Vogt Ulrich, Vogt Hertwig und Vogt Ulrichs Sohn Ulrich von Matsch versprechen, mit dem Hauptmann von Tirol, Herzog Konrad von Teck, Frieden zu halten bis zum nächsten Dreikönigstag und ihn, falls er inzwischen gegen Vogt Johann von Matsch ziehen würde, um Matsch und Kurberg zu gewinnen, daran nicht zu hindern, noch Vogt Johann mit ihren Anteilen an den Festen behilflich zu sein.


Nimmt der Hauptmann eine der Festen ein, dann soll Johanns Anteil den Grafen Hartmann von Werdenberg von Sargans und Rudolf von Montfort übergeben werden, solange der Markgraf Ludwig will. Wollte aber der Markgraf diesen Anteil zu lange halten, dann sollen Herzog Konrad von Teck, Gebhard von Chamer und Konrad der Hel entscheiden. Zwischen den Vögten und Konrad von Teck namens des Markgrafen sollen Graf Rudolf von Sargans und Christoph von Rhäzüns einerseits, Gebhard von Chamer und Konrad der Hel andererseits zusammen mit Graf Hartmann von Werdenberg von Sargans und Graf Rudolf von Montfort über alle Streitigkeiten Schiedsrichter sein.

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Original im Landesregierungsarchiv Innsbruck I n. 7562.