Brief Josef G. Rheinberger an seine Schwester Elisabeth
28. März 1858, München
Heute, als am Palmsonntag, soeben aus dem Hochamte kommend, ergreife ich meine stählerne Notenfeder, um an Dich, Geliebteste Schwester! (zwar keine Noten, sondern) Worte zu richten. Jetzt läutet es schon 12 Uhr, drum muss ich aufhören und zu essen anfangen, weil ich um 1 Uhr eine Stunde zu geben habe. Keine Ruh' bei Tag und Nacht!
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