Notizbuch von Fanny Rheinberger. "Gebt das Büchlein zurück, wenn Ihr es findet, Fürstenstrasse 22/II b" unfoliert, 68 Blätter, 5x8 cm, brauner Ledereinband mit Messingschliesse, marmoriertes Vorsatzpapier Transkription: Marc Eric Mitzscherling, B.A.
Vorsatz verso 1 Gebt das Büch- 2 lein zurück, wenn 3 Ihr es findet, 4 Fürstenstrasse 22/II b.[1] fol. 1 recto 1 Kirchenschmuck [2] : Florian Ries[3] , 2 Pfarrer Laib [3] & Pfarrer Dr. Schwarz[5] 3 Trio 40 f oder 25 Thl [6] 4 Ballade 20 fl — 15 " 96 Thl 5 Phantasie 30 fl — 20 " 4/24 6 Orgeltrios 30 f — 18 Thl 7 Lieder 25 fl. 15 Thl 7/16 8/6 8 145 f 150 fl fol. 1 verso 9 1.) die Ausstellung u[nd] Verloosung des 10 Elisabethen Vereins[7] beginnt 11 Anfang Mai 2.) die Geschenke 12 werden selbst nach Eröffnung 13 derselben angenommen) 14 3.) Abzugeben von Frl. Menz 15 die herzlich grüßt. fol. 2 recto 1 Loose a 12 x. sind schon jetzt 2 zu haben. 3 Für Montag Fond à l'air 4 und Stickrahmen fort tragen 5 Gärtner Bachner.— fol. 2 verso 1 P. Handl: Alsergrund [8], 2 Schwarzspanierstrasse [9] 3 Stock VI, Treppe IV, 4 Thür 24.— fol. 3 recto [leer] fol. 3 verso 1 Exercicio de Perfecion 2 y virtudes cristianas [10] 3 par el Padre Rodriguetz O. S. J.[11] 4 Sevilla, Matias [?] Clavigo 5 Anno M.D C IX. 6 ibd. fol. 4 recto 1 Immerse in istuden [?] serii, 2 vengo distretta dalla 3 piccina Franceschina 4 Sch: Cara putella, coco- 5 luccia – non è mia! 6 Che delizio sarebbe mai quarto fol. 4 verso 1 Vermeide 2 Droschke 164 fol. 5 recto 1 Rue Gay, Lussac 2 No. 1.— 3 Mr le sénateur de 4 Geiger[12] fol. 5 verso 1 Gehäckeltes Rocken [?] 2 7 Strang für Grün 3 7 " weiß fol. 6 recto 1 Different emotions. 2 I am sitting in the theatre 3 expecting to hear for the 4 first time the Overture 5 To the taming of the shrew[13] 6 26.4.69 fol. 6 verso 1 Lyr. Gedicht Paul Heyse[14] Biblio- 2 thek. Julius Maier[15] Consultation 3 Papa behaglich. Maiandacht. 4 Ich kann jetzt fromm singen. 5 Kurt[16] Freude am Componieren 6 Er tausche mit keinem fol. 7 recto 1 Könige … aber das Mu- 2 sikantenvolk ..pfui Teufel 3 „Erz calvinistischer Zipfel!“ 4 (Bettina.) 5 Ich bete, daß mich der 6 Himmel heilen möge, fol. 7 verso 1 damit ich Comödie 2 spielen könne.— 3 (Bettina.) 4 Stürmische Hundefreude: 5 Born der ewigen Liebe fol. 8 recto 1 Dusmann[17], Sehnsucht des 2 verklärten Leibes. 3 Kurt mehr zum Verleger 4 schicken, weil ich packe. fol. 8 verso [Zwei Skizzen] [18] 1 Nouvelle Mode 2 6 Maggio 69[19] [Skizze] [20] fol. 9 recto 1 Christi Himmelfahrt! Maitag 2 Die Welt strömt v[om] Spazier- 3 gange heim – ich sitze im 4 Garten St. Ludwig [21] und war- 5 te auf die Abendandacht.— 6 Die Amseln beten schon. 7 Duft. May fol. 9 verso 1 Jetzt läuten die Glocken, 2 Gott sei Dank – ich 3 habe nur die Früh- 4 lingssehnsucht nach 5 Gott – dem Unendlichen! fol. 10 recto 1 Geistliche Reden von Faber[22] 2 Justice is necessarily 3 an agressive virtue and 4 Kindness is the amia- 5 bility of justice[23][24]. fol. 10 verso 1 Scene Sonntag Mittag Fürstenstrasse[25] 2 „Herr Hueber, wo lafst 3 denn hin, han ?“ [Skizze] 4 „Zum Schimmelwirth[“] fol. 11 recto 1 de Maistre[26], Abendstunden von 2 St. Petersburg[27] (Moritz Lieber) fol. 11 verso [Noten: "Heilig Heilig Heilig" fol. 12 recto [Noten: "heiligsten Sakarment"] fol. 12 verso 1 Rumfordstrasse in der Nähe 2 der Schrannenhalle 9III [28] 3 Familienpistole.— 4 Für Handbäder ein Part 5 Ameisenshaufen, 6 für ganzen Bäder 2 ½ Maß fol. 13 recto [leer] fol. 13 verso 1 " 12 weichts von ab? 2 Seite 14 oben 3 15 und 4 mir? [Skizze] [29] 5 Toilettenessig 6 von Rau.