Aufgezählt werden: Vogtrecht, Gericht, Ämter, Zwing und Banne, durchaus halb und das Gericht, sodass der Amtmann des Klosters mit dem Amtmann der Herrschaft Balzheim da zu Gericht sitzen soll, samt Bussen und Frevelstrafen, ausserdem alle Nutzungen und jährlichen Zinse: von der Ehäfte des Dorfs zwei Pfund Haller zu ihrem Teil, von der Badstube dort ganz ein Pfund, ausserdem von der Ehäfte des Dorfs ein Pfund Haller für Rindfleisch, sechs Scheffel Haber Futter zu ihrem Teil, fünfzig Eier von der Hirtschaft, neun Schilling Haller für Mahder, fünf Schilling Haller für Lämmer, alles zu ihrem Teil, dazu den Weiher zu Kirchberg und die Mühle, die am Wuhr des Weihers liegt, die jährlich vier Pfund guter Haller zinst, und von den Selden zu Kirchberg sechs Schilling Haller jährlicher Steuer, von Ochsenhauser Gut daselbst, das Heinz Vislin baut, jährlich 32 Schilling Haller zu Steuer und von Bregenzer Gut daselbst, das Herman der Krembel baut auch 32 Schilling Haller als Steuer. Ausserdem verkauft er dem Kloster Rot das Widum und die Kirche zu Kirchberg und den Kirchensatz (Jus patronatus) samt dem Vogtrecht, Zehnt und alle Nutzungen und Zinse zu Kirchberg, Sinningen oder anderswo. Dies geschah mit Zustimmung ihres Sohnes Egli von Schellenberg, der zu Kirchberg Kirchherr war. Von dieser Kirche soll dem Bistum nicht mehr als 30 Schilling Haller Abgabe zufallen. Als Bürgen geben sie Swigger von Mindelberg, Otto, Truchsäss von Waldburg, Burkard der Lange von Ellerbach, Pantaleon von Schellenberg, Hans den Unrainen von Ratzenried, Bärtlin den Jungen von Waal, Ritter,Heinrich III. (Heinz) von Schellenberg, Johann von Lautrach, Märk von Schellenberg-Wasserburg und Georg von Schellenberg, Sohn von Swigger von Schellenberg sel., die die Urkunde mitsiegeln.
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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 486 Kloster Rot n. 30.