchte den Verkauf der Grafschaft Vaduz betreffend. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 April 23 |
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23.04.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, dass angewiesene Gelder an bestimmte Personen in Feldkirch noch nicht eingelangt sind. Bezüglich des Verkaufs der Grafschaft Vaduz gibt es vom Schäbischen Reichsgrafenkollegium keine gesicherten Aussagen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 April 23 |
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07.05.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, dass er für die Bezahlung des Rennhofs in Mauren dringend das Geld benötigt. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Mai 7 |
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07.05.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass er ihm die Schätzung einer Herrschaft überschickt [diese ist nicht vorhanden]. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Mai 7 |
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19.05.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er das Geld für den Kauf des Rennhofs anweisen lassen wird. Wegen des Hauskaufs in Feldkirch kann sich der Fürst noch nicht entschließen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Mai 19 |
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24.05.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Abrechnung der Kreiskassa auf dem Kreiskonvent in Memmingen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Mai 24 |
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24.05.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Erneuerung [Neuausstellung des Urbars] in der Herrschaft Schellenberg, verschiedene Rechnungen und die Höhe der Pfandschaften auf Neuburg und Bludenz. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Mai 24 |
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14.06.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass in Feldkirch die Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses zum Verkauf steht. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juni 14 |
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21.06.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] schildert dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein ausführlich das schreckliche Betragen des Georg Marxers aus Mauren und erkundigt sich, was er tun soll. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juni 21 |
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21.06.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass die Abtei St. Gallen für ihre Güter in der Herrschaft Schellenberg eine steuerliche Vereinbarung treffen möchte. Die Verhandlungen über den Preis einer Brandstatt in Feldkirch werden konkreter. Die Ammänner von Vaduz stehen einer fürstlichen Herrschaft immer noch skeptisch gegenüber. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juni 21 |
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28.06.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass das 13tägige Regenwetter dem Gras großen Schaden zugefügt hat. Im Postskriptum erwähnt er einige Pfandherrschaften, die der Fürst möglicherweise anstelle der Grafschaft Vaduz erwerben könnte. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juni 28 |
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02.07.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die hohen Ausgaben, die die Familie Hohenems in Vaduz verbraucht, und dass diese gerne einen Vorschuss auf die Grafschaft Vaduz vom Fürsten hätten. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juli 2 |
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03.07.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er die Erneuerung [Neuausstellung] des Urbars von Schellenberg erhalten hat. Mit dem Kauf einer Brandstatt in Feldkirch ist er einverstanden. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juli 3 |
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19.07.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Verlauf der Kaufverhandlungen für die Brandstatt des Hubhauses in Feldkirch und ein starkes Erdbeben. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juli 19 |
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30.07.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass er den Kauf des Hubhauses in Feldkirch um 1150 Gulden abgeschlossen hat und beiden Vertragsparteien eine Frist von sechs Wochen bleibt, um vom Vertrag zurückzutreten. Die Beilage B ist der originale Kaufbrief. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Juli 30 |
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06.08.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass ihm Johann Wilhelm Mader einen Buchwald verkauft hat. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 6 |
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13.08.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Kauf der Hubhausbrandstatt in Feldkirch und legt Briefkopien der Oberösterreichischen Hofkammer sowie Pläne eines Grundrisses und der Fassade bei. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 13 |
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13.08.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Verkaufsverhandlungen der Grafschaft Vaduz und die alternative Kreisbeschickung durch das Haus Hohenems. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 13 |
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20.08.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Kauf des abgebrannten Hubamts in Feldkirch und dass sich die Einwohner aus Ruggell in der Herrschaft Schellenberg, vom Zwang in den herrschaftlichen Mühlen in Vaduz mahlen zu müssen, freigekauft haben, weil diese so weit entfernt ist. Paur schlägt daher den Bau einer Mühle in Nendeln vor. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 20 |
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21.08.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er mit dem Kauf der Brandstätte des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch um 1150 Gulden einverstanden ist, ebenso mit dem Kauf von Buchenwäldern in der Herrschaft Schellenberg. |
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AT HAL 2609, unfol., 1700 August 21 |
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23.08.1700 |
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Kopien von Befehlen der Oberösterreichischen Hofkammer betreffend den Verkauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 13 und 23 |
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30.08.1700 |
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Johann Franz von Coreth, Präsident der Oberösterreichischen Hofkammer, genehmigt dem Hubmeister von Feldkirch, Anton Dominik Schmidl von Lewenfeld, den Verkauf der Hubhausbrandstatt in Feldkirch. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 August 30 |
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01.09.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er auch den Kauf der Anna’schen Brandstatt genehmigt, ebenso wie den Bau einer Mühle, wenn dieser aus den Herrschaftseinkünften bezahlt werden kann. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 1 |
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03.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Kauf des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch und den Problemen, die die Stadt Feldkirch dabei macht. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 3 |
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06.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch und welche Pläne er mit den erhaltenen Kellern bezüglich die bevorstehende Weinernte hat. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 6 |
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10.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] übersendet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein ein Schreiben des Kammerdirektors Motz betreffend den Verkauf der Grafschaft Vaduz. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 10 |
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16.09.1700 |
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Georg Walter Ritter von Eberz, Bürger aus Lindau, schreibt an Johann Franz Paur, dass er den Wechsel über 1450 Gulden, die für den Hauskauf in Feldkirch notwendig sind, in Wien nicht einlösen konnte. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 16 |
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18.09.1700 |
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Rudolf Curtabat aus Lindau schreibt an Johann Franz Paur, dass er sich anstelle des Herrn von Eberz um die Einlösung eines Wechsels für den Hauskauf in Feldkirch bemühen könnte. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 18 |
