Die Finanzkommission empfiehlt dem Landtag, der Sennereigenossenschaft Eschen eine Subvention von 200 Kronen zu gewähren


Gedruckter Bericht der Finanzkommission an den Landtag, nicht gez. [1]

o.D. (vor dem 16.11.1910)

3. Subventionsgesuch der Sennereigenossenschaft Eschen

Die Sennereigenossenschaft Eschen hatte anlässlich Anschaffung einer neuen Zentrifuge und Einrichtung des elektrischen Kraftbetriebes Auslagen im Betrage von K [Kronen] 1150 und sucht nun um einen Landesbeitrag an. [2]

Der Landtag  bewilligte bisher in solchen Fällen einen Landesbeitrag von K 200. [3]

Es wird Ihnen daher empfohlen, auch der Sennereigenossenschaft Eschen einen Landesbeitrag von K 200 zu gewähren. [4]

______________

[1] LI LA LTA 1910/L01 (Ziff. 9 lit. c der Tagesordnung des Landtagspräsidiums für die auf den 16.11.1910 und die folgenden Tage anberaumten Landtagssitzungen). Referent der Finanzkommission für dieses und andere Subventionsgesuche an den Landtag war Albert Schädler.
[2] Vgl. den Subventionsantrag des Eschner Sennerei-Obmannes Ferdinand Kranz vom 24.10.1910 unter LI LA LTA 1910/S15/1.
[3] Vgl. die Subventionierung von motorisierten Milchzentrifugen in Balzers, Mauren und Vaduz mit jeweils 200 Kronen in den öffentlichen Landtagssitzungen vom 30.12.1905 (LI LA LTA 1905/S04/2), 18.12.1907 (LI LA LTA 1907/S04/2) und 19.12.1908 (LI LA LTA 1908/S04/2).  
[4] Der Landtag bewilligte in der öffentlichen Sitzung vom 17.11.1910 eine Subvention in der beantragten Höhe (LI LA LTA 1910/S04/2).