Artikel im "Umbruch", gez. Gefreiter P. B. [1]
24.12.1942
Die Front schreibt
Es ist die schönste und höchste Pflicht eines deutschen Menschen, mitzukämpfen an dem grössten Kampf aller Zeiten, dem Kampf auf Leben und Tod, dem Kampf um Sein oder Nichtsein, um den Bestand des deutschen Volkes, den Glauben an eine bessere Zukunft für uns alle. Wir Soldaten draussen wissen, dass es nicht so leicht ist, immer dem Tod ins Auge zu schauen, aber auch das haben wir überwunden und wir haben nur ein Ziel vor Augen: die Freiheit des deutschen Volkes und damit die Freiheit Europas. Wir wissen, wofür wir kämpfen und das macht uns stark.
Es ist für Menschen, die nur vom Redenhören Russland kennen, nicht leicht, einen Begriff zu bekommen, was uns allen geblüht hätte, wenn sich diese Russenhorde über Europa ergossen hätte. Niemand kann es begreifen, man muss selber mit eigenen Augen diese Art von Menschen gesehen und sie kennen gelernt haben, wie sie leben, wie tierisch sie aufgewachsen sind und wie brutal sie sind. Ja, wir Soldaten wissen, wofür wir kämpfen. Aber wenn wir unsere Heimatzeitung, den "Umbruch" lesen, so ist es uns immer noch unbegreiflich, dass es auch jetzt immer noch zu Hause Menschen gibt, die nicht wissen, um was es geht in der heutigen Zeit. Aber eines ist uns klar: wir kennen ja dieses Judengelichter und wir werden auch wieder einmal zu euch sprechen, so wie es Frontsoldaten gewohnt sind. Wir werden mit dem Bolschewismus fertig und wir werden auch noch mit den Juden fertig, das lasst euch gesagt sein. So oder so ...
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[1] Umbruch, Nr. 198, 24.12.1942, S. 4.