5. Mai 1497
Ludwig von Brandis entscheidet zusammen mit seinem Ammann Jörg Weinzierl und den zum Gericht zugezogenen Lutze Frick, Heinrich von Schiers und Abrecht Wolf die Weide- und Nutzungsstreitigkeiten zwischen Triesen und den Walsern am Triesnerberg. Beiden Konfliktparteien werden ihre Viehweide und die gemeinsamen Nutzungsrechte an Baumfrüchten zur Schweinemast innerhalb bestimmter Grenzen festgelegt, wobei den Triesnern das Recht ihre Schweine zu weiden zeitlich eingeschränkt wird. [1]
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[1] Or. (A), GA T U16 – Pg. 40,3 / 19,6 cm. – Plica 3,3 - 4 cm. – Siegel von Ludwig von Brandis in Holzkapsel anhängend – Siegelbeschreibung und Abbildung siehe: Liesching / Vogt, Siegel. In: JBL 85 (1985) Nr. 12, S. 71 – Vermerk auf der Plica, modern: 1497 – Rückvermerk aus späterer Zeit: Trifft an der bergleüten wun unnd waid wie weit sie mit ihrer hab herab fahren mogen; Nº2; mit Bleistift modern hinzugefügt: 1497– Restauriert 1984.
Abschriften: (B1) GA T Urkundenbuch (mit um 1800 angefertigten Abschriften) S. 1ff. – (B2) GA T U53, fol. 2v-3r.
Auszug: Büchel, Pfarrei Triesen. In: JBL 2 (1902), S. 174f. – Büchel, Gemeinde Triesen, Bd. 3, S. 1048.
Regest: Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 22, S. 113.
Erwähnt: Büchel, Gemeinde Triesen, Bd. 1, S. 466 – Klenze, Alpwirtschaft S. 29.