Eschen, Bendern und Gamprin einerseits und Mauren andererseits schliessen einen Vergleich betreffend Weiderechte auf dem Eschner und Maurer Riet sowie Nutzungsrechte im Maurer und Pierschwald.


25. Juni 1761

Unter Mithilfe von Landvogt Franz Karl von Grillot und Rentmeister Josef Benedikt von Böck schliessen Landammann Johannes Jäger als Vertreter der Gemeinden Eschen, Bendern und Gamprin einerseits und Alt-Landammann Josef Anton Kaufmann von Schaan als Vertreter der Gemeinde Mauren andererseits einen gütlichen Vergleich betreffend die zwischen den Parteien schon lange andauernden Konflikte um Weiderechte auf dem Eschner und Maurer Riet sowie um Nutzungsrechte im Maurer- und Pierschwald und legen die diesbezüglich künftig geltenden Grenzen fest. [1]

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[1] Or. (A1), GAE III/12. – Pg. 69/66 cm. – Siegel fehlt. – Teilweise beschädigt, in eckigen Klammern erg. n. A2. – Rückvermerk (18. Jh.): Verglichs brieff entzwischen denen ehrsammen gemeinden Eschen, Bendern und Gamp[e]rin an einem, dann der gemeind Mau[ren am] andern theil, wunn waid trieb und trab auf dem Maurer und Eschner riedt, auch die beiderseits waldungen [betreffend] in anno 1761.
Or. (A2), GAM A/58.
Abschr. (B), GAE UB, S. 175ff.
Regest: Schädler, Reg. GemA, S. 159, Nr. 263.