Thema "Schweiz"

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06.10.1928 Die liechtensteinische Steuerverwaltung spricht sich für die stempelsteuerrechtliche Verselbständigung von der Schweiz aus LI LA RE 1928/0036
08.03.1930 Das Eidgenössische Finanzdepartement fordert die Zurücknahme der liechtensteinischen Silbermünzen LI LA RE 1930/1514
10.02.1931 Albrecht Dieckhoff regt an, dass Liechtenstein in Deutschland Konsulate eröffnet LI LA RF 118/204/001r
28.10.1931 Albrecht Dieckhoff empfiehlt Liechtenstein den Beitritt zum Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz LI LA RF 123/133/005
17.09.1932 Liechtenstein ersucht die Schweiz, die Wegweisung von Johannes Ude auf die Kantone St. Gallen und Graubünden auszudehnen LI LA V 002/0381 (a)
11.11.1932 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern fragt bei der Regierung an, ob am Redeverbot für Johannes Ude festgehalten werden soll LI LA RF 129/247/026
27.01.1933 Der Schweizer Bundespräsident Edmund Schulthess äussert sich zur geplanten Aufhebung der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA RF 130/577/004
22.03.1933 Der Landtag berät über die Auflösung der Gesandtschaft in Bern und die Abfindung für Geschäftsträger Emil Beck LI LA LTP 1933/015
23.03.1933 Der Landtag beschliesst die Aufhebung der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1933/034
08.04.1933 Liechtenstein erklärt sich bereit, die Weisung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements betreffend die Einreise von Juden genau durchzuführen LI LA RF 133/036/004
17.11.1933 Alois Ritter erkundigt sich, ob Liechtenstein in das deutsch-schweizerische Transferabkommen einbezogen wird LI LA RF 136/459/006r
15.12.1933 Die Schweiz äussert Bedenken gegen eine Einbeziehung der liechtensteinischen Sitzunternehmen in das deutsch-schweizerische Transferabkommen LI LA RF 136/459/017
10.02.1934 Deutschland lehnt den Einbezug Liechtensteins ins deutsch-schweizerische Transferabkommen ab LI LA RF 136/459/043
19.04.1934 Steuerkommissär Ludwig Hasler drängt auf den Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens mit Deutschland LI LA RF 129/091/016
03.02.1938 Die Schweiz verlangt, dass Liechtenstein das Ehepaar Adler ausweist LI LA RF 178/154/001/001
16.03.1938 Liechtenstein und die Schweiz verhandeln über den Schutz der liechtensteinisch-österreichischen Grenze LI LA RF 179/130/022-025
30.03.1938 Der Landtag debattiert im Zuge des Friedenschlusses der Parteien über das Vorgehen gegen die einheimischen Nationalsozialisten und das Verhältnis zur Schweiz LI LA LTP 1938/044
21.04.1938 Regierungschef Josef Hoop versichert dem "Journal de Genève", dass Liechtenstein unabhängig bleiben wolle J.d.Genève, 1938.04.21
29.04.1938 Rechtsanwalt Ludwig Marxer wendet sich gegen die Ungleichbehandlung liechtensteinischer und schweizerischer Holdinggesellschaften durch die Schweizer Nationalbank LI LA RF 136/459/150
08.07.1938 Hans Luzius von Gugelberg setzt sich dafür ein, dass Liechtenstein an der Schweizerischen Landesausstellung teilnehmen darf LI LA RF 179/009/002/007
06.12.1938 Regierungschef Josef Hoop tritt staatsschädlicher Gerüchtemacherei entgegen LI LA RF 184/407/001
Anfang Januar 1939 Die Volksdeutsche Bewegung fordert den wirtschaftlichen Anschluss an Deutschland und die Ausschaffung aller Juden LI LA J 007/S 072/064/Fasz. 1/IV/002
Anfang 1939 Ziele der Heimattreuen Vereinigung LI LA RF 190/196/002-003
11.01.1939 Der Landtag führt eine Grundsatzdebatte über die Einbürgungspraxis LI LA LTP 1939/008
26.01.-17.02.1939 Die Heimattreue Vereinigung setzt sich ein für die Schaffung eines Staatsschutzgesetzes LI LA RF 190/196/015-017
03.03.1939 Notenaustausch zwischen der Schweiz und Liechtenstein betreffend die Konzessionierung von Rundspruchsendeanlagen bzw. Radiosendern im Fürstentum LI LA RF 166/073/009/046
