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Liechtenstein Heinrich (Hartneid) von, Prinz, Diplomat, Botschafter

* 21.10.1920 in Schloss Gross Ullersdorf (Velké Losiny/Tschechien), † 29.11.1993 im Spital Grabs (SG), Bürger von Vaduz. Sohn von Alois und Elisabeth Amalie, Erzherzogin von Österreich. Jüngster Bruder von Fürst Franz Josef II. ∞ 1968 Amalie Ida Podstatzky-Lichtenstein, drei Kinder. 1930–1938 Schottengymnasium in Wien, danach Handelshochschule in Wien, 1941 diplomierter Kaufmann. 1944–1969 Geschäftsträger der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern, 1969–1989 liechtensteinischer Botschafter Bern. 1983–1991 nichtresidierender Botschafter Liechtensteins in Österreich.

Lit. Literatur: HLS; HLFL; Wilhelm, Stammtafel, Tafel 9, XXII-8..


GND:     Permalink: P29569

Datum Titel Signatur Scan
29.06.1606 Erbeinigung zwischen den Brüdern Carl, Maximilian und Gundaker von Liechtenstein, Einführung der Primogenitur JBL 1978, S. 133 ff.
17.07.1944 Maurice Arnold de Forest bespricht mit Pierre Bonna, Chef der Abteilung für Auswärtiges im Eidgenössischen Politischen Departement, die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (b)
26.10.1944 Maurice Arnold de Forest unterbreitet Fürst Franz Josef II. Argumentationshilfen gegenüber den Einwänden der Regierung gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (e)
08.11.1944 Maurice Arnold de Forest trifft im Auftrag von Fürst Franz Josef II. eine Abmachung mit der Schweiz über den Zuständigkeitsbereich der Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (c)
30.11.1944 Maurice Arnold de Forest zeigt sich gegenüber Fürst Franz Josef II. besorgt über den Widerstand der Regierung gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI HALV, Karton 630, Akt Errichtung der liechtensteinischen Gesandtschaft Bern 1944 (e)
zu 07.12.1944 Die Regierung spricht sich gegen die Errichtung einer Gesandtschaft in Bern aus LI LA LTP 1944/065
07.12.1944 Der Landtag berät über die geplante Errichtung einer Gesandtschaft in Bern LI LA LTP 1944/054
14.12.1944 Fürst Franz Josef II. erklärt vor dem Landtag, weshalb er es für notwendig erachtet, eine Gesandtschaft in Bern einzurichten LI LA LTP 1944/063
15.12.1944 Fürst Franz Josef II. droht mit der Auflösung des Landtags, falls dieser der Eröffnung einer Gesandtschaft in Bern nicht zustimmt LI LA RF 227/228/022
21.12.1944 Der Landtag nimmt zur Kenntnis, dass Fürst Franz Josef II. die Gesandtschaft in Bern wieder errichtet hat LI LA LTP 1944/059
07.02.1945 Liechtenstein bittet die Schweiz um die Erhöhung des Zollwachpersonals an der deutsch-liechtensteinischen Grenze LI LA RF 230/43/001/018
20.02.1945 Liechtenstein schliesst sich den Wirtschaftsabkommen zwischen der Schweiz und den Alliierten an LI LA RF 229/418/008
10.03.1945 Friedrich von Wurmbrand-Stuppach fordert seine Ernennung zum Sekretär bei der liechtensteinischen Gesandtschaft in Bern LI LA RF 227/288/044
06.04.1945 Die Schweiz und Liechtenstein vereinbaren Massnahmen betreffend den Grenzsanitätsdienst, den Grenzschutz und die Behandlung der Flüchtlinge LI LA RF 230/043a/041
27.04.1945 Die Schweiz und Liechtenstein treffen eine Vereinbarung zum Umgang mit Flüchtlingen LI LA V 143/1788 (a)
27.07.1945 Die Schweiz und Liechtenstein verhandeln bezüglich der Aufhebung des Visumszwanges für Drittausländer LI LA RF 232/166 (a)
08.08.1945 Die Schweiz bestätigt, dass im Ausland lebende Liechtensteiner bei Hilfsaktionen wie Schweizer behandelt werden LI LA V 143/2523 (a)
22.09.1945 Liechtenstein protestiert gegen das schweizerische Vorgehen gegenüber Rudolf Ruscheweyh LI LA V 143/3167 (a)
14.11.1945 Liechtenstein drängt auf die Aufhebung des Visumszwanges für den Verkehr von Drittausländern von Liechtenstein nach der Schweiz LI LA RF 232/166 (b)
1946 Bericht über die Geburt und die Taufe von Erbprinz Hans-Adam Rech.ber. 1945/064
16.01.1946 Liechtenstein fordert die Schweiz auf, die Untersuchungen zu deutschen Vermögenswerten in Liechtenstein zu verschärfen LI LA V 143/253 (a)
30.01.1946 Die Gesandtschaft in Bern informiert Regierungschef Alexander Frick über Unterredungen bezüglich der deutschen Vermögenswerte in Liechtenstein LI LA V 143/253 (b)
07.02.1946 Bundesrat Petitpierre informiert Liechtenstein über Schwierigkeiten bei der Erfassung der deutschen Vermögenswerte in Liechtenstein LI LA V 143/0253 (c)
25.06.1946 Der Landtag beschliesst, vor der Genehmigung des Washingtoner Abkommens weitere Erkundigungen in Bern einzuholen LI LA LTP 1946/073
26.06.1946 Der Landtag beschliesst, das Washingtoner Abkommen zu genehmigen LI LA LTP 1946/079
26.06.1946 Der Landtag genehmigt das Washingtoner Abkommen LI LA LTP 1946/083
16.12.1946 Liechtenstein lehnt die Wegweisung von Rudolf Ruscheweyh ab LI LA V 143/3167 (c)
30.06.1947 Der Landtag stimmt der Weiterführung der Hilfsaktion zugunsten von Liechtensteinern in Österreich zu LI LA LTP 1947/250
09.09.1947 Liechtenstein erklärt sich bereit, der Schweiz alle Kosten für die Unterstützung von Liechtensteinern im Ausland rückzuerstatten LI LA V 143/2523 (c)
22.01.1948 Die schweizerische Fremdenpolizei hat keine Einwände gegen eine Einbürgerung Rudolf Ruscheweyhs in Liechtenstein LI LA V 004/1948/04 (c)
03.11.1948 Der Landtag debattiert über die Abtretung des Ellhorns an die Schweiz LI LA LTP 1948/134
1949 Die Regierung berichtet dem Landtag über die Abtretung des Ellhorns an die Schweiz Rech.ber. 1948/058