[30] 7 Mailänder 8 Zahntinktur 9 Rau bei Roland[31] 10 6 Tropfen in fol. 14 recto 1 das Wasser [Skizze] [32] 2 schwarz 3 goldgrund, 4 schwarz ein- 5 gefaßt.— fol. 14 verso 1 1.) Nach schlafloser 2 Nacht[33] h dur. 3 2. Letzter Wunsch [34] 4 G moll 5 3. Mein Engel 6 hüte dein [35] 7 h moll 8 4. Am Tage denk 9 ich ..[still an Dich][36] As Dur fol. 15 recto 1 5.) Komm süßer 2 Schlaf[37] h dur 3 6. Der Winter- 4 wind[38] E dur 5 7.) Mein Schatz 6 ist eine rothe 7 Ros’[39] 8 h moll fol. 15 verso 1 8.) Vor ihrem 2 Hause[40] g Dur 3 9. Schilflied von 4 Lenau[41] 5 10. Ständchen 6 Alles ruht[42] 7 E dur 8 12.) Im Sturm[43] 9 f moll fol. 16 recto 1 13.) Wenn ich 2 dir in die 3 Augen seh[44] f dur 4 14.) Was in der 5 Brust mir 6 schlägt[45] f dur 7 15.) Der verpflanz- 8 te Baum[46] E moll 9 16.) Mädchens 10 Geständnis[47] D dur fol. 16 verso 1 17. Mädchens 2 Klage aus 3 Wallenstein[48] 4 h dur 5 18.) Abends, wenn 6 die Kinder[49] Es dur 7 19. Ich pocht an 8 deine Thür[50] d dur 9 20. Herbstl.[51] 10 A moll (Stieler[52]) fol. 17 recto 1 21.) Seliger Glaub[53] 2 B dur 3 22.) Mein Herz ist 4 wie d[er] Himmel[54] G dur 5 23. V[or] Deinem l[ieben] An- 6 gesicht[55] Es moll 7 24. Die Nacht[56] 8 Des Dur 9 25.) Als mein 10 Auge sie fand[57] 11 A dur fol. 17 verso 1 172 & 173 2 24, 7, 16 3 Holz 14 f – 6 4 mit Machen 5 Kleid 16 à 36 6 9 f 36 7 Macherlohn 2 f – fol. 18 recto 1 Advocat 2 Kitt: Mne Drose 3 Kuttner-Apoth.[58] 4 Ballweg 5 Bezirksamt- 6 mann Miesbach[59] fol. 18 verso 1 Hedwig Pacher[60] 2 gelesen: 3 Silvio Pellico.[61] 4 (Pechologie)[62] 5 (lavoir-bené) 6 Melone 7 Melancane fol. 19 recto 1 Ev[angelium] Mathei Cap[itel] 10 [Zeichnung] [63] fol. 19 verso 1 Segen u[nd] Vorzug der 2 kath[olischen] Religion von 3 der Wiege bis zum Grab, 4 ausserl[ich] u[nd] innerlich für 5 die Bedürfnisse des Men- 6 schen. Anordnung der 7 Kirchen für die ihrigen. 8 Beweise u[nd] Feste v[on] 9 der Kirche bestimmt 10 & besiegelt zu Tagen 11 des Herren.— 12 Solche Tage Bedürfnisse 13 der Religion u[nd] 14 der Menschen. fol. 20 recto 1 Jede Rel[igion] hatte ihre 2 Feste – ob des eig- 3 nen Systems zu 4 Lieb oder f[ür] die 5 Menschen?— 6 Unsre rel[igiösen] Feste 7 sind aber Bedürfniß 8 der Rel[i]g[ion] und für die 9 Bedürfnisse der Menschen 10 Die Feste drängen 11 sich aus d[em] Geist der 12 Kirche. Warum? fol. 20 verso 1 Weil die Kirche nicht 2 nur wie die heidn- 3 ische Relig[ion] Erinnerung 4 an Fabeln – sondern 5 die Rel[i]g[ion] ist eine 6 fortwährende, 7 dauernde Geschichte 8 die wirkende 9 Erlosungsthatige 10 Zeit u[nd] wirkende 11 Kraft zur Rettung 12 der Menschheit. 13 In den Festen con- fol. 21 recto 1 centrirt sie sich. 2 Die erbarmende 3 Liebe des Erlösers 4 wird gedrängt 5 von Zeit zu Zeit 6 noch glühender zu 7 versuchen, was 8 noch zu erlösen ist. 9 Gerade die Feste 10 sind bestimmt unsrer 11 menschl[ichen] Natur 12 zu genügen. fol. 21 verso 1 Im Menschen machen 2 sich 3 Bedürfnisse 3 geltend 4 Geist – Leib & Herz 5 Für alle drei ist 6 in der Kirche Rech- 7 nung getragen 8 I. Leib, Tage der 9 Ruhe – Erholung 10 v[on] der Arbeit. 11 Bedürfniß der Ruhe fol. 22 recto 1 wenn d[er] Mensch wirk- 2 lich arbeitet. 3 Nur Träge bezwei- 4 feln dieß Bedürfniß 5 u[nd] bestreiten 6 die Nothwendig- 7 keit, da sie selbst 8 zu viel Feiertage 9 machen – oder 10 es wird den 11 Fabrikanten der 12 Nutzen genommen fol. 22 verso 1 War früher der 2 Wohlstand so 3 gering? Der 4 Allgemeine? 5 Warum sagt man 6 dann, daß die Zeiten 7 jetzt schlechter? 8 Freilich, wenn 9 die Festtage 10 unkirchlich ge- 11 feiert werd[en,] 12 das ist aber nicht fol. 23 recto 1 Schuld der Kirche. 2 Wäre[n] keine kirchl[ichen] 3 Feiertage so müßten 4 beliebige Tage zur 5 Erhol[un]g gewonnen 6 wäre. Wäre diß 7 besser? 