27.03.1939 Regierungschef Josef Hoop bespricht den Putschversuch mit Vertretern der Vorarlberger Behörden LI LA RF 190/095/025-026
04.04.1939 Die Heimattreue Vereinigung gibt das Resultat der Unterschriftensammlung bekannt L.Vo., 1939.04.04
30.08.1939 Liechtenstein erklärt seine Neutralität LI LA RF 193/056/001/058
September 1939 Die Schweiz und Liechtenstein schliessen eine Vereinbarung über den Grenzübertritt LI LA RF 193/056/001/031
17.10.1939 Die Regierung orientiert die Schweiz über die Einladung an die Auslandsliechtensteiner, sich bei den zuständigen schweizerischen Konsulaten zu melden LI LA RF 193/056/001/050
16.03.1940 Alfred Bloch erkundigt sich nach der Möglichkeit einer Wiedereinreise nach Liechtenstein LI LA RF 191/316/008
Sommer 1940 Die Landesleitung gibt den Mitgliedern der Volksdeutschen Bewegung Argumentationshilfen für die Werbung unter den Mitbürgern LI LA SgK 667 (a)
14.07.1940 Die liechtensteinische Regierung wünscht im Rahmen des Zollvertrages die wirtschaftliche Gleichstellung des Fürstentums mit einem Kanton LI LA RF 180/103/028
03.08.1940 Regierungschefstellvertreter Alois Vogt deutet die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Neuorientierung nach Deutschland an L.Va., 1940.08.03
17.09.1940 Liechtenstein ersucht die Schweiz, die aus der Schweiz eingereisten Flüchtlinge zurückzunehmen LI LA RF 200/443/004
11.10.1940 Vertreter aller politischen Gruppierungen treffen sich auf Einladung der Regierung zu einer Lagebesprechung LI LA J 007/S 078/358/044
15.10.1940 Das Eidgenössische Politische Departement fordert Liechtenstein vor dem Hintergrund der Verhandlungen über ein fremdenpolizeiliches Abkommen dazu auf, aussenpolitisch eine klare und loyale Haltung einzunehmen LI LA RF 232/166 (c)
18.10.1940 Die eidgenössische Polizeiabteilung empfiehlt Liechtenstein, kriegsgefangene Polen und Tschechen zurückzuschieben LI LA RF 201/208/002/002
02.11.1940 Fürst Franz Josef II. bekennt sich in einer programmatischen Rede zu den Verträgen mit der Schweiz sowie zu freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland LI LA RF 201/043/005
12.12.1940 Der Landtag nimmt das neue Fremdenpolizeiabkommen mit der Schweiz zur Kenntnis LI LA LTP 1940/098
31.01.1941 Ludwig Marxer wendet sich gegen die Diskriminierung der neu eingebürgerten Liechtensteiner durch die fremdenpolizeiliche Vereinbarung mit der Schweiz LI LA RF 199/416/003/020
31.01.1941 Der Landtag genehmigt das neue Fremdenpolizeiabkommen mit der Schweiz LI LA LTP 1941/002
25.02.1941 Alfons Goop schildert die Lage in Liechtenstein aus Sicht der Volksdeutschen Bewegung LI LA J 007/S 078/358/001/G
11.08.1942 Deutschland beschwert sich, dass Liechtenstein seine Zusage, entflohene französische Kriegsgefangene den deutschen Grenzbehörden zu übergeben, nicht einhalte LI LA RF 206/142/011
13.08.1942 Die Regierung versichert Deutschland, dass sie gewillt sei, die Erklärung über die Rückstellung entflohener französischer Kriegsgefangener einzuhalten LI LA RF 206/142/015a-b
23.09.1942 Liechtenstein informiert Deutschland, dass die Schweiz den Grenzwächtern in Liechtenstein neue Weisungen zum Umgang mit entflohenen französischen Kriegsgefangenen erteilt hat LI LA RF 206/142/023
31.12.1942 Fürst Franz Josef II. propagiert freundschaftliche Beziehungen zur Schweiz und zum Deutschen Reich L.Va., 1942.12.31 (a)
09.03.1943 Das sozialdemokratische "Volksrecht" polemisiert gegen die Berichterstattung der bürgerlichen Schweizer Presse über die Fürstenhochzeit Volksrecht, 1943.03.09
13.07.1943 Das "Liechtensteiner Volksblatt" verteidigt das Verbot des "Umbruches", des Presseorgans der "Volksdeutschen Bewegung in Liechtenstein", durch die Regierung L.Vo., 1943.07.13
04.05.1944 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet, dass ein Begnadigungsgesuch der in der Schweiz zum Tode verurteilten Alfred Quaderer, Kurt Roos und des flüchtigen Willy Kranz kaum Erfolgsaussichten hat L.Vo. 4.5.1944, S. 2.
