Bank in Liechtenstein (BiL)

1920 -

Gegründet 1920 durch ein Konsortium um die Anglo-Österreichische Bank in Wien. Nach verschiedenen Besitzerwechseln erwarb 1930 Thronfolger Franz Josef von Liechtenstein die Aktienmehrheit. Die Bank gehört, seit 1996 unter dem Namen "LGT Bank in Liechtenstein", bis heute dem Fürstenhaus. Die BiL war anfänglich v.a. im Börsengeschäft sowie im Treuhand- und Gesellschaftswesen tätig. Erst 1937 nahm sie auch das Spar- und Hypothekargeschäft auf. Literatur: HLFL


GND:    Permalink: K3393

Datum Titel Signatur Scan
21.09.1919 Prinz Eduard schlägt dem Fürsten vor, dass der liechtensteinische Gesandte in Wien als Leiter der Aussenpolitik sowie als Schaltstelle zwischen dem Fürsten und der Regierung in Vaduz fungieren soll LI LA V 003/1167
06.04.1920 Prinz Eduard teilt Prinz Karl seine Meinung zu dessen Verfassungsentwurf mit LI LA V 003/0890
06.04.1920 Prinz Eduard führt in Vaduz Sondierungsgespräche hinsichtlich der Bestellung von Josef Peer zum Landesverweser LI LA SF 01/1920/062
17.04.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ weist die Vorwürfe der „Oberrheinischen Nachrichten“ in der Peer- bzw. Landesverweserfrage zurück L.Vo., Nr. 31, 17.4.1920, S. 1-2
24.11.1920 Protokoll der konstituierenden Generalversammlung der Bank in Liechtenstein LI LA RE 1920/505
10.01.1921 Das liechtensteinische Landgericht publiziert die Eintragung der Bank in Liechtenstein im Gesellschaftsregister L.Vo., 12.2.1921, S. 4
23.05.1921 Bericht der vom Landtag eingesetzten Kommission zur Untersuchung der Tätigkeit der Briefmarkenverschleissstelle LI LA SF 3/1921/2281.
21.09.1931 Die Regierung fordert die Akteure im Gesellschaftsgeschäft auf, jegliche Werbung im Ausland zu unterlassen LI LA RF 122/045/003
17.11.1933 Alois Ritter erkundigt sich, ob Liechtenstein in das deutsch-schweizerische Transferabkommen einbezogen wird LI LA RF 136/459/006r
15.12.1933 Die Schweiz äussert Bedenken gegen eine Einbeziehung der liechtensteinischen Sitzunternehmen in das deutsch-schweizerische Transferabkommen LI LA RF 136/459/017
10.02.1934 Deutschland lehnt den Einbezug Liechtensteins ins deutsch-schweizerische Transferabkommen ab LI LA RF 136/459/043
31.07.1934 Liechtensteinische Sitzunternehmen werden vom deutsch-schweizerischen Clearingabkommen ausgeschlossen LI LA RF 136/459/061
28.08.1934 Die Handelsanstalt Carba protestiert gegen den Ausschluss liechtensteinischer Sitzunternehmen aus dem deutsch-schweizerischen Clearingabkommen LI LA RF 136/459/079
Ende Januar/Anfang Februar 1937 Regierungschef Josef Hoop wertet die im Zuge der "Spitzelaffäre" bei Carl von Vogelsang beschlagnahmten Papiere aus LI LA RF 169/170/002/030A-F
Herbst 1938 - Jan. 1939 Überlegungen zur Einführung des Proporzwahlrechts 1939 sowie zur Märzkrise 1938 LI LA RF 180/443/002/017
03.05.1944 Die Regierung untersagt die Werbung im Ausland für die Gründung und Vertretung von liechtensteinischen Holdingesellschaften LI LA RF 244/460 (c)