8 Selbstgewählte 9 Ruhetage würden 10 manches Üble nach 11 sich ziehen. 12 Vergnügungssucht fol. 23 verso 1 Wenn auch für den 2 Leib Gewinn – was 3 für den Geist? 4 Der Geist hat viele 5 individuelle 6 Stufen – doch Jede 7 hat Geist & Ver- 8 nunft.— 9 An diesen Tagen wird 10 es d[en] Dienern der 11 Kirche geboten für 12 den Geist der fol. 24 recto 1 Menschen zu sorgen, 2 damit die v[on] der 3 körperl[ichen] Arbeit er- 4 schöpften Menschen 5 durch die ewige 6 Wahrheiten an er- 7 quikt werden, 8 wonach jede Zeit 9 bewußt oder 10 unbewußt hungert 11 & dürstet.— fol. 24 verso 1 Für alle strömen 2 diese Schätze gleich- 3 mäßig arm und 4 reich.— Wo ist sonst 5 etwas, das für 6 alle gleich fließe. 7 Ja, sogar zurück- 8 wirkend sind diese 9 für die materiellen 10 Bedürfnisse we- 11 gen der klaren fol. 25 recto 1 Anschauung u[nd] Beur- 2 theilung der Ver- 3 hältnisse, weil 4 sie einen innern 5 Halt geben. Ge- 6 rade heute wird 7 man so leicht ver- 8 wirrt.— Man ge- 9 winnt Licht für das 10 Tagewerk. 11 Keine Phantasie fol. 25 verso 1 keine Vorlesung ꝛ ꝛ ꝛ [etc. etc. etc.] 2 wird so positiv be- 3 glücken, als die 4 Mittheilung der 5 ewigen Wahrheit 6 durch die Kirche.— 7 Zu gelehrt oder 8 zu trivial – 9 also nicht für 10 alle… 11 Und das Herz? 12 Bei einseitiger fol. 26 recto 1 Entwicklung des Geistes 2 ist Irrglaub des Herz- 3 ens so drohend, 4 während die Kirche 5 nicht nur dem Geiste 6 sondern auch dem 7 menschl[ichen] Herzen 8 Rechnung trägt. 9 Ist nicht ein von 10 Religion erfülltes 11 Herz, das kindlich fol. 26 verso 1 an die Feste glaub[t] 2 u[nd] sie mitfeiert 3 friedvoll & glücklich. 4 Das Herz Jesu 5 Christi leuchtet 6 durch die Feste 7 der Heiligen.— 8 Entwicklung der 9 Heiligen – 10 auch unser 11 Herz wird von diesen 12 Flammen der fol. 27 recto 1 Liebe erfaßt 2 durch die kirchl[ichen] 3 Gebete & Feste. 4 Was wäre diese 5 Wohlthat zu ver- 6 gleichen.— 7 Schutzfeste – wie 8 zart empfunden! 9 Verlangen des Ver- 10 trauens, Wohl- 11 that des Ver- fol. 27 verso 1 trauens. 2 Landespatron. 3 Bedrücktes Menschen- 4 herz befreit sich 5 von den bittern 6 Eindrücken und 7 schwingt sich auf. 8 Seit Albert V.[64] – 9 sind wohl kaum 10 Zeiten gewesen 11 da das Gebet fol. 28 recto 1 zum Schutzpa- 2 tron für König 3 Vaterland noth- 4 wendiger gewesen 5 als jetzt – über- 6 zeugt, daß Benno 7 uns erhören 8 wird – je 9 feuriger wir 10 beten fol. 28 verso [Skizze][65] fol. 29 recto 1 Unterbrochnes Spatzenfest. 2 (Sopp.) 3 Oh che bella figura – 4 quanto si vede la dis- 5 perazione dell’abban 6 dorata vita! 7 (Reconvalescente Nonno 8 v[om] 9. May) fol. 29 verso [2 Skizze] [66] 1 Kreuze aus der fol. 30 recto [2 Skizze] 1 Basilika München fol. 30 verso 1 Manresa bei (Ignaz) 2 Marschall (Asetik [?] 3 Fraulein Beer Herzogspital- 4 Gasse No 15[67] Apostolit. fol. 31 recto 1 Lösch, Louisen- 2 straße 39.[68] fol. 31 verso [leer] fol. 32 recto 1 Apostolat – 12 2 Franz. Hau 1 f 18 3 Droschke – 18 4 Kerne – 6 5 Haggenmüller 36 6 Consumverein 7 6 f — fol. 32 verso [leer] fol. 33 recto [leer] fol. 33 verso 1 Cimarosa[69] Mutter Wäscherin 2 bei den frati minori[70] erzogen 3 Polcano sein Lehrer Organist 4 d[es] Klosters[71] Latein u[nd] Musik 5 Conservatorium 6 Marie-Loreto[72] Waise 1761 7 Liebenswürdig, talent- 8 voll Entzücken der Lehren fol. 34 recto 1 u[nd] d[er] Welt. Manna[73] nach Scar- 2 latti[74] d[er] beste Singlehre, später 3 Capellmeister in Neapel 4 Sacchini[75] Interimslehrer 5 Cimarosa’s. Picinni[76] wurde 6 sein Compositionslehrer 7 Violine u[nd] Buffogesang 8 war b[ei] Cimarosa gut. fol. 34 verso 1 mit 13 Jahren sang er eine 2 Hauptparthie. Opern Cimaron’s 3 Le stravaganze dal conte[77] 4 Finti nobili[78] Armida 5 imaginaria[79], Marito 6 disperato[80].