Bischof Rudolf (von Montfort) zu Konstanz und Graf Konrad von Heiligenberg bestätigen, dass vor ihnen ihr Ministeriale Ritter Friedrich von Mehlishofen öffentlich erklärte, er habe dem Abt und Konvent von Salem für 12 Pfund Pfennig eine Hofstatt und acht Juchart gelegen in Mittelstenweiler samt Leuten verkauft.


Der Verkauf betraf Elisabeth, die Ehefrau Salmanns, des Fischers von Buchhorn samt ihren jetzigen Kindern, nämlich Heinrich, Albero, Elisabeth, Berchta und Anna sowie ihre künftigen Kinder und erfolgte mit Willen und nach Verzicht seiner Brüder Heinrich, Konrad und Albero seiner eigenen Kinder Albert Heinrich, Konrad Friedrich, Anna, Guota, Christina, Mia und Demuot. Der oben genannte Verkäufer, Ritter Friedrich, ein Eigenmann der Aussteller, erhält auf seine Bitten deren Zustimmung. Zeugen waren Ritter Friedrich von Pfruwangen, Diethalm der Burgvogt von Bodman, Konrad von Schellenberg, Heinrich genannt Gebel, Ulrich Vederlin, Hugo von Leutkirch, Bernward und Meier (villico) Heinrich, die Knechte, von den Brüdern von Salem aber Ernst der Prior, Konrad und Walther die Keller, die Mönche Nikolaus, Ulrich von Pfullendorf, die Kaufleute Bertold und Konrad, Heinrich von Honstetten, Konrad von Buggensedel und Gerung von Waldburg, Laienbrüder, und viele andere ehrbare Männer. Ritter Friedrich verzichtet für seine Nachkommen, und weil er und sie keine Siegel besitzen, verpflichten sie sich unter den Siegeln beider Aussteller.

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Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 4 Salem Konvolut 235 Kammergut.