Strisower Leo, Prof. Dr. iur., österr. Jurist

* 2.10.1857 in Brody (Galizien), † 6.1.1931 in Klamm (Niederösterreich). Ab 1874 Rechtsstudium an der Universität Wien. 1879 Promotion zum Dr. iur. 1881 Habilitation für Völkerrecht. V.a. Vorlesungen über internationales Privatrecht an der Universität Wien. Daneben ab 1874 Advokatur. 1901 Ernennung zum a.o. Prof. für internationales Privatrecht, ab 1909 o. Prof. 1924 Präsident des Institut de droit international. 1928 Ruhestand.

Literatur: ÖBL

GND: Permalink: P30926

Datum	Titel	Signatur

15.02.1920	Vor dem Hintergrund der drohenden Bodenreform in der Tschechoslowakei ersucht die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern die schweizerische Regierung um Intervention in London, Paris und Rom	LI LA V 002/0170/14

11.08.1920	Der fürstlich-liechtensteinische Bedienstete Otto Walser kritisiert die anlaufende Bodenreform in der Tschechoslowakei als „gefährliches Experiment“	L.Vo., Nr. 64, 11.8.1920, S. 1

13.12.1920	Die fürstlich-liechtensteinische Residenz in Wien wird von Österreich als exterritoriales Gebäude eines fremden Souveräns anerkannt	AT HALW, Karton 35 (LI LA MFS 00288)

25.02.1921	Die fürstliche Zentraldirektion kritisiert die zögerliche und widersprüchliche Vorgangsweise in den Angelegenheiten der tschechoslowakischen Bodenreform	LI LA SF 01/1921/026

26.02.1921	Die fürstliche Zentraldirektion berichtet Prinz Alois über die ersten Enteignungen liechtensteinischer Besitzungen in der Tschechoslowakei und dringt auf eine zentrale Leitung der fürstlichen Stellen in den Fragen der Bodenreform	LI LA SF 01/1921/026

ca. Februar/März 1921	Der Wiener Völkerrechtsprofessor Leo Strisower erstattet ein Rechtsgutachten über die Souveränität des Fürstentums Liechtenstein und des Fürsten von Liechtenstein	LI LA V 003/0337

27.09.1923	Das „Prager Tagblatt“ berichtet über die Haltung der tschechoslowakischen Regierung zur Souveränität des Fürsten von Liechtenstein	Prager Tagblatt, Nr. 225, 27.9.1923, S. 3

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