Rubens Peter Paul, flämischer Maler, Diplomat

* 28.6.1577 in Siegen (Nordrhein-Westfalen), † 30.5.1640 in Antwerpen. Zuständig nach Antwerpen. Sohn von Jan Rubens (Jurist) und Maria geb. Pypelincks. ∞ 1) 1609 Heirat Isabella Brant, drei Kinder; ∞ 2) 1630 Helene Fourment, vier Kinder. Nach dem Tode des Vaters, der jahrelang wegen einer Affäre mit Anna von Sachsen in Siegen im Gefängnis war bzw. unter Hausarrest stand, kehrte die Familie 1589 nach Antwerpen zurück. Ab 1592 widmete er sich der Kunst. 1600-1608 in Italien, u.a. Hofmaler des Herzogs von Mantua. 1608 beim Tod der Mutter Rückkehr nach Antwerpen. Berufung als Hofmaler von Erzherzog Albrecht von Habsburg und der Infantin Isabella von Spanien (Statthalter der spanischen Niederlande). 1610 Bau eines grossen Ateliers bzw. einer Werkstatt, wo er zahlreiche Schüler ausgebildete. 1622 bzw. 1625 in Paris, wo er im Auftrag der Königin-Witwe von Frankreich einen Gemäldezyklus für die Galerie des Palais du Luxembourg malte. 1628 im Auftrag von Erzherzogin Isabella in diplomatischer Mission in Spanien, 1629/30 in England. Mehrere seiner Werke befinden sich in der Sammlung des Fürsten von Liechtenstein.

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21.02.1923 Fürst Johann II. verkauft fünf wertvolle Gemälde aus seinen Sammlungen; der Erlös soll für wohltätige Zwecke im Fürstentum Liechtenstein eingesetzt werden Alttoggenburger, Bazenhaid vom 21.2.1923 (Agenturmeldung). LI LA SgZs 1923