— Petersburg 7 b[eim] Zahren fol. 35 recto 1 dann Neapel. fol. 35 verso 1 Von Nr. 22. aus 2 Thor von N. 16 fol. 36 recto [Skizze][81] fol. 36 verso 1 Robert Geiger. 9 Domplatz 2 […] Gerhard Prost 3 Frankfurt fol. 37 recto 1 Papier bezahlt 2 Prantl 1 f 39[82] fol. 37 verso 1 Ein Herr & eine Dame kommen ins 2 Concert. 3 Er: Hierher, rechts 4 Sie: lieber links 5 Er. Warum? hören Sie auf 6 dem rechten Ohr nichts fol. 38 recto [Skizze][83] fol. 38 verso 1 Landwehrstraße 10/III 84] 2 Unger (Johanna) fol. 39 recto 1 den 25. Februar 71 2 Die Amseln singen 3 wieder: Wie viel 4 Blut ist geflossen, 5 seit sie ihr letztes 6 Nest gebaut! fol. 39 verso 1 Harlaching bedarf Wäsche. 2 Man gehe nach Giesing fol. 40 recto 1 6 2/3 Fuß, 3 ½ hoch fol. 40 verso 1 Therese Geistinger 2 Sendlinger Thorplatz No 7[85] 3 rückwärts I 4 Elisabethen-Verein, 5 oder Holz? fol. 41 recto 1 Fräulein Peter 2 27/III Barertrasse.[86] fol. 41 verso 1 Prophezeiung 2 Landfrieden, Waldamus und 3 Eliantus mit der Schwester 4 Kaylswinde[87] ausgezeichnet ding 5 gute Sitten, Adel, allen Standes 6 des Himmels verlangend und fol. 42 recto 1 Alles verlassend, um gewür- 2 digt zu werden, mit größter 3 und trotzdem zufrieden 4 Sorge anbetend – – wurden 5 dann öfters von Bonifatius 6 besucht, auf seinen Wegen 7 nach Rom. 8 in Bern fol. 42 verso 1 Sternetag [?] Grab z Großen, 2 Filiale gegründet mit Bewilligung 3 des Thassilo[88] & des Bischofes 4 von Augsburg (Victerpus)[89] 5 in Kochel[90], Schlehdorf[91] und 6 Staffelsee – frei von 7 Zoll & Steuer. 8 Bonifacius laetificatus fol. 43 recto 1 est in Domino und weihte die 2 Klöster ein – Die 4 nahmen 3 was dem hl. Bonifacius das 4 klosterliche Gewand. 5 Kochel Frauenkloster[92] 6 Adolung’s Prophezeiung war fol. 43 verso 1 daß das Kloster zerstört würde 2 Die Ungarn kamen und zerstörten 3 Alles – raubten, machten die 4 Mönche durch Feuer & Schwert 5 um – 9 Jahre dann ohne Leitung 6 nur 2 blieben da, die abwechs- 7 lungsweise nach Italien gingen 8 einer (Patercus) blieb fol. 44 recto 1 schließlich als Einsiedler an 2 diesem Ort.— Dann gings auf Au- 3 gustiner über – aber Heinrich 4 wurde der Benediktiner des 5 Kloster zurück – die Wiederher- 6 stellung bewirkte Ellinger 7 aus Tegernsee[93], der als Nach- fol. 44 verso 1 folger den treffl[ichen] Gotthelm 2 ernannte. (Geschicht d[er] h[eiligen] Anasta- 3 sia[94]) Apolonia[95] 4 Übertragung der Gebeine der 5 hl. Anastasia aus Verona 6 durch Gottschalkus. fol. 45 recto 1 I. 2 Gründung durch 3 Schenkung – 4 Gründung der 5 Bibliothek etc. 6 II. 7 Einfall der Hunen 8 tödtung 9 III. 10 Ubetag tons [?] 11 Wiedererstehung 12 durch II Kloster- fol. 45 verso 1 brüder die durch 2 Getreide sammeln 3 Italien 4 und Übertragung 5 durch Aroetein [?] 6 IV. 7 Die Quelle, Auf- 8 findung von 9 Adelhaid 10 Säcularisation fol. 46 recto 1 Gabriel Matt 2 Mönch Holzbank angebranntes 3 Licht, schlafend, Holz – Was [?] – 4 Kirchenmäuse steht unter 5 Ungeziefer fol. 46 verso 1 Steinhausen[96] Bibellesezeichen 2 Samaritaner, d[er] verlorene Sohn 3 Er hat seinen Engeln anbefohlen 4 die Geschichte von d[er] Geburt, 5 unseres Herrn. 6 Die verschiedene[n] Züge fol. 47 recto 1 zur Krippe – und zur 2 Landesscheidung d[es] Herodes. 3 Flucht nach Egypten – Anbetung 4 nach der Geburt – Maria hingegossen [?] 5 m[it] d[em] Kind. Zug a[n] d[er] Mauer fol. 47 verso 1 die drei Engel. Armen- 2 kammer - arme Familie 3 offne Thüre, der Stern 4 leuchtet herein, denn 5 sie hatten sonst keinen fol. 48 recto 1 Raum in d[er] Herberge, Stellung der 2 Frau wie sie ihren Schatz 3 im Mantel verhüllt. 