Ott der Truchsess von Waldburg, Vogt zu Kempten, und seine Gemahlin Adelheid teilen mit Ritter Georg von Starkenberg und seiner Gemahlin Elisabeth die Festen Rötenberg und Burgberg mit allen Gütern und Leuten, Erbe der Töchter des verstorbenen Heinrich von Rötenberg.


Es wird eine Teilungslinie vom Scheibenbach über den Grünten festgesetzt, wobei Ott der Truchsess und seine Gemahlin Burgberg und den oberen Teil, Georg von Starkenberg und seine Gemahlin Rötenberg und den unteren Teil erhalten. Die Kinder von Eigenleuten beider Herren sind gemeinsamer Besitz, bei Zinsern folgt die Frau dem Manne. Zu Rötenberg gehören die Rechte an den Kirchen zu St. Peter im Tal, St. Stephan zu Rötenberg, zu Burgberg die Rechte an den Kirchen zu Fischen, Oberstdorf, Maiselstein, Ofterschwang und Burg. Zeugen sind Peter von Hohenegg, die Brüder Pantelon und Marquard von Schellenberg, Johann von Molbrechtshusen, Dietrich von Horwen, Johann der Äuster, Richter zu Imst, Heinrich der Äuster von Fernstein, Heinrich der Ammann zu Isny und Konrad von Rauns.

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Zwei Originale im Hauptstaatsarchiv München, Hochstift Augsburg n. 324 und n. 325.