Graf Kaspar von Hohenems ersucht Kaiser Matthias, ihm für die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg die gleichen Privilegien zu verleihen, die vor ihm bereits die Freiherrn von Brandis und die Grafen von Sulz besaßen.


31. Oktober 1613

Graf Kaspar von Hohenems ersucht Kaiser Matthias, ihm für die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg die gleichen Privilegien zu verleihen, die vor ihm bereits die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz besaßen.[1]

Darin erwähnt:

Matthias, röm.-dt. Kaiser
Friedrich III. röm.-dt. Kaiser
Ludwig von Brandis
Sigmund von Brandis
Verena von Brandis
Georg von Helfenstein
Heinrich von Fürstenberg
Maximilian I., röm.-dt. Kaiser
Rudolf Graf von Sulz 
Maximilian II., röm.-dt. Kaiser
Alwig IX. von Sulz
Christoph von Sulz
Karl Ludwig von Sulz
Johann II. von Sulz
Alwig VIII. von Sulz
Rudolf IV. von Sulz
Rudolf II., röm.-dt. Kaiser 
Kaspar von Hohenems 

Darin erwähnte frühere kaiserliche Bestätigungen der Privilegien:

  1. 1492 für Ludwig und Sigmund von Brandis durch Kaiser Friedrich III.
  2. 1507 für Sigmund von Brandis durch Kaiser Maximilian I.
  3. 1572 für Georg von Helfenstein und Heinrich von Fürstenberg als Vormünder der Grafen Alwig, Rudolf und Karl Ludwig von Sulz durch Maximilian II.
  4. 1587 für Karl Ludwig von Sulz durch Kaiser Rudolf II. (nach der Erbteilung)
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[1] ÖStA, HHStA, LA, ÖA, VÖ 10, fol. 528r–532v. Ausf., o. O.