4 Hirten den Stern sehend. fol. 48 verso 1 Ivar Petzel [?]. Studien aus 2 Griechenland. Characteri[stisch] 3 Reinheit des Cantus. 4 Würde in Werken, Zeichnung & 5 Gedanke. Rathausstube, fol. 49 recto 1 Cardinal & Page. 3 Mönche in 2 weißem Talar – Ruhe. Der 3 Ritter am Kamin – gemalte 4 Bilder. Thürsteher mit Helle- 5 barde, durch das offene Thor 6 das helle Licht. fol. 49 verso 1 Sakristei, Kunstfreund in 2 Roccoco. Venetianische Capelle 3 Renaissance Innen mit dem 4 Bilde Christi Kreuzigung fol. 50 recto 1 Greis im Albacostume 2 mit Hund am halbgeöffne- 3 ten Renaissance Fenster 4 Stimmung der hellen Wand fol. 50 verso 1 Gabri[e]l Max.[97] Auktion. 2 Himmelblauer Stoff – 3 Sind das paralysierte 4 Fegfeuergestalten 5 Das Kind das sich anschmiegt. fol. 51 recto 1 Die Frau hält sich an der 2 Bettlade ein und schaut 3 das leere Bett an.— 4 Was soll das heißen? fol. 51 verso 1 Getzl. Weinprobe. 2 Mönch begrüßend, 3 Pifferato aufwärts 4 blickend, 5 der junge Abbé 6 sitzend, Arm 7 hinter der Stuhl- 8 lehne, die linke 9 Hand auf d[em] Bein 10 Des Räuber 11 Zwei alte Ita- fol. 52 recto 1 lienerinnen. 2 Rathsehrwürden 3 im Stübchen 4 Türkenstrasse[98] 5 41/3 links 6 Töllinger fol. 52 verso 1 Pöllinger = Uhr 2 Fanny Georgen? – 3 Pacher Bilder – 4 Rahmen – 5 Mama Scale – 6 & Köfferchen – 7 Fanny Schelhorn? fol. 53 recto [fehlt] fol. 53 verso [fehlt] fol. 54 recto 1 Du liebes, altes Sprichwort: auf 2 Regen folgt Sonnenschein! Wie 3 tröstend! Ich sitze nach regnerischen 4 Tagen auf der Bank beim todten 5 Schuster Schiller – und höre… Gott sei 6 Dank weit und breit nichts 7 als das lang entbehrte, fol. 54 verso 1 heilige Geräusch der 2 Natur. O himmlisches 3 Glück! Mein Gott! – 4 führe mich einst in 5 Dein ewiges Reich! 6 5. Aug[ust] 72 Kreuth[99] . fol. 55 recto 1 In diesem Jahre sind alle Buchen 2 hier krank und Milliarden 3 von Wanzen erdrücken 4 das kaum entwickelte 5 Laub. Diese Infektion 6 erinnert an das geistige fol. 55 verso 1 Ungeziefer, das sich jetzt 2 allenthalben so breit macht 3 und die reine Schönheit 4 und Güte trükt. Wenn 5 nur der Stamm gesund 6 bliebe!— fol. 56 recto 1 Ich glaube, gute Catholiken 2 können sich an der Schönheit 3 der Felsenberge noch 4 tiefer erfreuen. 5 Super hanc petram! 6 Prachtvoller Blauberg[100]! fol. 56 verso 1 6. August. Bank auf der Höhe über 2 Kreuth. Traumhaft schöner Abend. 3 Heute ist Verklärung Christi.— 4 Die Buchen leuchten in hell- 5 stem Grün, zwischen den Stammen 6 blauliche Fernen, Wälder, 7 Hügel – ein Waldweg 8 führt herauf – käme doch fol. 57 recto 1 eine geläuterte Seele her- 2 an geschritten – O Wald- 3 stimmen – o Gott – 4 nur bei Dir ist Ruh – 5 wahre Begeisterung 6 nimmer zerstörbarer 7 hoher Friede!— fol. 57 verso 1 Kreuth. Manchmal fährt eine Extra 2 post an. Ich sehe vom Fenster zu, 3 wie die Leute aussteigen – ele- 4 gante Leute mit eleganten, 5 lustigen Kindern. Das stimmt mich 6 noch immer wehmüthig. Ist es 7 ein Rest von Weltlichkeit – ist 8 es Schmerz über theilweise fol. 58 recto 1 verlornes Leben. Gewöhnlich 2 sieht’s auch von ferne glücklicher 3 aus.— Eben war ein Pony- 4 Equipage da. So wie ich 5 es einstens gern ge- 6 habt hätte.— Welt-Kind! fol. 58 verso 1 fehlt [?] No. 30 der 2 Kirchenväter fol. 59 recto [fehlt] fol. 59 verso [fehlt] fol. 60 recto [Skizze] [101] fol. 60 verso [leer] fol. 61 recto [leer] fol. 61 verso [leer] fol. 62 recto [fehlt] fol. 62 verso [fehlt] fol. 63 recto 1 Der kranke Priester am Altare steht 2 das heilige Opfer bringt 3 Der bleiche, kranke Priester am Altar 4 […] Fast noch früher Morgen – alle schlafen 5 doch das Glöcklein ruft mich zur Capelle 6 Doch zur Messe schon das Glöcklein ruft 7 Sehnend-liebend eil ich zur Capelle 8 Grüße rings die Berg’ im Wonneduft. 