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Werdenberg [-Sargans-Vaduz] Heinrich V. (I.) von, Graf, Dompropst von Chur

* um 1345, † 26.1.1397. Jüngster Sohn Hartmanns III. (I.) von Werdenberg-Sargans und der Agnes von Montfort-Feldkirch. Bruder Hartmanns IV. (II.) und Rudolfs VI. (I.), Stiefbruder Ulrich Thürings und Wolfharts IV. von Brandis. Ab 1363 regierte er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf VI. (I.) in Vaduz, nach dessen Tod 1367 allein. 1374 trat er als Laie in das Churer Domkapitel ein und wurde zum Dompropst (bis 1377) gewählt. Nach der Resignation als Dompropst ∞ 1386 Katharina von Werdenberg-Heiligenberg, verwitwete Gräfin von Toggenburg.  Er erhielt von König Wenzel Privilegien, so 1379 die Befreiung vom Hofgericht Rottweil und 1396 die Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit für die Grafschaft Vaduz.

Lit.: HLFL; Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte, Bd. 1, S. 204.


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Datum Titel Signatur Scan
16.10.1379 Verleihung des ius de non evocando durch König Wenzel LUB I/5, Nr. 467, S. 624-628 (Original: Fürst Thum und Taxis Zentralarchiv Regensburg)
01.03.1395 Heinrich [V. (I.)] Graf von Werdenberg-Sargans bestätigt die von Rudolf von Montfort dem Domkapitel von Chur verliehenen Pfründe auf den Kirchensatz von Schaan. AT ÖStA, HHStA, RHR, Judicialia, Den. Rec. 267/2, Beilage J, unfol.
22.07.1396 Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit der Grafschaft Vaduz durch König Wenzeslaus LUB I/2 Nr. 80, S. 246-250 (Abschrift Stiftsbibliothek St. Gallen, Cod. 629)
27.09.1428 Johannes, Stadtschreiber von Lindau, urteilt im Namen des Lindauer Stadtammanns Egli Renner in einem Streit zwischen Freiherr Wolfhart von Brandis und der Stadt Feldkirch um die Rechte und Pflichten der Ausbürger von Feldkirch am Eschnerberg. AT ÖStA, HHStA, LA, ÖA, VÖ 9, fol. 311r–314v
21.02.1699 Urbar der Herrschaft Schellenberg (Abschrift 21.2.1699) AT HALW U 1699 (Kaufvertrag Herrschaft Schellenberg)