Nachlässe und Deposita, Bilgeri Selekt


Der nur grob geordnete Archivkörper beinhaltet Akten und Unterlagen verschiedener Provenienz, die Oberstudienrat Benedikt Bilgeri für seine Forschungsarbeiten verwendet hat. Nach Bilgeris Ausscheiden aus dem Landesarchiv wurden die Unterlagen aus Zeitmangel nicht mehr den ursprünglich zugehörigen Beständen zugeordnet, sondern ein eigener Archivkörper gebildet. Mittelfristig sollen die Akten, deren ursprüngliche Zugehörigkeit oftmals mit Bleistift auf den Schriftstücken vermerkt ist, aber wieder den Originalbeständen eingegliedert werden. In manchen Fällen ist dies bereits sogar geschehen. Aus dieser Tatsache ergibt sich, dass in mehreren Jahren die Quellenangabe "Bilgeri Selekt" nicht mehr nachvollziehbar sein könnte. Sofern zeitlich und personell möglich, soll bei einer Auflösung des Bestandes lt. Frau Cornelia Albertani aber ein Verzeichnis über die Herkunft und Neuzuordnung jedes einzelnen Aktes angelegt werden.
Der Inhalt des Bestandes spiegelt Bilgeris breite historische Interessen wider. Da er auch für das Liechtensteinische Urkundenbuch Bd. I/3 verantwortlich zeichnet, war zu vermuten, dass sich einige Materialien mit Bezügen zu Liechtenstein in seinem Nachlass finden lassen. Ein Repertorium zu vorliegendem Bestand besteht nicht. Lediglich die Schachtel 18-41, beschriftet mit "ungeordnet", enthielten einige Liechtenstein-Betreffe.
Der Bestand wurde mittlerweile aufgelassen und von Dr. Manfred Tschaikner den Ursprungsprovenienzen zugeordnet.

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