9 Bleich und krank ein junger, 10 am Altare steht ein junger Priester fol. 63 verso 1 bleich und krank doch gottverklärt 2 mit zitternd feiner Hand 3 bringt d 4 Segnet er das heilı 5 Segnet er das gottgeweihte Opfer 6 Und nippt das Leben von des 7 Kelches Rand. fol. 64 recto [leer] fol. 64 verso [leer] fol. 65 recto 1 Droschke 39 2 Kränze 1 f – 6 3 Grabhüten 4 f – 4 Elisabeth 2 f – 5 ver[ein] 6 Arm Sack 2 f – 7 Handschuh 1 f – 8 Arme – 36 9 11 f 21 10 Consums 7 11 18 f 21 fol. 65 verso [Skizze] [102] fol. 66 recto 1 1200 Einnahme. 2 200 f nach Wien 3 210 f Kreuth 4 100 f Liechtenstein 5 150 Ofen & Schuster 6 200 fl – – – 7 12 Kunstverein 8 10 f Steuern 9 40 fl Abonnements 10 25 f – Arme. 11 947 12 0 1200 13 1200 14 947 15 253
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[1] In Tinte geschrieben. Adresse der Wohnung von Fanny und Josef Gabriel Rheinberger in München, vgl. Wanger, Harald: Josef Gabriel Rheinberger. Eine Biographie (Liechtenstein Bibliothek, Bd. 1), Triesen 2007, S. 54. [2] Zwischen 1857–1870 monatlich erscheinende Zeitung Kirchenschmuck. Sammlung von Vorlagen für kirchliche Stickereien, Holz- & Metallarbeiten & Glasmalereien herausgegeben von Georg Dengler [3] Florian Ries (1823–1882), kath. Theologe, Publizist und Verleger; GND: 11654516X. [4] Friedrich Laib (1819–1903), Priester, Kunsthistoriker; GND: 127454454. [5] Franz Joseph Schwarz (1821–1885), Priester, kath. Theologe, Archäologe; GND: 100863744. [6] f oder fl wird für die damals gängige Währung Gulden verwendet. Neben den Gulden existierten in der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. und seit dem Wiener Münzvertrag 1857 verbunden mit dem Anschluss Österreichs an den Deutschen Zollverein des Weiteren Taler (Thl) in verschiedenen Ausführungen – dominiert vom preußischen Taler –, welche ebenso in den süddeutschen Gebieten verwendet wurden und anerkannt waren. Daher sind in diesem Buch Währungsangaben, wie Ausgaben oder Einnahmen, oft in zwei Währungen – Gulden und Taler – angegeben. Die Währungszeichen werden im Folgenden ihrer einheitlichen Verwendung wegen nicht einzeln aufgelöst, Trapp, Wolfgang/Fried, Torsten: Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland, Stuttgart 32014, S. 100–103. [7] St. Elisabethenverein München, gegr. 1842 als Verein zur Armen- und Notleidendenfürsorge, vgl. < https://www.erzbistum-muenchen.de/ueber-uns/verbaende-arbeitsgemeinschaften/st-elisabethenverein-muenchen/cont/77758>, abgerufen am 05.02.2023. [8] 9. Wiener Gemeindebezirk; GND: 4066013-8. [9] Straße im 9. Wiener Gemeindebezirk. [10] Titel eines populären Werkes von Alonso Rodríguez (dt. Ausübung von Vollkommenheit und christlichen Tugenden). [11] Alonso Rodríguez (1532–1617), spanischer Jesuit, 1887 heiliggesprochen; GND: 142446548. [12] Name und Anrede in Tinte geschrieben. Mglw. Alexander von Geiger (1808–1891), Politiker, Industrieller; GND: 1171622597. [13] Die Zähmung der Widerspenstigen von William Shakespeare, Overtüre von Josef Rheinberger, op. 18. [14] Paul Heyse (1830–1914), Schriftsteller; GND: 118550772. [15] Mglw. Julius Joseph Maier (1821–1889), Bibliothekar, Musiker in München; GND: 116687991. [16] Kosename für Josef Gabriel Rheinberger, vgl. Irmen 1990, S. 177. [17] Johann Baptist Dußmann, Hofprediger in München. [18] Zwei Büstenportraits frontal und im Profil einer Frau mit Haube. [19] 06. Mai 1869. [20] Kopfbild einer Person mit Hut. [21] Garten bei katholischen Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig in München; GND: 4358280-1.