Johann Franz Bauer, der Verwalter der Herrschaft Schellenberg erstattet einen 53-seitigen Bericht, in dem er verschiedene Missstände in der Herrschaft aufzeigt und Vorschläge macht, wie diese behoben werden könnten. Dabei handelt es sich unter anderem um den Widerstand der Untertanen ihm gegenüber, die auf dem Fortbestand ihrer alten Rechte bestehen, der kostspieligen Unterhalt von sogenannten „Frevelgerichten“, die zu milden und daher nicht zielführenden Bestrafungen für allerlei Vergehen wie Unzucht und Waldfrevel, die Notwendigkeit zur Erbauung einer Mahl-Mühle, damit die Bewohner nicht immer nach Vaduz oder Feldkirch fahren müssen.
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