* 1.7.1900 in Bad Wörishofen (Deutschland), † 4.4.1977 in Lübeck (Deutschland), Bürger von Schellenberg. Sohn von Ludwig von Vogelsang und Veronika geb. Waibel, Enkel des kath. Sozialreformers Karl von Vogelsang. ∞ 1940 Lotte Wegener, drei Söhne. Jugend- und Gymnasialjahre in Tirol, Feldkirch und Wien. 1918 als Kriegsfreiwilliger zu den bayerischen Alpenjägern, danach Freikorps v. Hülsen und in der Bundeswehr. 1921-1927 Ausbildung als Buchbinder und Pressekorrespondent in Cleve, danach Besuch einer Kunstschule in Köln. 1931–1937 in Vaduz. 1932-1934/35 Leiter der von ihm gegründeten Pfadfinderabteilung in Vaduz. 1933 Gründungsmitglied des Liechtensteiner Heimatdiensts. 1933-1935 Schriftleiter des "Liechtensteiner Heimatdiensts", ab 1936 des "Liechtensteiner Vaterlands". Im Januar 1937 musste er das Land verlassen, da seine Spitzeltätigkeit für deutsche Behörden äufgedeckt worden war ("Spitzelaffäre Vogelsang"). 1937 Eintritt in die NSDAP. Seit 1939 Redaktor in Lübeck. Während des Zweiten Weltkriegs distanzierte er sich vom Nationalsozialismus. 1945 Kriegsgefangenschaft in Italien. Nach 1945 Tätigkeit als katholischer Publizist.
Literatur: HLFL; LI LA Sterbebildchen
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