Rheinberger Olga (Paulina)

* 23.10.1865, † 6.7.1916 in Vaduz. Tochter von Peter Rheinberger (Hauptmann) und Theresia geb. Rheinberger. Nichte von Josef Gabriel Rheinberger. Ledig. Führte mehrere Jahre den Haushalt des Komponisten in München.


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16.12.1901 Bertha Schauer an Margarethe Rheinberger [-Brasser] über den Tod des Komponisten Josef Gabriel Rheinberger, die Erkrankung von Hermine Rheinberger, den strengen Winter sowie die Vernichtung der Weinernte durch Hagel LI LA AFRh Ha 19
16.12.1903 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über das Kurgeschäft im Sommer, das gute Wein- und das schlechte Obstjahr, den Bau des Regierungsgebäudes in Vaduz sowie den Konsumverein Mühleholz LI LA AFRh Ha 19
24./25.12.1903 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Schicksalsschläge, Todesfälle und Geisteskrankheiten in der Familie Rheinberger, den gegenwärtigen Umbau des Roten Hauses in Vaduz durch Egon Rheinberger sowie die Einladung zu einem Besuch in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 18
Februar 1904 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die erkrankte Hermine Rheinberger, den in New York verheirateten Sohn Franz Rheinberger, seine Jugend in Liechtenstein und in der Klosterschule Disentis, den Tod von Heinrich Rheinberger in Missouri sowie sein arbeitsreiches und einsames Leben in Nauvoo LI LA AFRh Ha 17/01
19.03.1904 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über den angekündigten Besuch eines Cousins aus Amerika, die Errichtung eines Bienenhäuschens beim Roten Haus in Vaduz, die Arbeit in den Weinbergen, den angestrebten Anschluss des Oberlandes an das Eisenbahnnetz sowie den Beitrag über Josef Gabriel Rheinberger im Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein LI LA AFRh Ha 18
04.07.1904 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über sein Haus in Nauvoo, seine verstreut lebenden Kinder, die Frauen in Amerika, den Goldrausch in Kalifornien, die Erkrankung seines Sohnes Hans Rheinberger sowie den Untergang des Raddampfers „General Slocum“ im Juni 1904 in New York LI LA AFRh Ha 17/02
04.03.1905 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Erkrankung seines Sohnes Hans, den Trost im Gottesvertrauen, den ausserordentlich kalten Winter, die Weinbesitzungen des Fürsten Johann II. in Vaduz, die Versuche mit maschinellem Weinbau durch Egon Rheinberger, die Vaduzer Weinerträge der letzten Jahre, die Bekämpfung des Mehltaus mit der Kupfervitriollösung, die neuen schweizerischen Einfuhrzölle auf liechtensteinischen Wein, die Geisteskrankheit ihrer Mutter Theresia Rheinberger [-Rheinberger] und ihrer Schwester Hermine Rheinberger, den anstehenden Wiederaufbau der Ruine Gutenberg in Balzers, das Befinden der Schwester Olga Rheinberger sowie die Heimatliebe LI LA AFRh Ha 18
28.08.1905 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über ihren kostspieligen Kuraufenthalt in Arosa und ihr Heimweh, die Wallfahrt mit Olga Rheinberger nach Lourdes, die Eindrücke und die wunderbare Heilung zweier Pilger in Lourdes sowie das schlechte Weinjahr in Vaduz LI LA AFRh Ha 18
17.09.1905 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über das Heimweh, seine Gesundheit und seinen arbeitsreichen Tagesablauf, die schlechte Weinernte wegen der Beerenfäule in Nauvoo, die Verständigungsschwierigkeiten mit seinen nur Englisch sprechenden Enkeln, den Tod eines Enkels, die Berichte aus Lourdes, das katholische Leben in Nordamerika sowie den geplanten Besuch seines Sohnes Franz Rheinberger in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 17/08
25.10.1905 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über das Glockengeläut der Vaduzer Pfarrkirche, die Traubenfäulnis und die Weinernte, die Weinpreise in Zürich, ihre Erkrankung an Tuberkulose und die Liegekur in Arosa, die Stiftung eines Messkelches durch Olga Rheinberger, die Wohltätigkeit der verstorbenen Mutter Theresia Rheinberger [-Rheinberger] sowie die Bitte um eine Spende für die katholische Hauskapelle in Arosa LI LA AFRh Ha 18
28.11.1905 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über dessen Spende für die katholische Hauskapelle in Arosa, die Behandlung ihrer Tuberkulose mit der Tuberkulinkur, die Bautätigkeit von Egon Rheinberger, die Beschädigung des Burgdaches von Gutenberg durch einen Sturm sowie die Stiftung eines Messkelches durch Olga Rheinberger LI LA AFRh Ha 18
13./18.03.1906 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Zusendung von Fotografien aus Amerika, ihre Einsamkeit im Kurort Arosa, die Pockenimpfungen in Vaduz, die Blinddarmentzündung der Ida Schauer, den Villenbau von Architekt Egon Rheinberger auf Masescha, die Liegekur im Freien und die Tuberkulinbehandlung, die Verbauung von Arosa mit Hotels sowie den projektierten katholischen Kirchenbau im Kurort LI LA AFRh Ha 18
