Bayrische Literatur Blätter (Beilage der Süddeutschen Presse), 1. Jahrgang, Nr. 1 vom 05.01.1879, S. 7/8
/…/ Wir lernten in Frl. Le Beau eine aus tüchtiger Schule hervorgegangene Künstlerin auf dem Piano, sowie eine begabte und fruchtbare Komponistin kennen, die ihrem hochverdienten Lehrer, Hrn Prof. Rheinberger, k. Hofkapellmeister, alle Ehre macht. Unverkennbar ist auch dessen gewissenhafte Schulung von nicht geringem Einfluss auf das Schaffenstalent der Komponistin, denn in ihren Werken erkennen wir überall die formgerechte Durcharbeitung der musikalischen Sätze zu einem wohlgefälligen, harmonischen Ganzen. /…/ Ihr Trio für Klavier, Violine und Cello ist durchaus geschickt gemacht. /…/ Als Pianistin konnten wir Frl. Le Beau in mehreren Stücken bewundern. Sie spielte eine kunstvoll gearbeitete Toccata von Rheinberger mit grosser Sicherheit und geschmackvollem Vortrag./…/
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