Gutenberg, Institut [Töchterinstitut]

1873 - 1935

1873 als höhere Töchterschule durch den Orden der Schwestern der christlichen Liebe eröffnet. 1918 Einstellung und 1920 Aufgabe des Schulbetriebs. 1920 Errichtung eines Noviziats durch den Orden "Anbeterinnen des Blutes Christi". Die etwa zehn Schwestern umfassende Gemeinschaft nahm Gäste in Pension und unterrichtete Mädchen in Haushaltung. 1935 Aufgabe des Sitzes auf Gutenberg und Umzug der Klostergemeinschaft nach Schaan. Kauf der Liegenschaft durch die "Missionare Unserer Lieben Frau von La Salette".

Literatur: HLFL, Bd. 1, S. 321-322.


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26.07.1901 Das Institut Gutenberg informiert über die Zahl und Herkunft seiner Schülerinnen im Schuljahr 1905/06 L.Vo. 26.7.1901, S. 2
13.11.1908 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet über den Empfang einer Delegation durch den Fürsten Johann II. anlässlich dessen 50. Regierungsjubiläums L.Vo. 13.11.1908, S.
09.07.1909 Regierung und Landesschulrat veranstalten zur Erinnerung an das 50jährige Regierungsjubiläum des Fürsten Johann II. ein grosses Fest für die Schuljugend in Vaduz L.Vo., Nr. 28, 9.7.1909, S. 1-2
19.07.1912 Zur Feier des zweihundertjährigen Überganges der Grafschaft Vaduz an das liechtensteinische Fürstenhaus wird ein Landesfest veranstaltet L.Vo., Nr. 29, 19.7.1912, S. 1-2
09.03.1914 Regierungssekretär Josef Ospelt erstattet der fürstlichen Hofkanzlei Bericht über die Ordensniederlassungen in Liechtenstein LI LA RE 1914/0711
1916 Der Korrespondent der Neuen Zürcher Nachrichten lobt die jahrhundertealten guten Beziehungen zwischen der Ostschweiz und Österreich und die - dank der Freigebigkeit des Fürsten - sehr ordentlichen Verhältnisse in Liechtenstein Neue Zürcher Nachrichten 1916, Nr.39.
14.04.1920 Der Balzner Pfarrer Peter Schmid schlägt der Regierung vor, das Institut Gutenberg, welches von der Kongregration der Schwestern der Christlichen Liebe aufgegeben wird, einer anderen Kongregation zum Zwecke der Erziehung der weiblichen Jugend zu überlassen LI LA RE 1920/1749 ad 1062
17.06.1920 Regierungssekretär Josef Ospelt ersucht die Gemeinden um einen jährlichen Beitrag für eine Waisenanstalt, welche die Schwestern vom Kostbaren Blut auf Gutenberg einzurichten gedenken LI LA RE 1920/2757 ad 1062
02.08.1920 Die Schwestern vom Kostbaren Blut in Rankweil ersuchen die liechtensteinische Regierung um die Bewilligung zur Niederlassung auf Gutenberg in Balzers zwecks Führung einer Haushaltungsschule und eines Waisenhauses LI LA RE 1920/3448 ad 1062
20.11.1920 "Aus Frauenkreisen" wird eine Verbesserung der hauswirtschaflichen Ausbildung für Mädchen verlangt, damit sie tüchtige Frauen und Mütter werden O.N. 20.11.1920, S. 2
11.08.1924 Die Schwestern vom Kostbaren Blute im Institut Gutenberg, welches im Auftrag des Fürsten an die Gemeinde Balzers verkauft werden soll, beharren auf der Gründung eines Landeswaisenhauses und schlagen ausserdem die Errichtung eines Armenhauses vor LI LA RE 1924/2434