Der Verlag B. Schott’s Söhne schreibt an Jos. Rheinberger, dass sie bereit sind, seine Lieder zu veröffentlichen, dass dies aber erst im Winter möglich ist.


Brief an J.G. Rheinberger


Mainz, 29. Juni 1862
Herrn G. J. Rheinberger in München
Euer Wohlgeboren
wollten mir in Betreff der Herausgabe Ihres Manuscripts eine bestimmte Antwort geben, daher die Verzögerung. Wir erklären uns hiermit zur Herausgabe gerne bereit, können jedoch baldiges Erscheinen nicht zusagen, indem wir noch sehr im Rückstand mit der Herausgabe bereits übernommener Manuscripte sind. Wir können Ihnen demnach nur die Zusage machen die Lieder im Laufe des Winters erscheinen zu lassen.
Es soll uns angenehm sein, wenn Sie sich mit dieser Zusage begnügen werden, anderenfalls sehen wir Ihren weiteren Nachrichten entgegen.

Mit aller Achtung ergebenst
B. Schott's Söhne

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