Das Kloster St. Johann im Thurtal war ein Benediktinerkloster in der heutigen Ostschweiz. Zwischen 1150 bis 1555 ist es als eigenständige Abtei belegt mit einigen Besitzungen und Lehen in Liechtenstein. 1555 wurde es dem Kloster St. Gallen inkorporiert und als st. gallisches Priorat und Statthalterei geführt.
Der vorliegende Klosterdruck wurde 1725 erstellt, Original im Stiftsarchiv St. Gallen, Durchschrift im Vorarlberger Landesarchivs, Signatur: Hds. u. Cod., Bibliotheksgut 1016. Die Seiten 265 bis 298 betreffen "Weingärten, Zehenden und andere Güter um Feldkirch" und behandeln die Besitzungen des Klosters St. Johann im Thurtal in Vaduz, Schaan, Balzers und Triesen. Die Paginierung der Klosterdrucke in St. Gallen und im Landesarchiv ist unterschiedlich. Es wird nach der VLA-Ausgabe zitiert.
Der Klosterdruck im Vorarlberger Landesarchiv ist durch mit eingebundene, spätere handschriftliche Aufzeichnungen ergänzt.
Der Klosterdruck beinhaltet Urkunden über den Kauf und die Vergabe von Gütern und Zehenden in Vaduz, Schaan, Balzers und Triesen. Die Urkunden von 1338 bis 1416 wurden sämtliche im Liechtensteinischen Urkundenbuch I, 2. Band: Aus den Archiven zu St. Gallen, behandelt. Der Inhalt wird dementsprechend nur kurz angegeben. Die Urkunden und Dokumente nach 1416 wurden für das 15. Jahrhundert nach einem Kurzregest vollinhaltlich erfasst. Bibliotheksgut 1016.
Literatur: Vogler, Werner (Hg.): Das Kloster St. Johann im Thurtal. St. Gallen 1985.
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