Büchel Alfons, katholischer Priester

* 15.10.1881 in Mauren, 21.1.1970 in Innerthal. Sohn von Kaspar und Josefa geb. Öhri, Bruder von Abg. Peter Büchel und Pfr. Johann Anton Büchel. Lehre als Schuhmacher. 1901-1906 Gymnasium in Stans (NW), 1906-1907 Philosophiestudium in Innsbruck, 1907-1911 Theologiestudium in Chur, 1910 Priesterweihe. 1911-1917 Kaplan in Tuggen (SZ), 1917-1928 Kaplan in Wollerau (SZ), 1928 Vikar in Männedorf (ZH), 1928-1941 Pfarrer in Grafsthal-Kemptthal (ZH), 1941-1970 Pfarrer in Innerthal (SZ).

Lit.: Näscher, Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins, Bd. 2, S. 96; L.Va. 29.1.1970, S. 10.

GND: Permalink: P31488

Datum	Titel	Signatur

19.07.1918	Das „Liechtensteiner Volksblatt“ warnt die liechtensteinischen Arbeiter in der Schweiz vor sozialistischen Gewerkschaften und ruft zum Eintritt in christlich-soziale Arbeitervereine auf	L.Vo., Nr. 29, 19.7.1918, S. 2

10.05.1919	Kaplan Alfons Büchel referiert zur Frage, ob Geistliche politisieren dürfen, und empfiehlt den liechtensteinischen Arbeitern in der Schweiz, keinen sozialdemokratischen Gewerkschaften beizutreten	L.Vo., Nr. 37, 10.5.1919, S. 1-2

09.07.1919	Die Oberrheinischen Nachrichten berichten in polemischer Weise über eine öffentliche Vortragsreihe in den Gemeinden, in der Kaplan Alfons Büchel die Volkspartei und Dr. Wilhelm Beck angriff	O.N. 9.7.1919, S. 1.

06.08.1919	Pfr. Dr. Georg Marxer verteidigt das Recht der Priester, sich politisch zu äussern, namentlich auch dasjenige von Kaplan Alfons Büchel	L.Vo. 6.8.1919, S. 2

06.08.1919	Kaplan Alfons Büchel reagiert auf die Kritik in den Oberrheinischen Nachrichten zu seinen Vorträgen über die Volkspartei und Dr. Wilhelm Beck	L.Vo. 6.8.1919, S. 2

04.02.1920	Kaplan Alfons Büchel warnt vor den Sozialisten und Neutralen und fordert die Arbeiter auf, sich katholisch zu organisieren und die Pfarrer als Ehrenpräsidenten in den Vorstand zu wählen	L.Vo. 4.2.1920, S. 2

09.01.1926	Die Liechtensteiner Nachrichten verteidigen Dr. Wilhelm vor dem Vorwurf, nicht auf katholischem Boden zu politisieren	L.N. 9.1.1926, S. 6.

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