Ritter Ulrich von Königsegg zu Aulendorf verkauft dem Spital zu Biberach und dessen Pflegern Hans dem Ruotzenberger und Jacob Schmid dem Jungen für 750 Pfund Heller seine Güter zu Muttensweiler, die Heinz Loucher, Heinz Löblin, Kunz Löblin und Heinz Miller bebauen, mit samt den Eigenleuten und deren Angehörigen, doch ohne das Schadengut und nur die Hälfte der Mechthild Müller, da der andere Teil ihres Leibes der Stüberin gehört und ohne die in Aulendorf sitzende Tochter Anne des Heinz Loucher.


Ferner verkauft Ulrich von Königsegg dem Spital Biberach seinen Anteil an den Hölzern Schinnau, Hagenbuch und Schwendi und stellt acht mitsiegelnde Bürgen, nämlich Tölzer von Schellenberg, Marquard von Schellenberg, Erhart von Königsegg, Hans den Sürgien, genannt Unruowe, Heinzen Humpissen, Uelin Humpissen, Diethalm von Paigern und Hansen von Obernhain die nach Mahnung innert acht Tagen Geiselschaft leisten müssen und zwar nach Wahl in den beiden Städten Biberach oder Waldsee.

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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 163 Biberach Spital n. 88.