Die Wiener Presse berichtet über einen neuen Führer durch die fürstliche Gemäldegalerie in Wien


Artikel in den Liechtensteiner Nachrichten, übernommen aus einer nicht genannten Wiener Zeitung[1]

Ein Führer durch die Liechtenstein-Galerie.[2]

(Einges.) Die Wiener Presse berichtet: Die Liechtenstein-Galerie ist vor kurzem, nachdem sie ganz neu aufgestellt wurde, wieder eröffnet worden. Die Neuaufstellung hat zur Herausgabe eines volkstümlichen Führers angeregt, der, aus der Feder Dr. A. [Adolf] Kronfelds stammend, gleichzeitig mit der Wiedereröffnung der Galerie erschienen ist. Bei der großen Fülle von Kunstwerken, die diese berühmte Galerie, die Wilhelm v. Bode die schönste und reichste Privatsammlung der Erde genannt hat, birgt, war es natürlich nicht möglich, alles mit gleicher Ausführlichkeit zu behandeln. Aber von [den] Gemälden fehlt fast keines, viele werden erklärt und ihre Schöpfer mit kurzen, oft sehr trefflichen Worten charakterisiert. Auch biographische Notizen sind reichlich eingestreut. Sehr willkommen wird es manchen Galeriebesuchern sein, dass die berühmtesten Werke mit einem Sternchen bezeichnet und nicht wenige von ihnen abgebildet sind, so dass der Führer gleichzeitig als ein schönes Andenken an die Galerie gelten kann.

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[1] L.N. Nr. 62, 8.8.1925, S. 1.
[2] Adolf Kronfeld: Führer durch die Fürstlich Liechtensteinische Gemäldegalerie in Wien, Wien: Wolfrum, 1925. 273 Seiten