Die Kabinettskanzlei scheint erstmals im Schematismus von 1914 auf. Im Zusammenhang mit der Reorganisation der fürstlichen Zentralverwaltung wurde sie per 1.12.1919 offiziell als "Fürst Liechtenstein'sche Kabinettskanzlei" errichtet. Mit dem Organisationsstatut von 1920 erfolgte eine Umbennung zu "Kabinettskanzlei des regierenden Fürsten von Liechtenstein". Sie war gedacht als persönliches Sekretariat des regierenden Fürsten, das den "gesamten Dienst" um den Fürsten leitete. 1984 wurde sie aufgelöst und durch ein Sekretariat des Fürsten ersetzt.
Geleitet durch: 1919-1946 Josef Martin (zunächst als Kabinettssekretär, ab 1921 als Kabinettsdirektor), 1946-1973 Gustav Wilhelm, 1973-1984 Robert Allgäuer.
Lit.: Oberhammer, Hausarchiv, S. 121, in JBL 1981; Quaderer, Bewegte Zeiten, Bd. 2, S. 226
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