Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über ihre Erkrankung an der „Auszehrung“, Geburten, Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen und Ruggell, die Geburt eines unehelichen Kindes in Eschen, die Primiz von Johann Buinger in der Eschner Pfarrkirche, die angeblich kriminelle Karriere des erst fünfzehnjährigen Jakob Lotzer, die Errichtung des Ruggeller Kirchturms und einen angeblichen Fall von Blutschande in Ruggell


Handschriftliches Originalschreiben (Fragment) der Katharina Brendle (Maria Katharina Gerner [-Brendle]), Rorschach (Kt. St. Gallen), an ihre Firmpatin Balbina Gstöhl (Maria Balbina Öhri [-Gstöhl]), Spencer (Nebraska) [1]

20.12.1902, Rorschach (Kt. St. Gallen)

Inigstgeliebte Firmpathin!

Vorüber ist schon bald wieder ein Jahr
u. ein Neues ist bereits schon vor der Thüre und
beim herannahen desselben fühle ich mich verpflichtet
meiner weit entfernten Pathin zu gedenken u. Ihr
die aufrichtigsten Wünsche meines Herzens zuzusenden
das alte Jahr verlasse Euch mit seiner Sorg‘ u. Plage,
das Neue bring Euch Glück u. Heil u. lauter frohe Tage
das wünsche ich Euch, Euerem lb. Herrn Gemahl [Ulrich Öhri] u. Euren
lieben Kindern von ganzem Herzen ja von ganzer
Seele. Eure lb. Kinder werden jetzt wohl recht gross [2] sein
u. Euch schon recht viele Freuden bereiten. O, ich habe
nur ein Wunsch! Wen ich Euch u. Eurer lb. Angehör-
gen nur wieder ein Mal sehen könnte, wenn es in
Wirklichkeit nicht sein kann, wäre ich mit einem
Bilde noch zufrieden. Das will mir nicht einleuchten,
auf selbes zu verzichten. Wenn Ihr mir es nicht schicken
wollt aus dem Grunde (nämlich um Euren lb. Vater [Franz Josef Gstöhl] nicht
zu kränken), das ist eine ganz rechte Meinung, dem zum
1ten habe ich nicht im Sinn immer in der Schweiz zu bleiben [3]
(…) [4] wenn das noch wäre könnte ich doch diese Freude
(…) [5] verbergen ich nähme es das erste Mal mit und würde
(…) [6] mit Freuden sehen lassen. Aber ich glaube diese Freude
wird mir doch baldigst zu teil. Den die Sache mit Sache um Euren
Vater verhält sich nicht so, wie Ihr meint, dass er Euch lb.
Pathin nicht schreiben wollte; nein er sagte zu mir
er würde recht gerne schreiben aber er bringe ja doch nichts
fertig u. sagte (wie Ihr mir geschrieben) er habe öfters
Briefe von Euch erhalten u. auch recomandirte, aber nie
geantwortet u. es sei ihm den gerad wieder leichter wenn
er von Euch etwas vernommen u. auch die Fotografie von
seinen Enkeln würde ihn recht freuen. Ich habe es ihm recht
warm ans Herz gelegt, dass er Euch doch einmal schreibe, wie
es Euch so wehe ums Herz sei nie etwas vom eigenen
Vater zu vernehmen u. s w. u. s. w. Er sagte dann einmal im
Sommer zu mir, jetzt habe er einen Brief für Euch in der
Arbeit, ich übergab ihm auch noch einen Gruss an Euch.
Lasst’s mich denn wissen ob Ihr ihn erhalten. Ihr [7]
müsst Euch nicht entrüsten ob meiner Hartnäckigkeit wegen
der Familienfothografie, sondern denken ???????
Ihr wollt jetzt Einmal diesem Plaggeist abhelfen
u. sie mir schicken. O, wenn ich wüsste, dass Ihr so denken
würdet ich ich schliefe [8] die halben Nächte nicht mehr
u. würde mit heisser Sehnsucht auf jenen Brief warten [9]
In welchen die Zeit bestimmt wäre wann mir diese Freude (…) [10]
würde. Jetzt will ich meinen Bettel schliessen u. ein (…) [11]
Thema anfangen, das Euch mehr intresirt wie dies.
