Das gräflich-sulzische Oberamtsgericht entscheidet die Streitsache betreffend das Obstleserecht auf der Allmeind zwischen Planken als klagende und Vaduz und Schaan als angeklagte Partei und legt den Grenzverlauf fest, innerhalb welchem dieses Recht von den Parteien beansprucht werden darf, wobei früher getroffene Regelungen anderer Nutzungsrechte ausdrücklich vorbehalten und bestätigt werden.


19. August 1596

Das gräflich-sulzische Oberamtsgericht entscheidet die Streitsache betreffend das Obstleserecht auf der Allmeind zwischen Planken als klagende und Vaduz und Schaan als angeklagte Partei und legt den Grenzverlauf fest, innerhalb welchem dieses Recht von den Parteien beansprucht werden darf, wobei früher getroffene Regelungen anderer Nutzungsrechte ausdrücklich vorbehalten und bestätigt werden. [1]

 

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[1] Abschr. (B), GAS U143/1 – Papier, 1 Doppelblatt 41,2(20,6)/32,7 cm – durch den Feldkircher Notar Johann Caspar Scherer beglaubigte Abschrift v. 20. Sept. 1714 – Lacksiegel und Notariatssignet von Johann Caspar Scherer auf fol. 2r aufgedrückt – Rückvermerk: Copia vidimata vertragbrieffs etc. zwischen Vaduz, Schan und ab Planckhen. Auffgericht anno 1596, den 9ten monaths tag augusti. Ut intus. Or. (A), GA P U4.
Reg.: Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 60, S. 119f. Transkription des Or.: Gemeindearchiv Planken, Urkundentranskriptionen 1992, S. 16f.