Hartmann Julius, Forstmeister

* 23.2.1873 in Vaduz, † 19.12.1953 in Vaduz. Bürger von Vaduz. Sohn von Joseph Hartmann (Grundbuchführer) und Josepha Seger. ∞ 1916 Maria Katharina Büchel, drei Kinder. 1890-1893 Besuch der Försterschule in Hall (Tirol), 1897-1899 der Forstlichen Hochschule Aschaffenburg. 1891 Eintritt in die fürstliche Forstverwaltung. 1905-1947 Forstverwalter in Vaduz, ab 1921 auch Leiter der Domänenverwaltung. 1948 fürstlicher Forstrat.

Lit.: L.Vo. 22.12.1953, S. 2; L.V.a 24.12.1953, S. 5 (Nachrufe); Fambuch Vaduz II, 130


GND:     Permalink: P30298

Datum Titel Signatur Scan
23.12.1902 Landesverweser Karl von In der Maur sagt dem Landtag zu, Prämien für die Vernichtung schädlicher Vögel auszusetzen LI LA LTA 1902/S04/2
14.03.1909 Ein Komitee lädt zur Gründung der Sektion "Liechtenstein" des deutschen und österreichischen Alpenvereins ein LI LA PA 100/026
19.04.1909 Das fürstliche Appellationsgericht stützt die Verurteilung von Xaver Beck aus Triesenberg wegen Wildfrevels und verbotenen Waffentragens LI LA J 007/S 028/111
13.10.1911 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet, dass die Schlossbaukommission die fast abgeschlossenen Restaurationsarbeiten am Schloss Vaduz inspiziert hat L.Vo., Nr. 41, 13.10.1911, S. 1
25.04.1913 Die Sektion Liechtenstein des deutschen und österreichischen Alpenvereins berichtet über ihre Aktivitäten in den ersten Vereinsjahren L.Vo. 25.4.1913, S. 1.
14.05.1914 Die liechtensteinische Regierung begrüsst ein gemeinsames Vorgehen mit dem benachbarten schweizerischen Bezirk Werdenberg bei der Vernichtung schädlicher Vögel LI LA RE 1914/1397 ad 0075
08.05.1918 Die Ortsvorstehung der Gemeinde Gamprin teilt der Regierung mit, dass wegen Schuhmangels keine Arbeitskräfte für die Rüfeverbauung gefunden werden konnten LI LA RE 1918/0270
14.05.1918 Der fürstliche Forstverwalter Julius Hartmann ersucht die Regierung, für die Verbauungen in der Kracherrüfe unverzüglich brauchbare Arbeiter durch die Gemeinden Eschen und Mauren aufbieten zu lassen, weil wegen Schuhmangels nur sehr schwer Arbeitskräfte aufzutreiben seien LI LA RE 1918/2115 ad 0270/1598
20.12.1918 Eine liechtensteinische Delegation bemüht sich in Bern um die Zufuhr von Lebensmitteln und Bedarfsartikeln L.Vo., Nr. 51, 20.12.1918, S. 1
13.11.1920 Landesverweser Josef Peer berichtet der fürstlichen Kabinettskanzlei über die erfolglosen Bemühungen von Pfarrer Franz von Reding zur Gründung eines christlich-sozialen Arbeitervereins, den Plan zur Errichtung eines internationalen katholischen Büros in Liechtenstein, die Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfes und einige andere Angelegenheiten LI LA SF 01/1920/ad 159
18.04.1921 Josef Peer informiert den neuen Regierungschef Josef Ospelt über den Stand der Verfassungsrevision LI LA PA 013/013/4
20.05.1921 Regierungschef Josef Ospelt unterstützt die Eingabe des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an Fürst Johann II. um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten und schlägt die Finanzierung von Strassenbauarbeiten vor LI LA RE 1921/2078
04.06.1921 Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit finanziert Fürst Johann II. aus seiner Privatschatulle Strassenbauprojekte LI LA RE 1921/2513 ad 2078
19.10.1921 Der Landtag verabschiedet nach kontroverser Debatte das neue Jagdgesetz LI LA LTA 1921/S04/2
28.10.1922 Der Schützenverein Vaduz feiert sein 40jähriges Bestehen L.Vo., Nr. 86, 28.10.1922, S. 2
11.08.1924 Die Schwestern vom Kostbaren Blute im Institut Gutenberg, welches im Auftrag des Fürsten an die Gemeinde Balzers verkauft werden soll, beharren auf der Gründung eines Landeswaisenhauses und schlagen ausserdem die Errichtung eines Armenhauses vor LI LA RE 1924/2434
20.08.1924 Die fürstliche Kabinettskanzlei beauftragt die fürstliche Domänenverwaltung, den Kaufvertrag mit der Gemeinde Balzers betreffend das fürstliche Anwesen in Gutenberg, welches seit 1920 an die Schwestern vom Kostbaren Blut verpachtet ist und gegen einen zwölffach höheren Pachtzins auch weiterhin an diese verpachtet werden soll, abzuschliessen LI LA RE 1924/3971 ad 2434