Konrad, genannt Klagman von Solbach, und Konrad, genannt Rainer von Waldburg, Elisabeth, Ehefrau des Konrad genannt Klagman, sowie Katharina, Ehefrau des Konrad genannt Rainer, verkaufen dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau ein Gut zu Solbach, angrenzend an ein Gut des Klosters Weingarten um elf einhalb Pfund Pfennig Konstanzer Münze.


Das Gut gehörte ihnen bis jetzt als Zinslehen des Klosters Weissenau mit allem Zubehör. Jakob, Bruder der Frauen Elisabeth und Katharina, spricht seinen Verzicht aus. Bürgen sind Heinrich, genannt Egerder, Bürger zu Ravensburg und Konrad, genannt Kolnhus, derzeit in Waldburg. Zeugen waren Konrad Humpis, Ammann zu Ravensburg, Humpis sein Sohn, Friedrich, genannt Holbain, Konrad genannt Seltzli, Bechtold von Leimow, Albert genannt Hüpschli, Johann Strone, Heinrich genannt Gerster, Heinrich genannt Noger, Ulrich genannt Diemuoter, Bürger zu Ravensburg, Konrad Bavarus, Eberhard genannt Hass, Heinrich genannt Zehender und viele andere Vertrauenswürdige. Da die Aussteller keine Siegel besitzen, siegeln auf ihre Bitten Marquard von Schellenberg, Landvogt von Oberschwaben und die Bürger von Ravensburg.

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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 523 Kloster Weissenau n. 3607.