* 3.1.1831 in Vaduz, † 19.10.1893 in Vaduz, Bürger von Vaduz. Sohn von Johann Peter Rheinberger (Rentmeister) und Elisabeth geb. Carigiet. ∞ 1863 Theresia Rheinberger, vier Kinder, u.a. Schriftstellerin Hermine sowie Egon. 1845–1848 Kantonsschule in Chur. 1848 Kadettenschule in Sigmaringen und Eintritt in den liechtensteinischen Militärdienst. 1849 Korporal, 1849 Leutnant. 1849 Teilnahme an der Bekämpfung der Aufständischen in Baden. 1855–1856 Studium am Polytechnikum in München (Strassen-, Brücken-, Wasser- und Zivilbau). 1857–1859 im Eisenbahnbau in Chur und Weesen tätig. 1859 Oberleutnant und Kommandant des liechtensteinischen Miltärkontingents. Im Deutschen Krieg 1866 Ausmarsch mit dem Kontingent nach Südtirol. 1866 Ernennung zum Hauptmann und Auflösung des Kontingents. Anstellung als Landestechniker (Leitung von technischen Arbeiten bei Wuhr-, Rüfe-, Hoch- und Strassenbauten). 1865–1871 zusammen mit Alois Schauer erste Landesvermessung. 1885–1893 Gründungsmitglied und erster Vorstand der Sektion Weinbau im Landwirtschafltichen Verein. 1872–1877, 1878–1882 und 1886–1893 Landtagsabgeordneter, 1877–1878 stellvertretender Landtagsabgeordneter.
Lit.: HLFL
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