Die Verbündeten gegen Freiherr Donat von Vaz schliessen mit den den Brüdern Walther, Christoph, Heinrich und Donat von Rhäzüns.


Bischof Ulrich von Chur, Abt Thüring von Disentis, Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg, die Brüder Graf Hartmann und Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans, Ritter Johann von Belmont, Albrecht von Sax und die Brüder Heinrich und Simon von Montalt versprechen den Brüdern Walther, Christoph, Heinrich und Donat von Rhäzüns 1000 Mark, je acht Pfund Mailesch für die Mark, angewiesen auf die zu den Burgen Löwenberg und Fürstenau gehörigen Leute und Güter; sie versprechen ihnen zum Bau einer Burg auf Müntinen Hilfe, deren Ausmass vereinbart werden und notfalls durch Pfänden von den Säumigen hereingebracht werden soll. Wenn die Burgen St. Jörgenberg und Friberg gewonnen werden, sollen sie denen von Rhäzüns gehören. Dafür sollen diese mit ihnen ein Bündnis beschwören, das bis zum nächsten St. Martinstag und dann volle vier Jahre dauern soll, gegen jedermann, ausser einige Ausnahmen. Die beiden Partner verpflichten sich, keinen Sonderfrieden abzuschliessen. Es siegeln sämtliche Bundesgenossen.

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Original im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv Regensburg, Rätische Urkunden.