Was meine Wenigkeit anbetrifft, bin ich jetzt wieder (…) [12]
ordentlich deran, im März u. [13] April dachte ich nie, dass ich
Euch noch Einmal schreiben werde, den der Arzt sagte zu
mir bereits ins Gesicht, dass ich die Auszehrung habe u.
verschaffte mir nicht einmal Medizin, ich soll essen
u. trinken was ich mög‘ das bereitete mir nicht gar grosse
Freude, gerade das Gegenteil. Ich nahm zur Muttergottes
meine Zuflucht u. versprach eine Wallfahrt nach Maria
Einsiedeln u. von der Stunde an verbesserte sich mein
Zustand u. ich bin am 20. Sebt. nach dorten gereisst um
Maria zu danken für die Gnade die sie mir von Gott
erfleht. Ich dachte am Gnadenorte auch an meine weit-
entfernte lb. Pathin u. Bekannten. Ich war den ganzen
Sommer daheim zur Erholung u. schaffte ein wenig
im Felde u. jetzt bin ich seit dem 24. Nob. wieder in
Rorschach, aber im Frühling muss ich wieder Heim u.
meinen Eltern helfen arbeiten, was ich recht gerne
thue wenn ich nur wieder gesund bin. Meine Eltern
u. Schwestern sind gottlob immer gesund u. wohl.
Daheim ist jetzt nur noch Magdalena [Maria Magdalena Laternser [-Lorenz, -Brendle]], im Winter
fädelt sie beim Schächle Bernhard. Emilie [Emilia Kaufmann [-Brendle]] ist jetzt auch
in Rorsch. u. hilft der Bertha [Berta Hasler [-Brendle]] nähen sie hat in der Woche
12 Fr. und zu essen das ist mehr als sie in Eschen verdient [14]
(…) [15] Schwester Martina war auch den ganzen Sommer in
(…) [16], sie arbeitete in der Conserfenfabrik u. war
(…) [17] der Bertha in der Kost u. Logis hat aber ihr hier
nicht gefallen u. jetzt ist sie in Göfis wieder als
Fädelerin seit dem 8. Dezb. Bertha hat auch wieder ein
Knabe mit Namen Ludwig am 15. Jänner wird er ein
Jahr u. Josefa [Maria Josefa Dredla [-Brendle]] hat auch ein Knabe mit Namen Alfons
seit dem Oktober Karolina [Karolina Gerner [-Brendle]] u. Jakob [Jakob Roman Gerner] u. ihre zwei Meidle sind
auch immer gesund und wohl. Schniderlis Mari hat auch wieder
ein Mädchen mit Namen Cäzilia. Jogli Becka Luis hätte
auch ein Mädchen ist aber bei der Geburt gestorben u. wurde
am 25. März beerdigt. Ihr war es recht leid den sie sagte
sie bekomme jetzt doch keinen mehr u. die Schande hab‘ sie
je doch ertragen müssen u. so es gelebt hätte sie doch eine
Stütze im Alter. Ritterlis aber waren sehr froh am selben
Tage war kein einziges in die Kirche gegangen u. der Ritterli
sagte zu Xaveris Frau: So jetzt hab‘ ich in einer Nacht 1000
Gulden verdient das war eine grosse Freude. Der Hans war
nur bis im Frühling in der Schweiz nach Amirika
wäre es ihm zu weit gewesen heiraten wolle er die
Luisa nicht. Er ist immer noch so hoch daran wie vorher grob
Im ganzen Eschen wären nicht zwei, die er möchte.
Aber vielleicht ist auch Keine, die ihn möchte.
Hensa Luis wurde auch ein Mädchen geboren unehlich.
Ihr könnte Euch denken. Am Rosenkranzsonntag war sie noch
im Kranze in der Kirche u. ging noch mit der
Prozesion, wollte aber Niemad mit Ihr gehen. Am Dienstag
darauf wurde das Kind geboren, am Freitag ist es gest.
u. am Sonntag wurde es beerdigt. Also acht Tage
vorher ging sie noch im Kranz u. am andern Sonntag
wurde Ihr Kind beerdigt. Vater sollte der Schafhauser Josef
sein. Er ist 20 Jahre alt u. hatte noch gar keine Ahnung
von der sehr hohen Stelle die er jetzt annehmen sollte bis das
Kind geboren war. Da kam nur am Mittwoch morgen der
alte Gerner zu ihm in den Stall u. sagte zu er könne
um Gevaterleute aus er habe ein Mädchen, dieser war nicht
minder erschrocken er war bereits den ganzen Tag von Sinnen
u. in der folgenden Nacht ist er durch u. jetzt ist er in [18]
Salzburg. Er sagte wenn sie es ihm nur noch 5 od. 6 Wochen
vorher gesagt hätte, hätte er sie geheiratet aber von heute
auf Morgen könne er das nicht aber sie wusste nicht
welchen, dass sie nehmen sollte sie hatte etwa 5 der
rotananis der Wiss, der Näscher Andreas u. der Hansjörg
u. noch fremde, da ist halt Schafhauser im Sieb geblie-
ben. Sie leugnete es noch derweil das Kind am
