Walser Otto, Dr. iur., Priester (Pater Justinus)

* 29.7.1888 in Vaduz, † 27.6.1969 in Innsbruck. Bürger von Schaan. Sohn von Johann Ferdinand Walser und Hildegard geb. Schädler. 1910-1918 Studium der Theologie, Kirchengeschichte und Rechtswissenschaften in Innsbruck und Wien, 1918 Dr. iur. 1918-1919 Gutssekretär bei der fürstlichen Verwaltung in Feldsberg. 1919 Ernennung zum ersten Schriftführer des Appellationsgerichts und der politischen Rekursinstanz in Wien. Oktober-November 1919 Legationssekretär bei der Gesandtschaft Wien. 1920-1921 Anstellung bei der fürstlichen Verwaltung in Jägerndorf. 1936-1938 Hochschulseelsorger in Innsbruck. 1938-1946 Heimleiter in Hergiswil (NW). Ab 1946 Wiederaufbau der Servitenklöster in Innsbruck, Wien und Rattenberg (Tirol).

Literatur: Näscher, Kirchengeschichte, Bd. 2, S. 439 f.

GND: Permalink: P30244

Datum	Titel	Signatur

12.11.1918	Der Vorsitzende des provisorischen Vollzugsausschusses, Martin Ritter, stellt im Landtag das "Regierungsprogramm" vor	LI LA LTA 1918/S04/2

21.09.1919	Prinz Eduard schlägt dem Fürsten vor, dass der liechtensteinische Gesandte in Wien als Leiter der Aussenpolitik sowie als Schaltstelle zwischen dem Fürsten und der Regierung in Vaduz fungieren soll	LI LA V 003/1167

17.01.1920	Der Wiener Gesandte Prinz Eduard, die Regierung und die Landtagsabgeordneten debattieren über die Handelsbeziehungen mit Österreich, den Zollanschluss an die Schweiz und die Einführung der Frankenwährung	LI LA LTA 1920/S04

07.04.1920	Die „Oberrheinischen Nachrichten“ wenden sich gegen die Bestellung eines Ausländers, namentlich von Josef Peer, zum Landesverweser	O.N., Nr. 28, 7.4.1920, S. 1

14.04.1920	Die „Oberrheinischen Nachrichten“ verwahren sich erneut gegen die beabsichtigte Bestellung eines Ausländers zum Landesverweser ("Regierungsvorsitzenden")	O.N., Nr. 30, 14.4.1920, S. 1

17.04.1920	Das „Liechtensteiner Volksblatt“ weist die Vorwürfe der „Oberrheinischen Nachrichten“ in der Peer- bzw. Landesverweserfrage zurück	L.Vo., Nr. 31, 17.4.1920, S. 1-2

11.08.1920	Der fürstlich-liechtensteinische Bedienstete Otto Walser kritisiert die anlaufende Bodenreform in der Tschechoslowakei als „gefährliches Experiment“	L.Vo., Nr. 64, 11.8.1920, S. 1

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