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20.09.1700 |
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Anton Dominik Schmidl von Löwenfeld, Hubmeister von Feldkirch, übergibt beim Verkauf der Brandstatt des Hubhauses in Feldkirch dem Schellenberger Verwalter Johann Franz Paur verschiedene Kopien von Verträgen, das abgebrannte Hubhaus betreffend. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 20 |
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20.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, über die vorherrschende Skepsis, dass der Fürst von Liechtenstein die Grafschaft Vaduz kaufen wird. |
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AT HAL H 2609, unfol., 1700 September 20 |
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20.09.1700 |
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Anton Dominik Schmidl von Löwenfeld, Hubmeister von Feldkirch, quittiert den Erhalt des Kaufschillings für die Brandstatt des Hubhauses in Feldkirch. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 20 |
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20.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Hauskauf in Feldkirch und fragt an, ob das Geld für den Weinzierlhof bereits ausbezahlt worden ist. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 20 |
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20.09.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wie weit die Bezahlung der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch seines Wissens gediehen ist. Paur berichtet von Gerüchten den Verkauf betreffend die Grafschaft Vaduz. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 20 |
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22.09.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er das Handelshaus „Rad und Hößlin“ mit der Überweisung des Kaufbetrags für die Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch beauftragt hat. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 September 22 |
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02.10.1700 |
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Christoph Rad und Balthasar Hößlin, Augsburger Handelsleute, schreiben an den fürst-liechtensteinischen Großmeister der Finanzen, Georg Anton Fellner, betreffend das angewiesene Geld, dass sie für den Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch dem Verwalter Franz Johann Paur bringen sollen. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 2 |
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04.10.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Anweisung der Gelder für den Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch und wie sich die Kaufverhandlungen betreffend die Grafschaft Vaduz entwickeln. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 4 |
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06.10.1700 |
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Anweisung für Franz Anton von Walpach, Sekretär des Herr von Buol, 250 Gulden in Wien für den Schellenberger Verwalter Johann Franz Paur [Bauer] zu erheben. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 6 |
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13.10.1700 |
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Stadtammann und Rat der Stadt Feldkirch schreiben an die Oberösterreichische Hofkammer in Innsbruck, dass sie die Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch nicht kaufen konnten, aber nun nicht einverstanden sind, dass sich der Käufer, nämlich der Fürst von Liechtenstein, betreffend dieses Haus der Feldkircher Gerichtsbarkeit entziehen will. In diesem Fall würde die Stadt die Kaufsumme doch aufbringen können. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 13 |
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15.10.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein ausführlich über sie Schwierigkeiten, die die Stadt Feldkirch nun wegen dem Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch macht. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 15 |
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25.10.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass er begonnen hat Most im Weinkeller der Brandstatt des Hubhauses einzulagern und deshalb den Ratsleuten von Feldkirch Rede und Antwort geben musste. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 25 |
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29.10.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein wendet sich wegen der aufgetretenen Schwierigkeiten beim Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch an Kaiser Leopold I. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 29 |
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30.10.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er sich wegen der Schwierigkeiten, die kleine Brandstatt von Meister Johannes Anna in Feldkirch zu kaufen, an den Kaiser gewandt hat. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 30 |
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30.10.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an Johann von Buol, Sekretär der Oberösterreichischen Hofkammer in Innsbruck, dass er auch die Brandstatt des Johann Anna in Feldkirch kaufen möchte. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 Oktober 30 |
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02.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Hintergründe, die den Stadtrat von Feldkirch gegen den Kauf der Brandstatt des Meisters Johannes Anna einwenden. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 2 |
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03.11.1700 |
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Johann Georg von Buol, Sekretär der Oberösterreichischen Hofkammer in Innsbruck, versichert den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein seine Unterstützung in der Angelegenheit des Kaufs einer Brandstatt in Feldkirch. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 3 |
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10.11.1700 |
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Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass er Schwierigkeiten mit dem Magistrat der Stadt Feldkirch wegen dem Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses vermeiden soll und sich der Hofkanzler in Innsbruck weiter darum kümmern wird. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 10 |
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10.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Unterstützung des Feldkircher Hubmeisters beim Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 10 |
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15.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] legt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein dar, dass die Stadt Feldkirch nicht mehr viel Widerstand gegen das Einlagern von Weinen aus der Herrschaft Schellenberg in Feldkirch vorbringen werde. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 15 |
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19.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein was er für Berichte bezüglich die Probleme beim Kauf des kleine Nachbargrundstücks der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch an die Oberösterreichische Hofkammer in Innsbruck sendet |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 19 |
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22.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Verlauf der Verhandlungen betreffend den Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch und über verschiedene Probleme, die den Kauf der Grafschaft Vaduz verzögern. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 22 |
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26.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über weitere Probleme betreffend die gekaufte Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses in Feldkirch. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 26 |
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29.11.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass der Einspruch der Stadt Feldkirch gegen den Kauf der Brandstatt des kaiserlichen Hubhauses ebendort erfolgreich von der Oberösterreichischen Hofkammer abgewiesen worden ist. |
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AT HAL, H 2609, unfol., 1700 November 29 |
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06.12.1700 |
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Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den Verlauf der Verhandlungen mit der Stadt Feldkirch bezüglich des gekauften kaiserlichen Hubhauses, wie er mit der Ernte zu wirtschaften beabsichtigt, und dass er dem Fürsten einen Entwurf für das auf der Brandstatt zu erbauende Amts |