März 1906 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Fotografien seiner verstorbenen Söhne Carl Wilhelm Rheinberger, Josef Ferdinand Rheinberger und Johann Rheinberger, das Siezen gegenüber Frauen, die Lieder und Balladen der Fanny Rheinberger [-Hoffnaass], das Abonnement des Liechtensteiner Volksblattes, seine Skepsis gegenüber den hochwohlgeborenen Herrschaften und Majestäten in Europa sowie den milden Winter in Nauvoo LI LA AFRh Ha 17/05
15.12. (o.J., wohl 1906) Bertha Schauer an Alois Rheinberger über den Aufenthalt von Emma Rheinberger in Arosa, die Genesung von Ida Schauer sowie die geringe Weinernte und die Rebenkrankheit in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 19
02.07.1907 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über ihre vorübergehende Heimkehr aus Arosa nach Vaduz, die Anschaffung von Antiquitäten für das „Rote Haus“, einen Unfall in der amerikanischen Verwandtschaft, die Rebenkrankheiten und die Weinernte in Vaduz, die Löhne der Weinbergarbeiter und die Preise der Weine, die Eisenbahnfrage in Liechtenstein, die Fertigstellung einer Villa auf Masescha durch ihren Bruder Egon Rheinberger, den Wiederaufbau der Ruine Gutenberg in Balzers, den Tod von Postmeister Georg Theodor Rheinberger und von dessen Sohn Oscar sowie die Furcht vor dem Aussterben des Rheinberger-Geschlechts in Europa LI LA AFRh Ha 18
20.11.1907 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über den Tod von Theresa Moffitt [- Rheinberger] in Amerika, den Dorfbrand von Vaduz (Altenbach) vom Oktober 1907, die Fortsetzung der Tuberkulosekur in Arosa, die Hagelschäden an Mais und Wein in Vaduz, die Freude von Peter und Olga Rheinberger am Weinbau, die geistliche Berufung des Dienstmädchens im Roten Haus, das Wohlergehen der Amerika-Auswanderer Emil und Josef Nigg sowie die Karriere des Künstlers Ferdinand Nigg in Deutschland LI LA AFRh Ha 18
16.12.1907 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Todesfälle in seiner Familie zwischen 1852 und 1907, die Gottergebenheit nach dem Vorbild des französischen Priesters Jean-Marie Vianney, die Witterung und die Ernte in Amerika, den Dorfbrand in Vaduz vom Oktober 1907, die Feuerschäden in Kanada und den USA sowie die erhebliche Rückwanderung aus Amerika nach Europa wegen der angespannten Wirtschaftslage LI LA AFRh Ha 17/09
06.01.1908 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über dessen Spende für die Vaduzer Brandopfer, den erneuten Kuraufenthalt zur Tuberkulosebehandlung in Graubünden, die Arbeiterlöhne in Amerika und in Liechtenstein sowie die neue katholische Kirche in Arosa LI LA AFRh Ha 18
25.12.1908 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Weihnachtszeit und den Bau einer Krippe, die Wein- und Obsternte in Vaduz sowie den Besuch bei der kranken Schwester Hermine Rheinberger LI LA AFRh Ha 18
12.02.1909 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über das Befinden von Emma und Olga Rheinberger, die Verlobung von Egon Rheinberger mit der Tochter von Dr. Rudolf Schädler, den stürmischen Winter, die Arbeit im Weinberg sowie die Erstellung der Wasserversorgung in Vaduz LI LA AFRh Ha 19
22.03.1909 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die wechselseitige Zusendung von Fotografien, die Assimilation der Einwanderer in Amerika und den Verlust der deutschen Sprache, die kranke Hermine Rheinberger sowie den profitablen Eishandel seines Enkels Herold Rheinberger LI LA AFRh Ha 17/14
März / April 1909 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Zusendung von Bildern ihrer Eltern, ihren neuerlichen Kuraufenthalt in Arosa sowie die Tätigkeit des Bruders Egon Rheinberger als Architekt LI LA AFRh Ha 18
01.11.1909 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über seine 1902 verstorbene Ehefrau Margarethe Rheinberger [-Brasser] und die gemeinsame Auswanderung nach Amerika im Jahre 1850, die Zusendung des Liechtensteiner Volksblattes nach Nauvoo, die Aufzeichnungen über die Jerusalem-Reise der Olga Rheinberger, den Plan einer Amerika-Reise, die Ausführungen über seine Nachkommen, die Witterung bis Oktober 1909 sowie die befriedigende Weinernte LI LA AFRh Ha 17/13
18.12.1909 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über die Amerika-Korrespondenz der Emma Rheinberger, die Jerusalemreise der Olga Rheinberger sowie die schlechte Weinernte in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 19
19.08.1910 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Hochzeit des Bruders Egon Rheinberger, ihre Farbenvergiftung beim Ausmalen des Roten Hauses, das Leid im Leben, die finanzielle Situation der Geschwister Schauer, die Ordensschwester Maxentia Rheinberger, den Rheinberger-Stammbaum, den regenreichen Sommer wegen des Erscheinens des Halleyschen Kometen sowie die Reise der Schwester Olga Rheinberger nach Jerusalem LI LA AFRh Ha 18
