Richenstein Albrecht (Albert) von, Dekan Kloster Pfäfers

Erstmals erwähnt 1351, † nach 1389. Sohn von Burkhard II. von Richenstein und Udelhild (Ottilia) von Arbon, Bruder von Ulrich II. und Philipp von Sevelen. Neffe des Pfäferser Abts Hermann von Arbon. 1365 Konventuale in Pfäfers, ca. 1376-1389 Dekan des Klosters Pfäfers.

Quellen und Lit.: LUB; HLFL; J.B. Büchel: Triesen, JBL 1902, 142–150; A. Ulmer: Burgen und Edersitze, S. 964 ff.; E. Poeschel: Ein Raubüberfall des Wilhelm von R. im Jahre 1466, in: JBL 54 (1954), 59–68; H. Gabathuler: Die Herren von R., in: Werdenberger Jb. 2008, Jg. 21 (2007), 178–186.


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9.6.1351, Werdenberg Ulrich und Albrecht von Richenstein, Burkharts seligen Söhne, teilen ihrer Base Elsa von Richenstein bei Sevelen Güter und Leute zu, die sie bisher gemeinsam inne hatten. LUB I, Bd. 2, Nr. 37.
9.6.1351, Werdenberg Elsa von Richenstein teilt mit ihren Verwandten Ulrich und Albrecht von Richenstein Gut und Leute zu Sennwald, die sie bisher gemeinsam inne hatten. LUB I, Bd. 2, Nr. 38.
9.6.1351, Werdenberg Ulrich und Albrecht von Richenstein beurkunden, dass bei der Teilung bisher gemeinsamen Besitzes namentlich genannte Güter und Leute an ihre Base Elsa von Richenstein gefallen sind. LUB I, Bd. 6, Nr. 105.
19.06.1365 Tod von Othilia von Arbon, der Mutter des Pfäferser Konventualen Albert von Richenstein. LUB I, Bd. 1, Nr. 120.
Ca. 29.9.1365 (Jahr ?) Hinscheid des Burchard von Richenstein, des Vaters des Pfäferser Konventualen Albert von Richenstein. LUB I, Bd. 1, Nr. 121.
1.12. nach 1365/66 oder später Tod des Pfäferser Klosterdekans Albert von Richenstein. LUB I, Bd. 1, Nr. 123.
zwischen 1376 und 1382, Pfäfers Albert von Richenstein, Dekan des Klosters Pfäfers, und drei seiner Mitbrüder verbürgen dem Abt Johannes von Pfäfers die Beobachtung dessen Statuten über den Klostergottesdienst, indem sie bei deren Verletzung durch irgend einen Bruder sich eidlich bereit erklären, die festgesetzte Strafe auch auf sich selbst zu nehmen. LUB I, Bd. 1, Nr. 133. Auszug.
3.2.1389, Chur Die geistlichen Richter von Chur beurkunden, dass Anna von Haldenstein, Witwe Heinrichs von Luterberg, sich mit ihren Verwandten über die Erbschaft von ihrem Vater Ulrich von Haldenstein und von ihrem Onkel Lichtenstein von Haldenstein geeinigt habe. Es siegelt u. a. Albrecht von Richenstein, Dekan des Klosters Pfäfers. LUB I, Bd. 6, Nr. 44.