[22] Frederick William Faber (1814–1863), kath. Theologe; GND: 119296349. [23] Korrigiert aus virtue. [24] Zitat stammt aus Faber, Frederick William: Spiritual Conferences, London 1860, S. 5. [25] Straße in der Münchner Maxvorstadt. [26] Joseph Marie de Maistre (1763–1821), Diplomat, Philosoph; GND: 118576542. [27] Maistre, Joseph Marie de: Abendstunden zu St. Petersburg oder Gespräche über das Walten der göttlichen Vorsicht in zeitlichen Dingen, 2 Bd., Frankfurt am Main 1824/1825. [28] Adresse in München. [29] Ein Vogel-, mglw. Hühnerkopf. [30] Auch vinaigre de toilette: Mittel zur Haut- und Haarpflege. Wurde unter anderem vom «Prof. Dr. Rau sel. Erben» im bayrischen Raum beworben, vgl. exempl. o.A.: Anzeige «Aromatischer Toiletten-Essig», in: Der Volksbote für den Bürger und Landmann, Nr. 199, 29.08.1869, S. 844. [31] Mglw. Louis Eugène Rolland, welcher in einem Geschäft in der Münchner Innenstadt Produkte von «Prof. Rau» vertrieb. [32] Technische Skizze oder Ornamentik. [33] Eine Auflistung von Werken Josef Gabriel Rheinbergers; hier: Rheinberger, Josef Gabriel: Nach Schlafloser Nacht, aus: Zeiten und Stimmungen, op. 41/6. Für diese und folgende Werkangaben Rheinbergers vgl. <https://www.rheinberger.li/werkverzeichnis> abgerufen am 21.02.2023. [34] Ders.: Letzter Wunsch, aus: Liebesleben, op. 55/8 (komponiert 1863). [35] Ders.: Mein Engel hüte dein, aus: Liebesleben, op. 55/4 (komponiert 1864). [36] Ders.: Am Tage denk ich still an Dich, aus: Zwei Lieder für Mezzosopran und Klavier, JVW 139, 2. [37] Ders.: Komm süßer Schlaf, aus: Zeiten und Stimmungen, op. 41/2 (komponiert 1864). [38]Ders.: Der Winterwind entflieht, op. 41/3 (komponiert 1860). [39] Ders.: Mein Schatz ist eine rote Ros’, aus: Sieben Lieder, op. 26/3 (komponiert 1860). [40] Ders.: Vor ihrem Hause, aus: Zeiten und Stimmungen, op. 41/5 (komponiert 1865). [41] Ders.: Schilflied, aus: Sieben Lieder, op. 26/5 (komponiert 1862). [42] Ders.: Ständchen, aus: Sieben Lieder, op. 26/6 (komponiert 1866). [43] Ders.: Im Sturm, aus: Zeiten und Stimmungen, op. 41/7. [44] Ders.: Dein, aus: Zeiten und Stimmungen, op. 41/4 (komponiert 1866). [45] Ders.: Frühling, aus: Sieben Lieder, op. 26/2 (komponiert 1861). [46] Ders.: Der verpflanzte Baum, aus: Liebesleben, op. 55/5 (komponiert 1866). [47] Rheinberger, Josef Gabriel: Des Mädchens Geständnis, aus: Liebesleben, op. 55/2 (komponiert 1866). [48] Ders.: Mädchens Klage, aus: Wache Träume, op. 57/7. [49] Ders.: Abends, wenn die Kinder mein. Lied für eine Singstimme und Klavier, WoO 83. [50] Ders.: Im Garten, aus: Sieben Lieder, op. 26/7 (komponiert 1862). [51] Ders.: Herbstlied, aus: Sieben Lieder, op. 26/1 (komponiert 1862). [52] Karl Stieler (1842–1885), Schriftsteller, Archivar; GND: 118618113. [53] Rheinberger, Josef Gabriel: Seliger Glaube, aus: Liebesleben, op. 55/1 (komponiert 1862). [54] Ders.: Liebesglück, aus: Wache Träume, op. 57/6 [55] Ders.: Vor deinem lieben Angesicht, aus: Zwei irische Lieder, JWV 141/1. [56] Ders.: Die Nacht. Lied für Mezzosopran und Klavier, JWV 118. [57] Ders.: Sehnsucht, aus: Liebesleben, op. 55/3 (komponiert 1859). [58] M. Kuttner führte eine Apotheke in Miesbach, vgl. o.A.: Anzeige «Marien-Balsam», in: Der Volksbote für den Bürger und Landmann, Nr. 119, 26.05.1872, S. 508. [59] mglw. Stadt Miesbach südlich von München; GND: 4039157-7. [60] mglw. Hedwig von Pacher; GND: 116014415. [61] Silvio Pellico (1789–1854), ital. Schriftsteller; GND: 119238500. [62] Pêchologie, frz. für Fischkunde/Anglerkunde. [63] Ornamentik. [64] mglw. Herzog