Hartmann, von Gottes Gnaden Pfalzgraf in Kraiburg und Graf von Werdenberg, und seine Gemahlin Elisabeth übergeben der Kanonikerkirche Baumburg zum eigenen und der Eltern Seelenheil und zur Wiedergutmachung der von ihnen und den Eltern Elisabeths angetanen Schäden und Bedrückungen alle ihre Rechte an der Kirche zu Sitzendorf in Vogtei, Patronat und Fundus.


Sie bitten zusammen mit dem Propst und den Kanonikern den Bischof von Passau, die Stiftung urkundlich zu bestätigen und zu gestatten, dass die Einkünfte, die die Pfründe des dortigen Priesters übersteigen, zum Nutzen der Brüder von Baumburg verwendet werden dürfen. Zeugen sind Heinrich, ehemals Propst zu Baumburg, Ekhard, dort Kanoniker, Walther von Taufkirchen, Heinrich sein Sohn, Gebhard von Lanzing sowei die Ministerialen Ramung, Kämmerer der Gräfin, Konrad von Westerperch, Heinrich von lschenpuoch, Konrad von Cholbaren und viele andere.

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Original im Hauptstaatsarchiv München, Klosterurkunden Baumburg n. 19.