Herzog Friedrich von Österreich erklärt, dass er auf Rat seiner Räte und Getreuen für sich und seinen Bruder Herzog Leopold- mit dem Bürgermeister, den Räten, Zunftmeistern und Bürgern der Stadt Konstanz ein Bündnis geschlossen habe und zwar mit seinen Ländern Thurgau, Aargau, Schwaben und Churwalhen (Churrätien) von jetzt bis auf nächsten St. Georgentag (23. April) und dann die nächsten fünf Jahre laut Aussage des Bundesbriefes, den er den Partnern übergeben habe. Gegen König Ruprecht, seinen Schwiegervater soll das Bündnis nicht gerichtet sein; sollte der König die Stadt um ihre Rechte und Freiheiten bringen wollen, werde er ihn gegen die Stadt nicht unterstützen. Ausserdem soll das Bündnis nicht gegen den Markgrafen von Baden und den von Württemberg, das Bistum und das Kapitel zu Chur und die von Rottweil gerichtet sein.
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Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 5 Konstanz-Reichenau Konvolut 282 Konstanz Bündnisse.