Albrecht V. von Bayern; GND: 118647571. [65] Person, vermutlich weiblich, von hinten mit Rock und Spitzhut. [66] Wie auch auf fol. 29r Skizzen von Kreuzornamentik, welche laut Eintrag vermutlich aus dem Kloster St. Bonifaz in München stammen; GND: 2030809-7. [67] Adresse in München. [68] Seite nach ca. 1 cm abgerissen. Mglw. Luisenstraße in München. [69] Domenico Cimarosa (1749–1801), ital. Komponist; GND: 118887254. [70] Franziskaner; GND: 1008636-5. [71] San Severo fuori le mura; GND: 1186869194. [72] Conservatorio di Santa Maria di Loreto, ältestes Waisenhaus und Konservatorium in Neapel. [73] Gennaro Manna (1715–1779), ital. Komponist und Kapellmeister; GND: 140594981. [74] Alessandro Scarlatti (1660–1725), ital. Komponist; GND: 118605976. [75] Antonio Sacchini (1730–1786); ital. Komponist; GND: 118793985. [76] Niccolò Piccinni (1728–1800); ital. Komponist; GND: 119314061. [77] Cimarosa, Domenico: Le stravaganze del conte (komponiert 1772). [78] Ders.: I finti nobili (komponiert 1780). [79] Ders.: L’Armida immaginaria (komponiert 1777). [80] Ders.: Il marito disperato (komponiert 1785). [81] Skizze eines Gebäudeensembles mit Bäumen. Skizze beginn schon am rechten Rand von fol. 34v. [82] mglw. F. A. Prantl, der ein Papier-, Schreibmaterial- und Kurzwaren Geschäft in München besaß, vgl. Siebert, M.: Adressbuch von München für das Jahr 1862. Im Auftrage der königlichen Polizeidirektion München aus amtlichen Quellen, München 1862, S. 18. [83] mglw. eine Frau mit Hut und Schleier oder auch ein Geistlicher mit Mitra. [84] Unter dieser Adresse war ein Fräulein Marie Sedlmaier wohnhaft, welche zusammen mit Franziska von Hoffnaaß im 36. Jahresbericht der in der Basilika des Hl. Bonifazius in München kanonisch errichteten Erzbruderschaft zur ewigen Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes und zur Unterstützung Armer Kirchen 1891/92 als Vorstandsmitglied genannt wird, vgl. Erzbruderschaft zur Ewigen Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes und zur Unterstützung Armer Kirchen (Hg.): Jahresbericht der in der Basilika des Hl. Bonifazius in München kanonisch errichteten Erzbruderschaft zur ewigen Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes und zur Unterstützung Armer Kirchen (Bd. 36), München 1892, S. 10. [85] Adresse in München. [86] Adresse der Alten Pinakothek in München. [87] mglw. handelt es sich um (Sonnen-)Blumen, die zur Tribus der Heliantheae zählen. [88] mglw. Tassilo III. (741–798), baierischer Stammesherzog; GND: 118801414. [89] Wikterp ( –772), erster historisch faßbarer Bischof von Augsburg; GND: 137922442. [90] Stadt Kochel am See; GND: 4110329-4. [91] Heutige Gemeinde Schlehdorf am Kochelsee; GND: 4052648-3. [92] Kloster Kochel, ehemaliges Frauenkloster des Benediktinerordens in der Gemeinde Kochel am See in Bayern. [93] Ellingerus, Tegernseensis (ca. 975–1056), Abt; GND: 10094051X. [94] Heilige Anastasia ( –304), christl. Märtyrerin; GND: 108134342. [95] mglw. Heilige Apollonia ( –249), christl. Märtyrerin; GND: 119454874. [96] Wilhelm Steinhausen (1846–1924), Künstler; GND: 118753282. [97] Gabriel von Max (1840–1915), Maler; GND: 118887262. [98] mglw. Adresse in München. [99] Anerkannter heilklimatischer Kurort in der gleichnamigen Gemeinde; GND: 4114311-5. Häufiges Sommerreiseziel von Fanny und Josef Gabriel Rheinberger. [100] mglw. die Blaubergkette bei Kreuth gemeint. [101] Mit Tinte gezeichnet: Mann mit Wanderstock und Frau mit Hund an der Leine vor einer Berg-/Gipfelkulisse. [102] Klobige Person in langem Gewand.
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