werden war u. s’Ursehile gab ihr den ganzen Tag
noch Wunderbalsan u. wenn sie zu ihr sagten, was es
etwa sein könnte sagte sie immer nein, sie habe mit
keinem zu thun gehabt so etwas sei in Eschen noch
nie erhört worden es kommt immer schlimmer
anstatt besser. Geheiratet hat seit einem Jahre nur
Berjoglis Andreas Luis [Maria Aloisia Schreiber [-Meier]] mit Andres Schreiber von Mau-
ren u. Steinbösers Josef mit Albertina Öhri von
Mauren die Eschner mögen einander nicht sie
wollen einen anderen Samen. Gestorben sind:
Lotzers Teres [Theresia Lotzer] 17 Jahre alt starb an der Auszehrung
(…) [19]  
tet u. hatte einen Bruch bei 2 Tagen war er eine
Leiche. Den der Jakob Hasler von Nendeln an Alters-
schwäche. Den Bergjogli Andreas Marianne starb
an der Herzwassersucht am Charfreitag diesen
ist es recht übel ergangen u. Luis u. Theres sind gehei-
ratet, den sind noch der Franz u. Emilie u. der Andres
u. den noch Fridolina u. Anna müssen noch in die
Schule u. der Johann ist erst 4 Jahre alt. Den der alte
Schächle Martin starb an Herzerweiterung. Marie-
an ist jetzt bei der Klara. Diese macht es jetzt ganz
gut. Lokal u. Maschiene hat sie vermietet an
einen Schweizer. Den Töni Michels Karolina starb
an Altersschwäche, diese hat dem Hans ihr Vermögen
gegeben als Unterpfand er hatte nähmlich viel rük-
wärts gemacht bei der Begräbnis hatte die Agatha
noch merklich geweint, den sie wusste noch
nicht wie das Testament lautete, aber beim [20]
Dreissigsten erschien sie nicht mehr in der Kirche
sie hätte auch keine schwarzen Kleider mehr getra-
gen wen sie der Schmied hätte lassen. Den ist
gestorben: Theias Schächlis Madlele an der Wassersucht [21]
Johann u. Rochus sind jetzt auch schon zwei alte
Junggeselle u. den der Mathisa Rochus starb an
Lungen u. Rippfellentzündung er war auch nur
8 Tage krank, den Theias Nina von Nendeln
(Richlis Ursch d’Schwester) an der Wassersucht.
Die Eschner haben diesen Sommer ein grossartiges Freu-
den Fest gehabt. nähmlich Johann Buinger wurde zum
Priester geweiht u. brachte Gott sein erstes hl. Messopfer
am 10. August [1902] in der Pfarrkirche zu Eschen dar
Das war ein Freudentag für die ganze Gemeinde.
Jogilis Paula (9 Jahre alt) war geistliche Braut
den Tomins Marile (6 Jahre) Rischlis Hedwig, Sepplunzis
Ferdinands (…) [22] Fehres im Schaanwald waren Neben-
bräuthen, sind Euch alle unbekannt, aber die Eltern
von ihnen kennt Ihr ja gut. Den der Eschner Herrn
Pfarrer [Johann Beat Deflorin] war geistlicher Vater u. Schenk Eufrosina
geistliche Mutter. Schon am Vorabende brachte ihm
die Musik ein Ständchen u. am Sonntag Morgen
ertönten Böllerschüsse, schon um 4 Uhr u. die Musik
hielt Tagwache, um 9 Uhr wurde der hochwürdige
Herrn Primiziant bei seinem Wohnhause
abgeholt, dann ging der feierliche Umzug unter
Begleitung der Musik durch’s Schulwiesle hinauf
u. durchs Dorf herunter zur Kirche nach bendigung
des Gottesdienstes wurden die hochwürdigen Herren
u. die geladenen Gäste zum Fest essen begleitet
zur Eintracht. Schwester Schwester Anunziata [Kurz] hat im Herbst mit
schwerem Herzen von Eschen Abschied genommen, sie sollte
2te Oberin werden im Kloster sie ging so hart fort
von Eschen, sie sagte sie wollte lieber auf diese hohe Stelle [23]
verzichten u. in Eschen bleiben u. Schwester.
Reginaldis [Schwabl] weinte sich bereits todt, sie u. alle Leut
glaubten sie käme jetzt nie mehr nach Eschen. Jetzt
was war. In 6 Wochen war sie schon wieder
in Eschen. Sie habe so stark Heimweh gehabt um
Eschen, sie wäre gestorben, wenn sie nicht hieher
hätte dürfen. Jetzt wolle sie in Eschen sterben.
Lotzers Jakoble [Jakob Lotzer] hat in der Schule wegen Tabakrauchen
die [24] Strafe bekommen; 50 x zuschreiben, wer in
der Jugend nicht gehorcht, darf im Alter nicht
befehlen. Als die Schule zu ende, ging er mit den
andern nach Hause, seine Eltern waren gerade
nicht zu Hause, er nahm nur das Geld das sie
hatten u. schrieb auf den Tisch; Jakob ist verreist.
