Liechtensteiner Verein St. Gallen

1914 -

Der Vorgängerverein "Liechtensteiner Verein der Stadt St. Gallen" wurde im März 1888 gebründet und in den 1890er Jahren wegen Mitgliedermangel aufgelöst. Am 28.8.1914 erfolgte die Neugründung als "Liechtensteiner Verein St. Gallen und Umgebung" mit dem Ziel, den Kontakt unter den Liechtensteinern in St. Gallen zu fördern, gegenseitige solidarisch Hilfe zu bieten und politische und patriotische Interessen wahrzunehmen. 1918-1920 Publikation eines eigenen Jahrbuchs. In den 1920er Jahren (nach dem Rücktritt von Robert Jungwirth als Präsident und dem Wegzug von Gustav Alfons Matt) schlief der Verein vorübergehend ein. 1929 wurde die Mitgliedschaft von Frauen ermöglicht und der Verein wieder belebt.

Lit.: Hans Vetsch-Kindle: 100 Jahre Liechtensteiner Verein St. Gallen, Vaduz 1988

GND: Permalink: K3478

Datum	Titel	Signatur

23.08.1914	Ein provisorisches Komitee ruft zur Gründung eines Liechtensteiner Vereins in St. Gallen auf, um sich in der Not solidarisch beizustehen	Werdenberger & Obertoggenburger 1914, Nr. 106.

09.02.1918	Die Auslandliechtensteiner verlangen die Übernahme der diplomatischen Vertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz	O.N., Nr. 6, 9.2.1918, S. 1

15.01.1919	Der Liechtensteiner Verein St. Gallen fordert die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Auslandliechtensteiner (Pressebericht)	L.Vo., Nr. 4, 15.1.1919, S. 1f.

30.06.1920	Die Liechtensteiner in der Schweiz verlangen u.a. einen einheimischen Regierungschef, die Anerkennung der Zivilehe und die unverzügliche Reform der Verfassung	O.N., Nr. 52, 30.6.1920, S. 1-2

September 1920	Der „Liechtensteiner-Verein von St. Gallen und Umgebung“ fordert unter Verweis auf die Rechtslage in der Schweiz die Einführung der Zivilehe in Liechtenstein	LiLB FLJ X 128 1920 A

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