Feger Alfons, kathol. Priester, Hofkaplan

* 9.10.1889 in Balzers, † 6.2.1938 in Wien. Bürger von Triesen. Sohn von Alfons Feger ( Lehrer, Landtagsabgeordneter)  und Regina geb. Wolfinger. Bruder von Guido Feger. 1908-1911 Studium des Forstwesens in Wien, 1911/12 Philosophiestudium in Innsbruck, 1912-1916 Theologiestudium in Chur. 1915 Priesterweihe. Feldkurat in der österreichischen Armee. 1916-1917 Vikar in Zürich (Pfarrei Liebfrauen). 1917-1934 Hofkaplan in Vaduz. 1920 Gründer des Liechtensteinischen Katholischen Arbeiterinnenvereins. 1931-1933 Erster Vorsitzender des Liechtensteinischen Alpenvereins. 1935-1938 Pfarr-Rektor in Wien.

Literatur: HLFL; Näscher, Kirchengeschichte, Bd. 2, S. 141; L.Va. 9.2.1938, S. 1.


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27.08.1915 Alfons Feger berichtet über eine Reise ins Tiroler Kriegsgebiet L.Vo., Nr. 35, 27.8.1915, S. 3
24.12.1915 Alfons Feger berichtet über eine Reise an die österreichisch-italienische Front (1) L.Vo., Nr. 52, 24.12.1915, S. 1f.
31.12.1915 Alfons Feger berichtet über eine Reise an die österreichisch-italienische Front (2) L.Vo., Nr. 53, 31.12.1915, S. 1-3
09.07.1919 Die Oberrheinischen Nachrichten berichten in polemischer Weise über eine öffentliche Vortragsreihe in den Gemeinden, in der Kaplan Alfons Büchel die Volkspartei und Dr. Wilhelm Beck angriff O.N. 9.7.1919, S. 1.
10.12.1919 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, orientiert die liechtensteinische Gesandtschaft in Wien, dass eine Vertretung Liechtensteins beim Heiligen Stuhl durch die Schweiz nicht in Betracht kommt LI LA RE 1919/6091 ad 0589
20.03.1920 In Triesen wird ein christlich-sozialer Arbeiterinnenverein gegründet O.N., Nr. 23, 20.3.1920, S. 1
06.04.1920 Prinz Eduard führt in Vaduz Sondierungsgespräche hinsichtlich der Bestellung von Josef Peer zum Landesverweser LI LA SF 01/1920/062
28.04.1920 Statuten des Liechtensteinischen katholischen Arbeiterinnenvereins LI LA RE 1920/1458
20.06.1920 Prinz Eduard erstattet dem Landesverweser Karl von Liechtenstein verschiedene Vorschläge betreffend die diplomatische Vertretung Liechtensteins beim Heiligen Stuhl LI LA V 003/0109
27.10.1920 Prinz Eduard von Liechtenstein informiert Josef Peer über den Plan Matthias Erzbergers, Liechtenstein dem Papst zu übertragen LI LA SF 01/1920/156
13.11.1920 Landesverweser Josef Peer berichtet der fürstlichen Kabinettskanzlei über die erfolglosen Bemühungen von Pfarrer Franz von Reding zur Gründung eines christlich-sozialen Arbeitervereins, den Plan zur Errichtung eines internationalen katholischen Büros in Liechtenstein, die Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfes und einige andere Angelegenheiten LI LA SF 01/1920/ad 159
07.12.1920 Walter Feger beklagt sich bei der liechtensteinischen Gesandtschaft in Wien, dass er als liechtensteinischer Briefmarkenhändler vom Briefmarkenkonsortium keine Briefmarken bekommt LI LA SF 371921/391
28.01.1926 Der Zürcher Universitätsprofessor Paul Mutzner erstellt für die Regierung ein Rechtsgutachten über das Verhältnis von Kirche und Staat im Fürstentum Liechtenstein unter besonderer Berücksichtigung der Entlohnung der Geistlichen LI LA RE 1926/0449
16.10.1927 Der Vaduzer Hofkaplan Alfons Feger spricht im Auftrag der liechtensteinischen Regierung beim österreichischen Bundeskanzler Ignaz Seipel wegen der Weiterführung der Eisenbahnlinie von Schaan über Vaduz, Triesen und Balzers nach Sargans vor LI LA SF 02/1927/4531
27.10.1927 Der Schweizer Bundesrat lehnt die Verlegung des Anschlussbahnhofes von Buchs nach Sargans sowie die Realisierung einer Eisenbahnlinie von Schaan über das liechtensteinische Oberland nach Sargans ab LI LA SF 02/1927/4709
30.05.1934 Der "Kameradschaftsbund in Liechtenstein" führt im Waldhotel eine Tagung durch, an der Hofkaplan Alfons Feger den Geist des Bunds lobend anerkennt LHD 30.5.1934, S. 2.