Der etwa 4 Wochen da war er in Bern eingespert
er hatte in Frankreich Uhren gestohlen er ist
erst 15 Jahre alt. vor etwa 3 Jahren hat auch
dem Pfarrer in der Kirche Kalb geheissen weil
er ihm ein Ohrfeige gegeben. Ich glaube diese
können noch genug mit ihm erleben. Donikind‘s
Mathilda hat auch an der Kilbi geheiratet mit Bendern
Neta Sepli u. in Ruggel Bernhard Heeb mit
Sattler Chresoslis Mari, wieder einmal seit
3 Jahren, die Ruggeler mögen einander auch
nicht. Die Ruggeler läuten immer noch in Kehlers
feld einen Thurm haben sie jetzt diesen Sommer
errichtet [25], aber jetzt müssen sie zuerst wieder
andere Glocken haben, man würde ja nichts
von dem läuten hören wenn die Kleinen
Glocken so hoch hingen. Jetzt sind halt die Leute
nicht mehr so zuvorkommend wie zu Ulrichs Zeiten
dass einer so gut wäre u. um Dörfchen liefe den
Leuten zu sagen, dass es läute. Jetzt sind sie voneh-
mer [26]
als wie damals, sie wollen sogar so grosse Glocken
dass ihr Ton einem Jeden zum Ohre dringt
Nicht wahr Ulrich ihr hoch Mut u. Komodität ist ist in
dorten sehr gestiegen seit Eurer Abwesenheit? Ja
wen Ihr vielleicht auch hier wäret Ihr würdet gewiss
der Gemeinde diese Kosten ersparen. Am 6. Nov. hat
man auch Anfangs die Ruggeller gefirmt in
Schellenberg in einer unconsekrirten Kirche darf
man nicht firmen u. darum kam der Bischof [Johannes Fidelis Battaglia]
nach Schellenberg. Ich hatte auch ein Phatenkind
nähmlich Rihbura Kathrina wird Euch wohl unbe-
kannt sein. Es waren 19 Jährige dabei, man hätte
sie bald als Frauen od. Männer firmen müssen.
gestorben sind seid dem letzten Schreiben Fabis Luzina
(…) [27] Sebastian u. Berthaslis Hanse Agathli es
(…) [28]
lung. Jetzt ist nur noch d’Luisa u. der Hans der
Peter ist ja letztes Jahr als 21 jähriger Bursch ge-
storben ist auch ein harter Schlag für diese zwei
Hinterlassenen. Küferhansa Johann hat auch das
Nofler Bad um 14 Tausend Kronen gekauft
Franza Fabian u. Sentis Ludwina sind auch diesen
Herbst mit einem Mädchen beschenkt worden
Mesmers Angelina hat auch eine Jugend, an-
gegeben hat sie Büchels Johann, aber die Ruggeler
sagen es sei ihr Bruder gewesen sie habe immer
mit ihm so schlecht gelebt u. einmal habe es an
den Tag müssen. Pfarr Biedermanns sind jetzt
in Altenstadt. Der Adolf war eingesperrt weil er
zuviel Schulden, auf sein Haus gemacht. Er hätte
nämlich [29] ein neues Haus gebaut
wo Bockburges gestanden. Jetzt ist Fabis Johann drin [30]

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[1] LI LA PA 016/3/04/08. Brief in Kurrentschrift.
[2] Ursprüngliche Fassung: „groẞ“. Das Eszett wird im Folgenden zu „ss“ umgewandelt.
[3] Seitenwechsel.
[4] Fehlstelle im Papier.
[5] Fehlstelle im Papier.
[6] Fehlstelle im Papier.
[7] Durchgestrichenes Wort.
[8] Durchgestrichenes Wort.
[9] Seitenwechsel.
[10] Fehlstelle im Papier.
[11] Fehlstelle im Papier.
[12] Fehlstelle im Papier.
[13] Durchgestrichenes Wort.
[14] Seitenwechsel.
[15] Fehlstelle im Papier.
[16] Fehlstelle im Papier. Wohl „Rorschach“.
[17] Fehlstelle im Papier. Wohl „bei“.
[18] Seitenwechsel.
[19] Papier beschädigt.
[20] Seitenwechsel.
[21] Unsichere Lesung.
[22] Papier beschädigt.
[23] Seitenwechsel.
[24] Durchgestrichenes Wort.
[25] Am 14.11.1902 wurden Kugel und Kreuz auf die Turmspitze der neuen Ruggeller Pfarrkirche gesetzt. Vgl. Herrmann, Kunstdenkmäler, Bd. I, S. 302.
[26] Seitenwechsel.
[27] Fehlstelle im Papier.
[28] Papier beschädigt.
[29] Durchgestrichene Wörter.
[30] Der Brief bricht hier ab.