Matt Gustav Alfons, Familienforscher, Sammler

* 7.5. 1891 in Mauren, † 21.8.1966 in Zug, Bürger von Mauren. Sohn von Johann Matt (Bäckermeister, Landwirt) und Berta geb. Bühler. ∞ 1922 Nina Frey, zwei Kinder. 1905–1908 Handelsschule Feldkirch. Nach Ausbruch des 1. Weltkriegs kurz in Frankreich interniert (Aug. bis Dez. 1914). Ab 1916 für die Schokoladenfabrik Maestrani AG in St. Gallen tätig, ab 1919 in Zug wohnhaft. 1918-1920 Herausgeber des "Jahrbuchs des Liechtensteiner Vereins St. Gallen und Umgebung". Publikationen zu genealogischen und historischen Themen, Sammler von Liechtensteinensia.

Literatur: HLFL


GND:     Permalink: P30264

Datum Titel Signatur Scan
24.10.1914 Die liechtensteinische Regierung erklärt gegenüber der französischen Präfektur in Clermont-Ferrand die Neutralität des Fürstentums und ersucht um die Freilassung des in Frankreich Internierten Gustav Matt LI LA RE 1914/2794 ad 2131
13.12.1914 Gustav Matt fordert von der französischen Regierung eine Entschädigung für seine widerrechtliche Internierung LI LA RE 1914/2794 ad 2131 (3320)
08.02.1917 Gustav Matt teilt der Regierung mit, dass Liechtensteinern die Einreise nach Frankreich untersagt ist LI LA RE 1917/0644
09.02.1918 Die Auslandliechtensteiner verlangen die Übernahme der diplomatischen Vertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz O.N., Nr. 6, 9.2.1918, S. 1
23.02.1918 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ verlangen von der Regierung Auskunft, welche Schritte diese zum Schutz der Liechtensteiner im Ausland gesetzt hat O.N., Nr. 8, 23.2.1918, S. 3
23.03.1918 Gustav Matt moniert nochmals, dass die Regierung die Schweiz ersuchen solle, den konsularischen Schutz der Liechtensteiner im Ausland zu übernehmen O.N. 23.3.1918, Nr. 8
08.01.1919 Der Liechtensteiner Verein St. Gallen ersucht den Landtag um die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Auslandliechtensteiner (Eingabe) LI LA LTA 1918/L3
15.01.1919 Der Liechtensteiner Verein St. Gallen fordert die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Auslandliechtensteiner (Pressebericht) L.Vo., Nr. 4, 15.1.1919, S. 1f.
30.06.1920 Die Liechtensteiner in der Schweiz verlangen u.a. einen einheimischen Regierungschef, die Anerkennung der Zivilehe und die unverzügliche Reform der Verfassung O.N., Nr. 52, 30.6.1920, S. 1-2
September 1920 Der „Liechtensteiner-Verein von St. Gallen und Umgebung“ fordert unter Verweis auf die Rechtslage in der Schweiz die Einführung der Zivilehe in Liechtenstein LiLB FLJ X 128 1920 A