Blumenegg, Reichsherrschaft


Der Inhalt betrifft vornehmlich die Brandisische und Sulzische Zeit des Fürstentums Liechtenstein.
Die Regestenzusammenstellung des Klosters Mehrerau über die Blumeneggischen Akten reicht zurück bis 1391 und wurden unter diesem Datum gesamthaft angeführt.
Im 19. Jahrhundert wurden Regesten über das Dokumentenbuch der Grafschaft Blumenegg (=Hs. u. Cod. RH Blumenegg 160, S. 5) zusammengestellt. Diese Regesten wurden unter dem jeweiligen Datumsbetreff abschriftlich festgehalten.
Weiters finden sich die Schätzungen der Herrschaften Vaduz und Schellenberg 1612 mit Angabe der "Husröchinen" und der Einwohner im Blumenegg-Bestand. Diese Schätzung steht in Zusammenhang mit der Kaufabrede zwischen Karl Ludwig von Sulz und dem Kloster St. Gallen 1612.
Von besonderem Interesse sind die Urkunden und Briefe des 16. Jahrhunderts, die im Streit zwischen dem Stift Einsiedeln und dem Stift Weingarten zusammengetragen und in Regesten zusammengestellt wurden. Die Abschrift dieser bis 1498 zurückreichenden Urkunden findet sich unter dem Datum 1621.
Die Verkaufsbemühung über das Lehen zu Triesen von Caspar von Ramschwag fallen in die Zeit zwischen 1601 und 1609.
Ein Hexenprozess wird 1649 überliefert.
Im 17. und insbesondere im 18. Jahrhundert verstärken sich die Bemühungen gemeinsam mit der Herrschaft Blumenegg von der Gerichtsbarkeit des Landgerichtes Rankweil-Sulz befreit zu werden (vgl. 1652, 1722, 1724, 1744, 1747)

 

 

 

 

 

Der Bestand umfasst 13 Schachteln mit Repertorium 92, Urkunden: 98 Urkunden (Nr. 4887-4901, 6883-6965) von 1388 bis 1731.

Erfassung: Dezember 1998. Die Erfassung bringt nach einer kurzen Inhaltsangabe manchmal wörtliche Abschriften, um den Informationsgehalt so vollständig wie möglich zu erhalten in Hinblick auf eine spätere Auswertung der Regesten und Bestände.

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