Schwestern der Christlichen Liebe (Paderborn)

1849 -

1849 durch Pauline von Mallinckrodt in Paderborn (Mutterhaus) gegründete Kongregation, 1888 vom Papst bestätigt. Primäres Ziel war die Betreuung von Blinden, doch widmete sich der Orden auch anderen karitativen Aufgaben wie der Mädchenbildung. 1873 gingen viele Schwestern als Folge des Kulturkampfs ins Exil und gründeten Niederlassungen (v.a. USA und Südamerika). 1873-1920 führten die Schwestern eine Höhere Töchterschule im Haus Gutenberg in Balzers. 1920 Rückkher nach Deutschland

Literatur: HLFL Bd. 1, S. 321; Wikipedia


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09.03.1914 Regierungssekretär Josef Ospelt erstattet der fürstlichen Hofkanzlei Bericht über die Ordensniederlassungen in Liechtenstein LI LA RE 1914/0711
25.07.1919 Landesverweser Prinz Karl teilt der Gesandtschaft in Wien mit, dass die Regierung dem Landtag vorschlagen will, in Wien im Wege der Gesandtschaft über eine Auflösung des Zollvertrags mit Österreich zu sondieren LI LA V 003/0346
14.04.1920 Der Balzner Pfarrer Peter Schmid schlägt der Regierung vor, das Institut Gutenberg, welches von der Kongregration der Schwestern der Christlichen Liebe aufgegeben wird, einer anderen Kongregation zum Zwecke der Erziehung der weiblichen Jugend zu überlassen LI LA RE 1920/1749 ad 1062
06.06.1920 Landesvikar Johann Baptist Büchel bittet die Regierung namens des Liechtensteinischen Priesterkapitels gegen öffentliche Belustigungen vorzugehen, Kindern den Kinobesuch zu verbieten und die Gratifikation des Klerus für die staatliche Matrikenführung in Franken auszubezahlen LI LA RE 1920/2611
17.06.1920 Regierungssekretär Josef Ospelt ersucht die Gemeinden um einen jährlichen Beitrag für eine Waisenanstalt, welche die Schwestern vom Kostbaren Blut auf Gutenberg einzurichten gedenken LI LA RE 1920/2757 ad 1062
02.08.1920 Die Schwestern vom Kostbaren Blut in Rankweil ersuchen die liechtensteinische Regierung um die Bewilligung zur Niederlassung auf Gutenberg in Balzers zwecks Führung einer Haushaltungsschule und eines Waisenhauses LI LA RE 1920/3448 ad 1062
20.08.1924 Die fürstliche Kabinettskanzlei beauftragt die fürstliche Domänenverwaltung, den Kaufvertrag mit der Gemeinde Balzers betreffend das fürstliche Anwesen in Gutenberg, welches seit 1920 an die Schwestern vom Kostbaren Blut verpachtet ist und gegen einen zwölffach höheren Pachtzins auch weiterhin an diese verpachtet werden soll, abzuschliessen LI LA RE 1924/3971 ad 2434
09.05.1934 Die Gemeinde Balzers protestiert gegen den Wegzug der Anbeterinnen des Kostbaren Blutes LI LA RF 145/186/021
06.11.1934 Die Salettiner-Kongregation ersucht Regierungschef Josef Hoop um Fürsprache bei Fürst Franz I. und der Gemeinde Balzers für die Begründung einer Niederlassung auf Gutenberg LI LA RF 148/268/002