Dafür verpfänden sie Donat die Feste Starkenstein im Sankt Johannertal, mit Leuten und Gütern, wie sie alles von ihren Oheimen, den Graf Rudolf und Heinrich von Werdenberg, als Pfand besitzen, laut des besiegelten Pfandbriefes, den Leopold und seine Brüder darüber haben. Graf Donat soll Leute und Güter nicht schädigen und sich mit den gewohnten Steuern und Zinsen begnügen, die Feste getreulich versorgen und sie um den gleichen Betrag zurücklösen lassen. Dabei bleibt den Herzögen die Verpflichtung der Leute zu kriegerischen Auszügen und wehrhafter Hilfe vorbehalten, wie andere ihre Leute ihnen damit gehorsam sind.
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Abschrift des 15. Jahrhunderts (vor 1436) im Hauptstaatsarchiv Stuttgart im Kopialbuch H 14/15 Montfort n. 386 (Lütisburger Kopialbuch fol. 9a-b.