10.05.1944 Maurice Arnold de Forest schlägt Fürst Franz Josef II. vor, in Bern eine Gesandtschaft zu errichten LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (a)
09.06.1944 Die Regierung äussert gegenüber Fürst Franz Josef II. Vorbehalte gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (d)
17.07.1944 Maurice Arnold de Forest bespricht mit Pierre Bonna, Chef der Abteilung für Auswärtiges im Eidgenössischen Politischen Departement, die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (b)
06.09.1944 Die Regierung bittet die Schweiz, zugunsten des Gesuchs um eine Überführung der fürstlichen Sammlungen nach Liechtenstein zu intervenieren LI LA RF 226/069/003
23.10.1944 Die Schweiz sichert Liechtenstein zu, im Ausland lebende Liechtensteiner bei Hilfsaktionen wie Schweizer zu behandeln LI LA RF 226/454/010
26.10.1944 Maurice Arnold de Forest unterbreitet Fürst Franz Josef II. Argumentationshilfen gegenüber den Einwänden der Regierung gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (e)
08.11.1944 Maurice Arnold de Forest trifft im Auftrag von Fürst Franz Josef II. eine Abmachung mit der Schweiz über den Zuständigkeitsbereich der Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (c)
30.11.1944 Maurice Arnold de Forest zeigt sich gegenüber Fürst Franz Josef II. besorgt über den Widerstand der Regierung gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (e)
06.04.1945 Die Schweiz und Liechtenstein vereinbaren Massnahmen betreffend den Grenzsanitätsdienst, den Grenzschutz und die Behandlung der Flüchtlinge LI LA RF 230/043a/041
27.04.1945 Die Schweiz und Liechtenstein treffen eine Vereinbarung zum Umgang mit Flüchtlingen LI LA V 143/1788 (a)
08.08.1945 Die Schweiz bestätigt, dass im Ausland lebende Liechtensteiner bei Hilfsaktionen wie Schweizer behandelt werden LI LA V 143/2523 (a)
22.09.1945 Liechtenstein protestiert gegen das schweizerische Vorgehen gegenüber Rudolf Ruscheweyh LI LA V 143/3167 (a)
15.04.1947 Die Schweiz verlangt, dass Liechtenstein künftig Hilfsaktionen zugunsten von Liechtensteinern in Österreich in Schweizer Franken bezahlt LI LA V 143/2523 (b)
30.06.1947 Der Landtag stimmt der Weiterführung der Hilfsaktion zugunsten von Liechtensteinern in Österreich zu LI LA LTP 1947/250
09.09.1947 Liechtenstein erklärt sich bereit, der Schweiz alle Kosten für die Unterstützung von Liechtensteinern im Ausland rückzuerstatten LI LA V 143/2523 (c)
22.01.1948 Die schweizerische Fremdenpolizei hat keine Einwände gegen eine Einbürgerung Rudolf Ruscheweyhs in Liechtenstein LI LA V 004/1948/04 (c)
03.11.1948 Der Landtag debattiert über die Abtretung des Ellhorns an die Schweiz LI LA LTP 1948/134