Rankweil-Sulz, Gerichtsarchiv


Der Bestand umfasst 17 Schachteln, ohne Repertorium.
Ein Großteil der Akten entstand im Zeitraum 1787 bis 1806, manche Beilagen reichen jedoch weiter zurück, so Kaufverträge des Klosters Altenstadt aus den Jahren 1643 und 1719, oder Bodenseefischordnung und Fischereivereinbarung mit Lindau von 1478.

Mehrere Zusammenstellungen über Einwanderung und Auswanderung in das Gericht Rankweil Sulz seit 1780 zeigen die grenzüberschreitenden Beziehungen (Auswanderung: 1788 05 18; 1789 01 13. Einwanderung: 1800 01 20), ebenso wie die Heiratsgesuche (z.B. 1787 11 09).
Schellenberger Besitzungen in den Österreichischen Landen mit Angabe der Steuerleistung sind angegeben am 1788 04 22.
Die Frau des verstorbenen Balzner Postmeisters Joseph Anton Wolfinger ist in Bauren bei Götzis wiederverheiratet. Das Erbe wird in einer Verlassenschaftsabhandlung eingebracht. (1788 11 25).
Die auf Bettelstreifen im Gericht Rankweil-Sulz aufgegriffenen Personen werden verhört und über die Gerichtsgrenzen hinweg nach Liechtenstein abgeschoben. Protokolle der Verhöre vermitteln die ausweglose Situation. (1800 09 26).
Konkurssachen aus Schellenberg und Nendeln wurden im Gericht Rankweil-Sulz publiziert. (1805 06 06; 1805 07 20).
Der Chirurg von Bendern, Eustach Elkuch, erhält ein Zeugnis vom Gericht über geglückte Operation von 3 Kindern. (1788 02 01).
Die Versteigerung der Güter, welche das Priorat St. Johann, Feldkirch, in Liechtenstein hatte, wird am 1806 11 12 publiziert.

 

 

 

 

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