04.09.1910 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über das lange Ausbleiben eines Briefes aus Europa, die Eheschliessung von Egon Rheinberger, das Ableben seiner Enkelin Therese Dayton [-Massberg] und seiner Schwester Anna Maria Marxer [-Rheinberger], den Besuch der Ordensschwester Maxentia Rheinberger in Liechtenstein, den Besuch seiner Kinder in Nauvoo, den Halleyschen Kometen und das Unglücksjahr 1910 sowie die Witterungsverhältnisse in Nauvoo in den vergangenen Monaten LI LA AFRh Ha 17/16
Ende Dezember 1910 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Ernte in den Vereinigten Staaten und die Weinernte in Nauvoo, den Schmerz über die geisteskranke Hermine Rheinberger, die letzten Stunden von Josef Anton Rheinberger, die Krisenjahre 1816/1817, den Übergang des Roten Hauses von Johann Nepomuk Rheinberger an seine Schwester Franziska Theresia Rheinberger nach dessen Tod 1844 LI LA AFRh Ha 17/17
16.12.1910 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über die Erkrankung von Marie Schauer, den Aufenthalt von Olga und Emma Rheinberger auf Masescha, das glückliche Eheleben von Egon Rheinberger sowie die schlechte Weinernte in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 19
17.12.1911 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über die Genesung der Marie Schauer, das gute Weinjahr, den Aufenthalt der Geschwister Olga und Emma Rheinberger auf Masescha, den Nachwuchs bei Egon Rheinberger, den Neubau der Pfarrkirche in Balzers sowie den Wiederaufbau der Ruine Gutenberg LI LA AFRh Ha 19
19.12.1911 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über Arbeit, Kummer und Sorgen im Jahre 1911, die zufriedenstellende Weinernte und das Anziehen der Weinpreise, die Bekämpfung des Sauerwurms in den Weinbergen, die Operation der Schwester Olga Rheinberger in Zürich wegen einer Magengeschwulst, das Familienglück des Bruders Egon Rheinberger im Roten Haus, den Aufenthalt in Masescha im Winter, den Kauf eines Klaviers, die Wohltätigkeit der Geschwister Schauer sowie des Fürsten Johann II. von Liechtenstein LI LA AFRH Ha 18
Januar 1912 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Aufzeichnungen der Olga Rheinberger über ihre Jerusalemreise, die Marienverehrung des hl. Bernhard von Clairvaux, die Witterung in Nauvoo im Jahre 1911 und die dortige Wein-, Kartoffel, Korn- und Heuernte, die sozialen Verhältnisse der amerikanischen Land- und Stadtbevölkerung sowie seinen Gesundheitszustand und Arbeitsfähigkeit LI LA AFRh Ha 17/19
10.03.1912 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über den Aufenthalt von Olga und Emma Rheinberger auf Masescha, die Arbeiten in den Vaduzer Weinbergen sowie ihren Besuch in Nauvoo (Illinois) vor beinahe 19 Jahren LI LA AFRh Ha 19
Dezember 1912 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über die schlechte Wein- und Obsternte in Liechtenstein, die Angst vor einem Krieg, den Aufenthalt von Olga und Emma Rheinberger auf Masescha, den erwarteten Nachwuchs bei Egon Rheinberger im Roten Haus sowie das Befinden der Tante Laura Rheinberger [-Wolfinger] LI LA AFRh Ha 19
12.07.1913 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Vernichtung der Weinernte in Vaduz durch Frost, den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in den liechtensteinischen Alpen, den Fortschritt beim Wiederaufbau der Burg Gutenberg, den Nachwuchs des Bruders Egon Rheinberger, die Auswanderung von Salome Felini [-Rheinberger] nach Kalifornien sowie die Bitte um die Zusendung von amerikanischen Briefmarken LI LA AFRh Ha 18
28.07.1913 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Witterung in Nauvoo seit Oktober 1912, die Ernte der Feldfrüchte, die Hilfe Gottes, seine Atemnot, den Empfang der hl. Kommunion in seinem Haus, den Besuch seines Sohnes Franz Rheinberger, die Maul- und Klauenseuche in der Schweiz und in Liechtenstein, die Restauration der Burg Gutenberg durch Egon Rheinberger, die Pflege durch seine Angehörigen sowie die Vollendung des Staudammes bei Keokuk LI LA AFRh Ha 17/22
10.05.1914 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die dreimalige Versehung mit dem Sterbesakrament, seine körperliche Schwäche und das Schwinden der Seh- und Hörkraft sowie die Abbestellung des Liechtensteiner Volksblattes LI LA AFRh Ha 17/23
28.11.1915 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über das Kriegselend, die Lebensmittelteuerung in Liechtenstein, die zufriedenstellende Wein-, Mais-, Obst- und Kartoffelernte, die Bekämpfung der Rebenschädlinge sowie den neuerlichen Winteraufenthalt im verschneiten Masescha LI LA AFRh Ha 18