Eingesandt, nicht gez.[1]
25.4.1923
Schaanwald. Auswanderung. (Einges.)
Am Montag verließen zum allgemeinen Bedauern die zwei wackeren hoffnungsvollen Mitbürger, Franz und Guntram Fehr, Söhne des bestbekannten Wilhelm Fehr, unsern Ort, um in Amerika ihr Brot zu suchen. Es sind dies seit Menschengedenken wieder die ersten Auswanderer, und wir alle wünschen ihnen auf diesem Wege nochmals Glück und Segen in der neuen Welt.
Möge es ihnen nach ein paar Jahren segenbringender Arbeit vergönnt sein, all ihre Lieben in der teuren Heimat wiederzufinden. Das walte Gott!
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[1] O.N. 25.4.1923, S. 3.